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Os-X 10.5 auf PC - wozu der HACK ?

der.flops

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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So, ihr WeihnachtsmännerInnen:-D
Wie meine Signatur verlauten lässt (sofern man weiter denkt;) )
bin ich hellauf begeistert vom Apple OS, sehne den Tag,
an dem ich einen Mac mein Eigen nennen darf, jedoch noch herbei.
Nun wollte ich mir die Zeit etwas überbrücken und lese mal hier, mal dort etwas über Apple-Produkte.

Eine Frage tut sich da bei mir auf....Warum scheint es nicht möglich zu sein (auch Google findet nur Ergebnisse, in denen 2-4x das Wort "Hack" vorkommt), ganz "normal" Leopard auf einem 0-8-15-PC zu installieren?

Immer ist in diesem Zusammenhang die Rede von "Hack" und "Geknackten Daten", sowie von "Handeln in Graubereichen".

Soll das bedeuten, dass die Applerechner irgendwie (z.B. via Bios) softwaretechnisch melden Ich bin ein Apple!
nur daraufhin Leo installiert werden kann?
Oder haben die Macs sogar ein hardwaretechnisch anders gebautes "Gerippe"?


Grüße!
der.flo
 

Phate

Celler Dickstiel
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Da Dich der lizenzrechtliche Teil eh nicht interessieren/abhalten wird, kommen wir direkt zum praktischen Teil.

1. Es geht, aber nicht "einfach so"
2. Es läuft alles andere als "Mac-like", Du musst von Hand konfigurieren und Treiber suchen und installieren, falls es für Deine Hardware überhaupt welche gibt
3. Ein Mac ist kein ganz anderer PC, er unterscheidet sich in der Hardware nur in Nuancen von einem 0815-Win-PC (er hat zB kein BIOS)
 

Utz Gordon

Schöner von Nordhausen
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Ergänzend zu Phate:

Ich glaube gehört zu haben, dass OS X das EFI als eine Art Hardware-Dongle benutzt. BIOS != EFI --> kein Mac, lässt sich nicht installieren. Ich denke, das ist die Hardware-Nuance, die den Unterschied macht :)
 

Walli

Blutapfel
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Auf dem EFI ist soweit ich mich erinnere ein Schlüssel codiert mit dem wichtige Systemdateien vor dem Boot entschlüsselt werden müssen. Könnte auch ein spezieller Chip gewesen sein und nicht das EFI.
 

Rastafari

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Auf dem EFI ist soweit ich mich erinnere ein Schlüssel codiert mit dem wichtige Systemdateien vor dem Boot entschlüsselt werden müssen.
Nicht ganz. Dieser Schlüssel wird nicht nur beim booten benötigt, sondern immer dann wenn du ein entsprechend gesichertes Programm starten willst. Dazu gehören der Finder, das Dock, der Rosetta-Dienst, der Schriftenserver und noch einiges essentielle mehr. (Zumindest unter Tiger, unter Leo dürfte das ohnehin für alle Apple-Programme zutreffen.)

Dieser Schlüssel liegt aber nicht in der Hardware, sondern in einer der Kernelerweiterungen (DontStealMacOS.kext) und kann somit jederzeit mühelos geändert werden.
Diese gibt ihn aber nur dann preis und stellt ihn in Form eines urheberrechtlich schutzwürdigen und damit in jeglicher unbefugten Verwendung ganz eindeutig illegalen Gedichts (der bekannte Limerick) an eine bestimmte Position im Arbeitsspeicher, nachdem sie einen ganz bestimmten Hardwareparameter ermittelt hat, der mit genau diesen Werten nur bei den von Apple verbauten Hauptplatinen anzutreffen ist.
Ich möchte nicht gerne Post von Anwälten bekommen und sage daher nicht im Detail, was das ist - nur so viel:
Man kann diese Art von Test mit ausnahmlos jeder am Markt befindlichen Hardware durchziehen. Die mittlerweile ohnehin in allen im Handel erhältlichen Platinen verbauten TPM-Module benutzt man dafür noch nicht mal. Diese Art von Test hätte auch vor 15 Jahren schon problemlos geklappt, und das ziemlich fälschungssicher.
Ist nichts besonders okkultes, ein Vergleich mit der Windows WGA "Geh nur hin: Verarschtest"-Prüfung wirkt da fast wie eine Ameise neben sämtlichen Special Effects aller StarWars-Episoden zusamengenommen.

Könnte auch ein spezieller Chip gewesen sein und nicht das EFI.
EFI ist nicht gleich EFI.
Die Edition, die Apple herausgibt beinhaltet zusätzliche Software, die u.a. für das lesen von Apple-Partitionstabellen, von HFS-Startvolumes und das eigene (EFI-fremde) Bootmenü erforderlich ist. Bei anderen Anbietern bekommst du diese Firmware-Erweiterung nicht, auch dann nicht wenn "EFI" knallrot in 128pt Times Roman Bold draufsteht. Und ohne diese Erweiterung ist ein unmanipuliertes Mac OS unter keinen Umständen startbar - genau wie seit 1984.
 

der.flops

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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hey!
Danke für die (umfangreichen) Antworten!
Und wieder ein Stückchen mehr Mac verstanden :)
Nur um das nochmal klar zustellen: ich habe nicht vor, mir einen solchen PC zu bauen, es kam mir nur seltsam vor.
Haben nicht diese (wenn auch marginalen) Unterschiede dann auch Auswirkungen auf die Performance?
Und sind somit nicht die häufigen PC - Mac Vergleiche "in einer Leistungsklasse" eher hinfällig? (Sprich: FuJi-Laptop ist bei gleicher Ghz-Frequenz, gleichem RAM usw....billiger als MacBook?)

Gruß!
der.flops
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Die Unterschiede PC <-> Mac sind durch den Intel-Switch auf jeden Fall geringer, als vorher, als noch PPC Prozessoren verbaut wurden. Trotzdem kann man Macs immer noch nicht 100%ig genau mit PCs vergleichen. Aber wenn man mal genauer hinguckt, sind die Macs auch so oft preisgünstiger! Preiswerter ja sowieso :D
 
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EFI ist nicht gleich EFI.
Die Edition, die Apple herausgibt beinhaltet zusätzliche Software, die u.a. für das lesen von Apple-Partitionstabellen, von HFS-Startvolumes und das eigene (EFI-fremde) Bootmenü erforderlich ist. Bei anderen Anbietern bekommst du diese Firmware-Erweiterung nicht, auch dann nicht wenn "EFI" knallrot in 128pt Times Roman Bold draufsteht. Und ohne diese Erweiterung ist ein unmanipuliertes Mac OS unter keinen Umständen startbar - genau wie seit 1984.

Geht schon, EFI steht schließlich nicht umsonst für Extensible Firmware Interface. Man kann eine EFI-Applikation schreiben, die diese Funktionen bereitstellt, man denke da nur etwa an rEFIt.
 

Rastafari

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Haben nicht diese (wenn auch marginalen) Unterschiede dann auch Auswirkungen auf die Performance?
Ich wills mal so sagen: Wenn du mitten in der Wüste Taklamakan in den Sand pinkelst, hat das durchaus Auswirkungen auf die weitere Expansion der Sahara.

Und sind somit nicht die häufigen PC - Mac Vergleiche "in einer Leistungsklasse" eher hinfällig?
Die waren schon immer schwachsinnig - wie der Vergleich von Pferdeäpfeln mit Glühbirnen.

(Sprich: FuJi-Laptop ist bei gleicher Ghz-Frequenz, gleichem RAM usw....billiger als MacBook?)
"Alice Schwartzer ist bei gleicher Postleitzahl, gleicher Friseuse, gleicher Schuhgrösse usw ....eine interessantere weibliche Bekanntschaft als Anke Engelke..."
...na ich weiss nicht...
 

Rastafari

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Geht schon, EFI steht schließlich nicht umsonst für Extensible Firmware Interface. Man kann eine EFI-Applikation schreiben, die diese Funktionen bereitstellt, man denke da nur etwa an rEFIt.
Wollen wir wetten dass das nicht geschehen wird?
Solche Thesen klingen in meinen Ohren wie etwa: "Natürlich kann man die Alpen versetzen, wir haben doch eine Schaufel..."
 
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joon

Grahams Jubiläumsapfel
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EFI hin oder her, scheinbar funktioniert es doch selbst leo auf PC-Hardware zu installieren.
Was mir viel wichtiger erscheint ist nicht die frage ob es installiert werden kann, oder wie mühselig das ist, sondern ob man bei einem tage-, wochenlang zusammengefrickelten Möchtegern-Mac dieselbe "Experience" macht wie beim Original.

Vielleicht vergleichbar mit Leuten, die mit Original Lakotz-Pullover vom fliegenden Händler ihres Vertrauens aus dem Türkei-Urlaub rumlaufen.

Es ist ja nicht damit getan einmal das System zu installieren, Apple schiebt ja regelmässig Updates nach und wer weiß ob die nicht das zusammengefrickelte System aus Versehen zum Absturz bringen...


Edit: Mein erster Mac war ein LCII im Jahr 1993 (glaube ich), und das war nach vorheriger dreijähriger Dosen-PC-Qual eine Offenbarung: Nicht nur auspacken, einschalten fertig, sondern Gehäusequalität, Haptik, ADB-Maus direkt an Tastatur, einen großen, flüsterleisen Lüfter am Gehäuseboden der Pizzaschachtel und natürlich System 7.
 
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Wollen wir wetten dass das nicht geschehen wird?
Solche Thesen klingen in meinen Ohren wie etwa: "Natürlich kann man die Alpen versetzen, wir haben doch eine Schaufel..."

Naja, Apple Partition Map lesen, HFS+ mounten und boot.efi starten ist jedenfalls nicht so die große Herausforderung.
 

Rastafari

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Naja, Apple Partition Map lesen, HFS+ mounten und boot.efi starten ist jedenfalls nicht so die große Herausforderung.
Alleine die Verwendung des völlig unpassenden Begriffs "mounten" an dieser Stelle sagt mir, dass du nicht besonders viele Gedanken daran verschwendet hast, wovon du redest.
"Mounten" bezeichnet einen Vorgang, bei dem ein Dateisystem über ein anderes verfügbar gemacht wird. Wo genau ins absolute Vakuum von nicht existenten Datenstrukturen möchtest du denn dein HFS Volume hingemountet haben? Nach /dev/nirwana ?
Das dürfte etwa so gut klappen wie der Versuch, mit dem Fuss auf den Boden zu stampfen - für einen Astronauten, der sich gerade mit gerissener Sicherheitsleine vom Raumschiff wegbewegt...

Aber du kannst diese angeblich "nicht so grosse Herausforderung" ja gerne selber lösen, wenn du magst. Du hast sicher schon mal die ein oder andere Low-Level Hardwareroutine programmiert. Dann kannst du dir solche Beurteilungen erlauben.
 
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Alleine die Verwendung des völlig unpassenden Begriffs "mounten" an dieser Stelle sagt mir, dass du nicht besonders viele Gedanken daran verschwendet hast, wovon du redest.
"Mounten" bezeichnet einen Vorgang, bei dem ein Dateisystem über ein anderes verfügbar gemacht wird. Wo genau ins absolute Vakuum von nicht existenten Datenstrukturen möchtest du denn dein HFS Volume hingemountet haben? Nach /dev/nirwana ?
Das dürfte etwa so gut klappen wie der Versuch, mit dem Fuss auf den Boden zu stampfen - für einen Astronauten, der sich gerade mit gerissener Sicherheitsleine vom Raumschiff wegbewegt...

Aber du kannst diese angeblich "nicht so grosse Herausforderung" ja gerne selber lösen, wenn du magst. Du hast sicher schon mal die ein oder andere Low-Level Hardwareroutine programmiert. Dann kannst du dir solche Beurteilungen erlauben.

Nunja, EFI selbst hat einen Gerätebaum, in den man es einhängen könnte, mit Open Firmware ging das auch schon. Aber darauf kommt es nicht an. Was ich damit sagen wollte ist, dass es freie Treiber für HFS+ gibt und man es somit theoretisch in eine EFI-Applikation einbauen könnte.
 

sausehuhn

Lambertine
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Vielleicht ist ja auch noch das "osx86 Project" ein bisschen google wert? ;)
 

TaTonka

Neuer Berner Rosenapfel
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auf jeden fall erwähnenswert sind rastafaris tolle vergleiche und metaphern. i leg mi nieda....
 

cosmic

Zwiebelapfel
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... stimmt, zum brüllen!
Was muss ich tun um mehr davon lesen zu können ;)
 

Gerrit

Carola
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Die mittlerweile ohnehin in allen im Handel erhältlichen Platinen verbauten TPM-Module benutzt man dafür noch nicht mal.

Kommst du aus der Zukunft? :oops: TPMs sind meist nur in Firmenrechnern zu finden und dort auch nicht bei jedem Neuen den du käufst. Beim PC-Händler um die Ecke oder bei den großen Elektro-Märkten wirst du auch kaum einen Rechner mit TPM finden (wobei man da sowieso eher keinen Rechner kaufen sollte..). Und gerade wenn du dir selbst einen Rechner zusammenschraubst wirst du mit sehr großer Sicherheit kein TPM dabei haben, mir ist im Moment ein Board bekannt das man mit einem TPM für etwa 10,- € nachrüsten könnte, das wars dann aber auch schon.

Ein Freund von mir hatte auch OSX86 auf seinem Rechner laufen, das ist vielleicht mal lustig sich mit dem System vertraut zu machen, zum Arbeiten taugt das aber nichts. Es ist ziemlich friemelig, nicht alles läuft auf anhieb und beim nächsten Update kommt das große Bangen ob das System überhaupt noch läuft. Nein Danke ;)
 

QuickMik

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Ich wills mal so sagen: Wenn du mitten in der Wüste Taklamakan in den Sand pinkelst, hat das durchaus Auswirkungen auf die weitere Expansion der Sahara.


Die waren schon immer schwachsinnig - wie der Vergleich von Pferdeäpfeln mit Glühbirnen.


"Alice Schwartzer ist bei gleicher Postleitzahl, gleicher Friseuse, gleicher Schuhgrösse usw ....eine interessantere weibliche Bekanntschaft als Anke Engelke..."
...na ich weiss nicht...

*lol*
mann heute bist du wieder super drauf :-D
bitte kann ein mod mal "die gesammelten rastafari metaphern" zusammenstellen.