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Jan Gruber
PPhil Schiller, Apple Fellow, äußert tiefgreifende Bedenken hinsichtlich der jüngsten Änderungen im App Store und iPhone in der Europäischen Union, die durch den Digital Markets Act (DMA) erforderlich wurden. Obwohl alternative App-Marktplätze und In-App-Kaufoptionen Entwickler:innen neue Möglichkeiten bieten, warnt Schiller vor den damit verbundenen Risiken. Die Öffnung für Drittanbieter-App-Stores bedeutet, dass Inhalte, die bisher von Apple aus Sicherheits- oder Angemessenheitsgründen abgelehnt wurden, nun zugänglich sein könnten. Schiller betont, dass dies das Risiko für Nutzer:innen erhöht, da die strengen Überprüfungsprozesse und Richtlinien des Apples App Stores nicht zwangsläufig auf andere Marktplätze angewendet werden.
Nutzer:innen im Ungewissen
Besonders besorgniserregend ist die Situation rund um Apps, die ausschließlich auf Drittanbieter-Marktplätzen verfügbar sind. Nutzer:innen könnten gezwungen sein, Zustimmungen zu erteilen, ohne ausreichend über die Sicherheitsstandards oder den Datenschutz dieser Plattformen informiert zu sein. Schiller betont, dass dies das Risiko unerwünschter oder schädlicher Erfahrungen deutlich erhöht.
Apples Anpassungen an den DMA
Mit iOS 17.4, das sich derzeit in der Beta-Phase befindet, reagiert Apple auf die Vorgaben des DMA, indem es alternative App-Marktplätze auf dem iPhone zulässt. Obwohl Apple plant, alle Apps durch eine Kombination aus automatisierten Prozessen und einer grundlegenden menschlichen Überprüfung zu zertifizieren, räumt Schiller ein, dass dieser Prozess nicht so gründlich sein wird wie der bisherige Überprüfungsprozess im App Store.
Phil Schiller über Apples Engagement für Sicherheit und Privatsphäre
Trotz der Einführung alternativer Vertriebswege bleibt Apples Engagement für den Schutz der Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer:innen bestehen. Phil Schiller betont, dass Apple alles in seiner Macht Stehende tun wird, um die Risiken zu minimieren. Die Herausforderung liegt jedoch in der Balance zwischen der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und dem Schutz der Nutzer:innen vor potenziellen Gefahren.
Via Fast Company
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