Powermac G4 - SSD ja oder nein - Welches OS (X) ?

[AppleONE]

Ahoy,
habe folgenden G4 hier und spiele mit dem Gedanken via PCI-IDE/SATA Steckkarte eine SSD einzubauen.

Oder doch einfach SATA zu IDE Bridge Adapter ? Nur welchen ?

Hat das hier jemand schon probiert und könnte mir auf eBay ganz einfache China Adapter zeigen bzw. davon abraten ? ;D

Welche SSDs (Sata II/III) werden von diesen Karten erkannt ? (Der G4 soll nur bis 128 GB verarbeiten ?)

Welches OS (X) kommt am besten mit diesen PCI Karten / Adaptern zurecht ?

Gibt es noch andere Dinge die zu beachten sind ?

Ich finde ja einige Videos dazu...aber nicht die PCI Karten oder eben passende SSDs.

30 GB wären auch völlig ausreichend.

 

[MacAlzenau]

Bezüglich Betriebssystemversion solltest du auf jeden Fall das neueste nehmen, das möglich ist - schau mal bei MacTracker, aber ich denke, bei Tiger (OS X 10.4) ist Schluß. Unwahrscheinlich, daß ein noch älteres besser mit SSD zurechtkommt. Ob das überhaupt funktioniert, kann ich aber nicht sagen.

Wie das über PCI läuft,. weiß ich nicht, aber der eingebaute Festplatten-Controller kann meiner Erinnerung nach intern nur Platten bis 128 GiB Größe addressieren.
Dafür konnte ich bei meinem G4/400 den RAM höher aufrüsten, ich hatte 192 MB.

Was mich an dem Foto irritiert: gab's damals tatsächlich schon solche Flachbildschirme als Zubehör?

 

[AppleONE]

Den Bildschirm habe ich leider nicht (Cinema Display ?)

Ich habe die Seriennummer von der Rückseite des Gehäuses auf everymac.com eingegeben und das war das Ergebnis.

Ein Traum wäre natürlich trotz SSD bei MacOS 9.1 bleiben zu können, da ich gerne uralte Spiele installieren möchte.
Das würde mich sehr freuen.

Aber das scheint wohl dann der das nächste Problem zu werden... ?

Ich schaue gerade diese IDE zu SATA Adapter an. Ca. 5 Euro.
Dazu ein Molex auf SATA Stromanschluss Adapter.

Da scheint es auch keine "Besonderen" zu geben. Alles einfache China Adapter.
In der Hoffnung das der PowerMac dann davon booten kann...

Empfohlen werden aber eindeutig SATA PCI Karten...

Und RAM soll das Gerät ja bis 2GB unterstützen.

 

[Roman78]

Mehr wie 128GB sind auch möglich. Dafür gibt es ein Programm welches sich in den Boot Sector der Festplatte manifestiert und dann sind auch größere Platten möglich.

Ich habe so einen China-Adapter in meinem Mini G4 drin, und das läuft gut, sogar mir OS9.

 

[MACaerer]

Oder doch einfach SATA zu IDE Bridge Adapter ? Nur welchen ?

Das ist vielleicht keine so gute Idee, weil der sATA auf IDE-Adapter den Port nicht schneller macht. Der alte Mac hat noch einen Ultra ATA/66-Port für die interne Festplatte und wie die Bezeichnung schon sagt kann der nicht mehr wie 66MB/s übertragen. Das mag für eine Festplatte gerade noch ausreichen, aber die Möglichkeiten einer SSD werden nicht annähernd ausgereizt. Der PCI/33-Port kann dagegen theoretisch ca. 500MB/s übertragen, was einer SSD eher gerecht wird. Was davon in der Praxis übrig bleibt hängt natürlich von der PCI-Karte ab. Es dürfte aber gar nicht so einfach sein noch eine passende Karte zu bekommen. Die Erweiterungsschnittstelle ist schließlich schon seit gefühlt 100 Jahren obsolet.

 

[mrkapqa]

Hatte letzthin eine solche Karte auf Ebay geguckt dann aber doch nicht gekauft da den MacG4 momentan noch zu wenig verwende
Pardon, die Karte war natèurlich fuer einen Powermac G5 (in meinem Einsatzfall) gedacht.
Der Verkàufer hatte auch eine 2 Port Karte im Angebot, fuer etwas weniger Geld, aber ohne RAID Funktion.

 

[mrkapqa]

wiedermal Blödsinn verzapft, die kleine Karte hat auch RAID funktion; sorry ob der Werbung.

 

[Wuchtbrumme]

Das ist vielleicht keine so gute Idee, weil der sATA auf IDE-Adapter den Port nicht schneller macht. Der alte Mac hat noch einen Ultra ATA/66-Port für die interne Festplatte und wie die Bezeichnung schon sagt kann der nicht mehr wie 66MB/s übertragen. Das mag für eine Festplatte gerade noch ausreichen, aber die Möglichkeiten einer SSD werden nicht annähernd ausgereizt.

das stimmt alles, aber ich kann nur immer wieder wiederholen, dass das, was einen an einer elektromechanischen Festplatte stört, die mittleren Zugriffszeiten sind, die auch bei einer "PATA"-SSD um Potenzen besser sind.

Bezüglich 48bit LBA-Adressierung: Nimm die ernst, sonst überschreibt es Dir den Anfang der Festplatte. Im Wesentlichen muss der IDE-Treiber das nur unterstützen und wenn er das tut, sollten beliebig große Festplatten/SSDs kein Problem sein. Aber wenn man die Festplatte/SSD entsprechend auswählt, dann läuft man eben gar nicht erst in das Problem hinein und muss auch nicht nach dem passenden Treiber und den Settings dafür suchen. Das schreibt Wikipedia: "Updated Quicksilver machines, officially named Power Mac G4 (QuickSilver 2002), were introduced on January 28, 2002 with 800 MHz, 933 MHz and dual 1 GHz configurations. This was the first Mac to reach 1 GHz. Again, the low end 800 MHz model did not include any level three cache. The graphics in this series were provided by an Nvidia GeForce4 MX400 card. Some of these models have ATA controllers with 48 bit LBA for hard drives larger than 128 GB."

Zu der Zeit habe ich Windows-Benutzern das mit 28/48bit LBA erklärt, aber nicht Mac-Usern, also keine Ahnung, mit welcher Softwareversion oder welchem Treiberupdate der Support kam. @Roman78 , weißt Du das?

 

[MACaerer]

Ein kleines bisschen mehr Performance bringt eine SSD auch an einem Ultra ATA/66 Port. Aber trotzdem ist es vergleichsweise so, als würde man in einem uralten VW-Käfer einen Porschemotor einbauen und dürfte nur im 1. Gang fahren.
So wirklich sinnvoll ist das wohl eher nicht.

 

[Wuchtbrumme]

Wo ist das Problem? SSDs sind mittlerweile preislich attraktiv, wenn es nicht auf hohe Kapazität ankommt. Und wie gesagt, das störendste Problem ist behoben.

Um bei Deinem Porsche-Vergleich zu bleiben (hach, wie ich Autovergleiche liebe! ), der hat halt nicht nur 300PS, die man in der Karosserie halt nicht ausfahren kann, aber er verbessert auch Beschleunigung und senkt den Durchschnittsverbrauch auf 1l/100km.

Ja, stimmt, ist nur als Idee übertragbar, aber angefangen hast Du! [emoji12]

 

[MACaerer]

(hach, wie ich Autovergleiche liebe! )

Das kann ich nicht so einfach abschütteln, weil ich mein gesamtes Berufsleben mit Autos verbracht habe. Erst eine Lehre als Automaechaniker und dann nach dem Studium als Versuchsingenieur (bei BMW). So einfach steckt man das nicht weg.

 

[tjp]

Ein kleines bisschen mehr Performance bringt eine SSD auch an einem Ultra ATA/66 Port.

Der wesentliche Vorteil einer SSD sind ihre drastisch höheren IOPS Werte, und auch PATA bringt eine SSD da sehr viel bessere Werte.