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PDF/A erzeugen / Welches PDF-Format erzeugt OS X genau?

quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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Moin,

im Druckdialog kann man ja "als PDF speichern" wählen. Welches Format hat dieses PDF *genau*? Oder anders gefragt: Wie erzeugt man auf dem Mac PDF/A? Ich hab einige Quellen im Netz gefunden, aber die scheinen recht veraltet zu sein. Adobe Acrobat Pro kommt auf keinen Fall in Frage, das kostet 600 Tacken.

Die Dokumente werden in Pages erstellt.

Hintergrund: Meine Frau ist Rechtsanwältin und braucht das Format zur Kommunikation mit Gerichten. Die beschweren sich, dass sie zunehmend PDFs bekommen, in die die Schriften nicht eingebettet sind.


Danke

Ralf
 

Keef

Lord Grosvenor
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Abbyy Fine Reader pro für Mac kann das gewünschte Format PDF/A (Langzeitarchivierung) erstellen.

Auf der Seite des Anbieters ist eine Testversion ladbar.
Preislich würde ich anschließend mal Amazon reinschauen.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Hi, Gruß von einem Berufskollegen ;)

PDF/A ist nicht gleich PDF/A.

Richtig ist, dass die Schriftsätze soweit nicht konform sogar zurück gewiesen werden müssen (§130a ZPO). Dann bleibt nur der Wiedereinsetzungsantrag, oder der kann bei einer Notfrist mal gleich ziemlich problematisch sein ☹

Hier Hinweise:


Selbst aus Word heraus gut zu machen. Notfalls kaufen, kein Anwalt sollte sich die Möglichkeiten des inzwischen auf Mac-Ebene guten Office-Pakets entgehen lassen.

LibreOffice kann das auch.
 

quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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Sie arbeitet halt gern und seit einer Weile mit Pages und würde das gern weiter nutzen. Aber Pages-Dateien kann nichtmal der Abby Finereader - gerade getestet.


Ralf
 

Keef

Lord Grosvenor
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Aber Pages kannst Du als PDF drucken und anschließend per Finereader nach PDF/A umstellen.
 
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quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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Richtig. Man könnte es auch in Pages als Word-Dokument speichern, Word öffnen, es dort als PDF speichern um es dann in FineReader zum PDF/A zu konvertieren ;)

Sorry, aber das ist selbst meiner Frau zu umständlich -- was meinst du, wie viele Schriftsätze die pro Tag raushaut?


Ich danke trotzdem für alle Tipps. Sie hat sich jetzt Office/mac gekauft.


Ralf
 

quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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Ich hab nochmal gefragt: Sie hat beim Speichern eingestellt, dass alle eingebetteten Schriften mitgespeichert werden und dann im Druckdialog als PDF gespeichert. Dann hat sie kein PDF/A, aber immerhin alle Schriften drin (was ja die Kritik von Seiten der Gerichte war).


Ralf
 

Keef

Lord Grosvenor
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Wenn ich den von @Balkenende erwähnten Newsletter als Laie richtig lese und verstehe, wird Deiner Frau nichts anderes übrig bleiben, als das genannte PDF/A Format zu verwenden.
Sollten die Gerichte derzeit noch das einfache PDF Format akzeptieren, kann sich dieser Umstand ganz schnell ändern.
 
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Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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In Himmels Willen!

Nur pdf/a - geschlossen oder nicht, sie reicht sonst unwirksame Schriftsätze ein [emoji51]
 

Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Man speichert die PDF-Datei, öffnet sie mit "Vorschau" und wählt dort "Ablage > Exportieren" mit der Option "PDF/A erstellen".

Je nach Fall kann es noch nützlich sein, zusätzlich die Option "Quartz-Filter: Allgemeines PDFX-3-Dokument erstellen" einzuschalten.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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LibreOffice kann direkt PDF/A erzeugen, ohne dabei auf Hilfsmittel auf macOS zurückgreifen zu müssen.
Rechtsanwälte und die betreffenden -innen tendieren, meiner Erfahrung nach, immer zu proprietären Programmen.
Die Kosten kann man dem Steuerzahler aufbürden (sprich: absetzen), und wenn was schiefläuft, dann kann man jemanden verklagen.
 
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Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Rechtsanwälte tendieren vor allem zu Programmen, die das auch massenhaft machen.

Wenn ich 20 Schriftsätze signiere, mit je 4 Anlagen, habe ich schnell 100 Dokumente, die ggf umgewandelt werden müssen. Das kann man über die Vorschau vergessen, wenn man viel zu tun hat.

Da braucht man ein Programm, das sich über Plugins mit zB Word verbindet und das auf Klick massenhaft abarbeitet und dann per beA versendet.

Leider ist man als Kanzlei mit richtig viel Output insoweit auch gleich auf die Win-Ebene angewiesen, bis heute keine Software für eine Anwalts- und Notarkanzlei auf dem Markt, die das auf Mac-Ebene kann. Schade.
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Da braucht man ein Programm, das sich über Plugins mit zB Word verbindet und das auf Klick massenhaft abarbeitet und dann per beA versendet.
Warum Word oder über Word?
Fomatänderungen kann man auch per Automator oder Shellskript abarbeiten.
Und was beA betrifft - da gibt es diverse Blogs von Rechtsanwälten, undwenn ich da richtig mitgelesen habe, ist das ja wohl nicht das Gelbe vom Ei.
Was natürlich nicht heißt, daß es nicht verpflichtend ist, denn deutsche Behörden sind da ja gelegentlich nicht auf dem neuesten Stand, geschweige denn flexibel oder frei von Lobbyeinflüssen.
Selbst wenn gerade mal keine Millionen ausgegeben wurden für externe Berater.
 
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Virginischer Rosenapfel
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Es ist verpflichtend - und schlecht, teuer, man fragt sich, wie das passieren konnte.

Ich bin mit meiner seit über 10 Jahren elektronischen Akte ja ein Paradekandidat. An sich.

Nur die Lösung verdient ihren Namen null. Viel zu komplex, dabei am Anfang noch unsicher und bis heute nicht über jeden Zweifel erhaben. Zu viele Klicks immer noch.

Und Automator und Co kannst Du vergessen, am Ende soll das ja auch noch signiert werden, was da umgewandelt wurde.

Ain‘t workin‘, es sei denn, Du hast wenig zu tun.
 

giesbert

Hibernal
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Gerade mal probiert: Dokument in Pages mit Schriften, die es unter Wi
Man speichert die PDF-Datei, öffnet sie mit "Vorschau" und wählt dort "Ablage > Exportieren" mit der Option "PDF/A erstellen".

Je nach Fall kann es noch nützlich sein, zusätzlich die Option "Quartz-Filter: Allgemeines PDFX-3-Dokument erstellen" einzuschalten.
Gibt es die Option erst ab Catalina? Ich hab noch Mojave, und da wird mir die Option nicht angeboten. den Quartz-Filter hab ich auch.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Rechtsanwälte tendieren vor allem zu Programmen, die das auch massenhaft machen.
Das wäre nun kein Grund gegen LibreOffice, da man die Konversion auch über die Kommandozeile durchführen kann.

Leider ist man als Kanzlei mit richtig viel Output insoweit auch gleich auf die Win-Ebene angewiesen, bis heute keine Software für eine Anwalts- und Notarkanzlei auf dem Markt, die das auf Mac-Ebene kann. Schade.
Das dürfte das eigentliche Problem sein.
 

Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Das wäre nun kein Grund gegen LibreOffice, da man die Konversion auch über die Kommandozeile durchführen kann.
Diese Programme sind meist tief mit MS-Office und anderen Progarmmen verbandelt, mit Kommandozeilen-Gefrickel hält sich da keiner auf und meist ist das auch schlicht unmöglich.

Das ist auch schlicht finanziell Unsinn. Lieber bezahl ich MS-Office und es läuft einfach, als ständig irgendwo irgendwas nachzuschauen, weil wieder was nicht funktioniert. Zeit ist Geld.
 
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