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Plötzliches Abschalten des MacBook Pro 13"

tkreutz

Thurgauer Weinapfel
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Hallo Zusammen,

ich bin von folgendem Problem betroffen. Bei Akkubetrieb schaltet mein 2017er MBP 13" ohne Vorwarnung ab, obwohl z.B. noch eine Kapazität
von 50% angezeigt wird.

Im Prinzip das Problem, was hier geschildert wird:

Nach dem Workaround hat sich das minimal verbessert, das Grundproblem besteht jedoch nach wie vor. Auch ein SMC Reset hat nicht geholfen. Nebenbei wird in der Batterieanzeige "Service empfohlen" angezeigt, obwohl das Gerät erst 127 Zyklen hat.

Meine Frage an das Forum, sollte man noch einmal in den Service investieren ? (Gerät außerhalb der Garantie, kein Apple Care mehr). Laut Apple Homepage Kosten für ein Batterietausch ca. 209 EUR.

Mein Nutzungsprofil ist ca. 20/80 Batterie / Netz. Aber ich finde es blöd, wenn im Batteriebetrieb das Gerät plötzlich unangekündigt abschaltet. Sollte man evtl. eine Serviceanfrage in Anspruch nehmen (Bring-In) - die Garantie ist ja abgelaufen, oder eher das Gerät nur noch stationär als Backup einsetzen und sich nach einem neuen Gerät umsehen ?

Danke vorab.

Gruß
Thorsten

Batterie-Informationen:

Informationen zum Batteriemodell:
Seriennummer: D867164C2YUH06FAB
Hersteller: SMP
Gerätename: bq20z451
Pack Lot Code: 0
PCB Lot Code: 0
Firmware-Version: 901
Hardware-Version: 1
Zellen-Version: 3666
Informationen zum Ladezustand:
Verbleibende Ladung (in mAh): 2616
Vollständig geladen: Ja
Batterie wird geladen: Nein
Volle Ladekapazität (in mAh): 2616
Informationen zum Batteriezustand:
Anzahl der Zyklen: 127
Zustand: Service empfohlen
Batterie ist installiert: Ja
Stromverbrauch (in mA): 0
Spannung (in mV): 12371
 

Metamorphoser

Königsapfel
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Du hast es doch schon gepostet. Die Batterie verlangt nach einem Service. Sollte man machen.

Nicht das sich die Batterie aufbläht und noch was kaputt drückt.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Ich würde allerdings dennoch nachhaken und den Service auf den massiven Verlust an Kapazität hinweisen, ggf. geht da was über kulanz.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Wenn ein Notebook mit drei Jahren Alter erst 127 Zyklen hat, kann das zwei Dinge bedeuten:
-es wurde so gut wie nicht benutzt und lag im Schrank
-es wurde ständig an der Steckdose betrieben.
Das erste ist nicht gut, weil sich der Akku tiefentlädt. Das zweite ist nicht gut, weil der Akku quasi ständig in Ladung ist oder gehalten wird, während durch Thermik maximaler Stress auf die Zellen wirkt.
Beides macht den Akku ziemlich sicher kaputt, aber natürlich ist es auch möglich, dass Du leider Pech hattest. Ist mir auch schon passiert.
Das Beste ist, das Notebook einfach "normal" als Notebook zu nutzen.

Der Hinweis, möglichst schnell nachzugucken ist super, weil der Akku aufblähen kann und da das intern alles sehr beengt ist, schnell physisch etwas kaputtmachen kann. Ein LiIon-Akku ist auch ein Sicherheitsrisiko (Brandgefahr). Und was @Macbeatnik schrieb - klar, Fragen kostet nichts, würde ich auch machen.

Wenn Du selbst basteltechnisch begabt bist, kann man den aufwendigen, teuren Prozess bei Apple (Du bekommst quasi ein neues Bottom case und neue Tastatur) durch selber tauschen günstiger bekommen (ifixit), aber das ist dadurch, dass alles verklebt ist, ein wirklich fieses Ding.

Viel Erfolg!
 
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tkreutz

Thurgauer Weinapfel
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Wenn ein Notebook mit drei Jahren Alter erst 127 Zyklen hat, kann das zwei Dinge bedeuten:
-es wurde so gut wie nicht benutzt und lag im Schrank
-es wurde ständig an der Steckdose betrieben.

Ja, genau so ist es. Das Gerät wurde ursprünglich für eine Weiterbildung gekauft, wurde aber nicht genutzt, weil der Bildungsanbieter eigene Geräte hatte. Anschließend wurde es zu Hause an der Steckdose quasi permanent betrieben.

Dann werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und es zum Service bringen und bei künftiger Nutzung auch darauf achten.

Ich hatte schon befürchtet, dass der Fehler bei mir lag, dass bestätigt dass dann. Denn mit anderen Geräten, die ich immer auf Akku nutze, bevor ich lade, besteht das Problem nicht.

Der Punkt ist nur, wenn man so ein Gerät an einen externen Monitor anschließt, wird es ja auch automatisch an eine permanente Stromverbindung angeschlossen. Das wäre ja bei einem neuen Notebook auch der Fall, welches z.B. unterwegs und im Office eingesetzt wird.

Dann wäre es für ein stationäres Office ja tatsächlich besser, einen i-Mac oder mini zu kaufen, als ein Notebook + externen Bildschirm und das Notebook in der Aktentasche zu lassen. Ich dachte immer in der Vergangenheit Notebook + Bildschirm wären eine gute Verbindung.

3 Jahre für den Akku - okay - muss man dann halt einkalkulieren, wenn man auf diese Art arbeitet. Nach 4 Jahren wäre ja eh ein Notebookwechsel möglicherweise sinnvoll.

Kann man ein Notebook mit Service-Anzeige im Gebrauchtmarkt verkaufen (mit Hinweis auf den Service) ? Oder wäre der Restwert jetzt quasi unterirdisch ?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Zunächst: Batterien sind Verbrauchsmaterialien. Die altern. Nach meiner Erfahrung verschleißen Batterien zwischen 3-5 Jahren ohnehin besonders stark.
Der Punkt ist nur, wenn man so ein Gerät an einen externen Monitor anschließt, wird es ja auch automatisch an eine permanente Stromverbindung angeschlossen. Das wäre ja bei einem neuen Notebook auch der Fall, welches z.B. unterwegs und im Office eingesetzt wird.
ja und nein. Mit den 2019er-Notebooks und Catalina 10.15.6 hat Apple eine Batteriezustandsverwaltung eingeführt. Dauerhaft am Strom betreiben sollte damit weniger kritisch sein. Der Punkt oben (Verbrauchsmaterialien) bleibt dennoch bestehen.
Ich hatte schon befürchtet, dass der Fehler bei mir lag, dass bestätigt dass dann. Denn mit anderen Geräten, die ich immer auf Akku nutze, bevor ich lade, besteht das Problem nicht.
wie gesagt, es kann auch Pech sein. Und wenn ich böse wäre: Es hat schon soviel kaputte Akkus gegeben und die Produktion ist nicht 100% - es kann sich auch um einen verdeckten Serienfehler einer Charge handeln, die der Hersteller nicht zugibt. Ja, besser vernünftig behandeln, dennoch steckt man nicht drin. Es gibt ja unendliche Pointen, die verdeutlichen sollen, egal wie vorsichtig man ist, irgendwann wird man dennoch sterben. Und Verbrauchsmaterialien werden dennoch irgendwann ausgetauscht werden müssen, tut mir leid.
Dann wäre es für ein stationäres Office ja tatsächlich besser, einen i-Mac oder mini zu kaufen, als ein Notebook + externen Bildschirm und das Notebook in der Aktentasche zu lassen. Ich dachte immer in der Vergangenheit Notebook + Bildschirm wären eine gute Verbindung.
das ist es auch und das andere ist dennoch eine Überlegung wert, zumal es auch deutlich günstiger kommt. Letztlich ist es ja eine Frage des Nutzungsprofils. Ein Desktop, gerade ein iMac, ist weniger mobil. Den Tradeoff muss jeder für sich selbst beurteilen.
Kann man ein Notebook mit Service-Anzeige im Gebrauchtmarkt verkaufen (mit Hinweis auf den Service) ? Oder wäre der Restwert jetzt quasi unterirdisch ?
puh, da fehlt mir der Überblick. Ganz generell sind die 2016-2019er MBP13" sowieso nicht besonders gut im Werterhalt, glaube ich - der Tastatur sei Dank.
 
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tkreutz

Thurgauer Weinapfel
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Umso verwerflicher, dass sie nicht einfacher zu wechseln sind.

Ja, das Batteriethema ist schwierig, aber unumgänglich. Ich denke, ich warte mal den nächsten Herbst ab - Stichwort ARM - Ich persönlich bin in der Kombination Notebook + Bildschirm + ggf. stationärer Rechner (Win + Linux + Spiele) immer gut gefahren.

Ich möchte mir den Weg in beide Welten offen halten. (Win + Mac)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dure853

Golden Delicious
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Ich hatte das Problem leider auch, dass mein Macbook ständig Macken und Probleme hatte. War leider immer zu faul, es in Reparatur zu bringen (am Ende hatte es gerade mal 120 Ladezyklen hinter sich) - dauerhaft am Strom, den Fehler werde ich nicht mehr machen und am externen Monitor nur im Notfall. Aufgrund Corona war ich zu bequem den Akku zu tauschen. Seit Mittwoch habe ich nun das Geld in die Hand genommen und mir das MacBook Pro 2020 M1 (256 GB SSD und 16 GB RAM, TB) gegönnt und bin unglaublich happy damit. :)
 
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