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Piratenpartei Ein Trojaner für Beckstein
Nicht die Bürger, sondern der Staat gehöre verstärkt überwacht, so die Ansicht des bayrischen Landesverbands der Piratenpartei. Konsequenterweise zog sie mit einem zwei Meter großen Trojanischen Pferd zum bayrischen Staatsministerium, um Innenminister Beckstein den "Bundestrojaner" zu überreichen. Mittels Polizeiaufgebot konnte die Infizierung des Staatsministeriums jedoch verhindert werden.
Wenig Verständnis hätten die Empfänger des Trojaners für die Anliegen der Piraten, die darauf hingewiesen wurden, dass man sich "ordnungsgemäß anzumelden" habe. Das Statement des stellvertretenden Vorsitzenden der PIRATEN Bayern Klaus Müller:
"Wir haben es bisher so verstanden, dass ja gerade das den Bundestrojaner ausmacht: er wird vorher nicht angekündigt, und man kann nie wissen, wann und wen es trifft."
Das Prinzip der von ihrem Chef geforderten Bespitzelungsmittel hatten die Beamten jedoch entweder nicht begriffen oder wollten es allenfalls beim Bürger eingesetzt wissen. Nach kurzer Zeit fuhr ein Polizeiaufgebot vor, Personalien wurden aufgenommen, die Aktion anschließend von den Piraten beendet. Die missglückte Verwanzung des Staatsministeriums mittels "Bürgertrojaner" wird von den Piraten dennoch als Erfolg gewertet. Andreas Scheibleger, Vorstandsmitglied im bayerischen Landesverband der Piratenpartei:
"Wir wollten damit die Debatte über den Bundestrojaner und den staatlichen Überwachungswahn wieder aus der Versenkung holen und die Leute darauf aufmerksam machen. Und das ist uns gelungen. Außerdem hat das Ministerium mit seiner Reaktion genau das gezeigt, was wir denken: niemand will einen Bundestrojaner im Haus haben!"
Quelle
Nicht die Bürger, sondern der Staat gehöre verstärkt überwacht, so die Ansicht des bayrischen Landesverbands der Piratenpartei. Konsequenterweise zog sie mit einem zwei Meter großen Trojanischen Pferd zum bayrischen Staatsministerium, um Innenminister Beckstein den "Bundestrojaner" zu überreichen. Mittels Polizeiaufgebot konnte die Infizierung des Staatsministeriums jedoch verhindert werden.
Wenig Verständnis hätten die Empfänger des Trojaners für die Anliegen der Piraten, die darauf hingewiesen wurden, dass man sich "ordnungsgemäß anzumelden" habe. Das Statement des stellvertretenden Vorsitzenden der PIRATEN Bayern Klaus Müller:
"Wir haben es bisher so verstanden, dass ja gerade das den Bundestrojaner ausmacht: er wird vorher nicht angekündigt, und man kann nie wissen, wann und wen es trifft."
Das Prinzip der von ihrem Chef geforderten Bespitzelungsmittel hatten die Beamten jedoch entweder nicht begriffen oder wollten es allenfalls beim Bürger eingesetzt wissen. Nach kurzer Zeit fuhr ein Polizeiaufgebot vor, Personalien wurden aufgenommen, die Aktion anschließend von den Piraten beendet. Die missglückte Verwanzung des Staatsministeriums mittels "Bürgertrojaner" wird von den Piraten dennoch als Erfolg gewertet. Andreas Scheibleger, Vorstandsmitglied im bayerischen Landesverband der Piratenpartei:
"Wir wollten damit die Debatte über den Bundestrojaner und den staatlichen Überwachungswahn wieder aus der Versenkung holen und die Leute darauf aufmerksam machen. Und das ist uns gelungen. Außerdem hat das Ministerium mit seiner Reaktion genau das gezeigt, was wir denken: niemand will einen Bundestrojaner im Haus haben!"
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