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Die mit zahlreichen Organisationstools unter Mac-Anwendern bekannte Entwicklerschmiede OmniGroup hat mit OmniOutliner für iPad eine umfangreiches Notiz-App veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine abgespeckte Version von OmniOutliner 3 für Mac, die neben der Aufnahme von Notizen auch für Tabellen und einfache Fotoorganisation gewappnet ist. Auf den ersten Blick zeigt sich die App als digitale Version eines einfachen Notizblocks, in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um ein mit 16 Euro nicht gerade günstiges Schweizer Taschenmesser in puncto Gedankenorganisation.[PRBREAK][/PRBREAK]
Die App konzentriert sich vollkommen auf die textbasierte Informationsorganisation. Einzelne Zeilen oder ganze Paragraphen können mit kleinen Pfeilen am linken Dokumentrand ein- oder ausgeklappt werden, um im jeweiligen Dokument für Übersicht zu sorgen. Auf Wunsch kann ein Dokument mit Spalten versehen werden, was OmniOutliner in eine Mini-Tabellenverwaltung verwandelt. Der Haupttext kann mit so genannten 'Inline Notes' versehen werden - kleinen Anmerkungen, die den im Dokument vorhandenen Text ergänzen. Wir haben beide Funktionen als ausgesprochen praktisch empfunden - sie erlauben einem, einen Gedankengang auf mehreren Ebenen anzulegen, ohne die große Übersicht zu verlieren.
Weniger spektakulär ist die trivial wirkende Unterstützung von Weblinks und Fotos: Eingegebene Webadressen werden automatisch in Links verwandelt, prinzipiell kann jedoch jedes Element in einem Dokument mit einem Link versehen werden. Fotos können eingebunden und frei nach belieben platziert werden. Zahlreiche andere Notiz-Apps sind dazu in der Tat nicht in der Lage und die OmniGroup mag das Recht haben, mit dieser Funktion zu werben - Wunder sind jedoch nicht zu erwarten. Praktisch wird die Funktion in Kombination mit einer Zeichen-App (etwa Sketchbook Pro).
Muss ein Dokument einmal auf einem anderen Gerät weiterleben, so stehen zahlreiche Export-Möglichkeiten zur Verfügung: Neben E-Mail und dem iTunes Document Sharing können Dokumente auch auf der MobileMe iDisk oder einem WebDAV-Server gespeichert werden. Für zahlreiche Anwender sicherlich ein schweres Manko ist der fehlende Support für Dropbox, die Entwickler arbeiten laut eigener Aussage jedoch fieberhaft an einer Unterstützung. In puncto Formaten bietet OmniOutliner einiges: Neben dem hauseigenen Format, welches auch von der Desktop-Applikation unterstützt wird, können Dokumente im offenen Ideenmanagement-Format OMPL exportiert werden. Darüber hinaus steht eine HTML-Variante zur Verfügung, in der die einklappbaren Textblöcke ihre Funktion beibehalten. Im Notfall steht aber auch die gute alte 'Plain Text'-Funktion bereit.
Die App ist zahlreichen anderen Apps weit überlegen - insbesondere die Möglichkeit, Rich Text zu bearbeiten, ist bei manchen digitalen Notizblöcken noch nicht vollständig angekommen. Für den besonderen Zweck der Organisation von Ideen und Informationen ist OmniFocus automatisch in den höchsten Rängen eingestiegen - der kostenfreie Konkurrent Evernote beherrscht bis heute keine Bearbeitung von Dokumenten, in den lediglich ein einzelnes Wort fett dargestellt wird. Gleichzeitig sind rund 16 Euro für eine App von einem Schnäppchen weit entfernt. OmniOutliner ist ab sofort im App Store erhältlich und funktioniert auf einem iPad 1 oder 2.
Die App konzentriert sich vollkommen auf die textbasierte Informationsorganisation. Einzelne Zeilen oder ganze Paragraphen können mit kleinen Pfeilen am linken Dokumentrand ein- oder ausgeklappt werden, um im jeweiligen Dokument für Übersicht zu sorgen. Auf Wunsch kann ein Dokument mit Spalten versehen werden, was OmniOutliner in eine Mini-Tabellenverwaltung verwandelt. Der Haupttext kann mit so genannten 'Inline Notes' versehen werden - kleinen Anmerkungen, die den im Dokument vorhandenen Text ergänzen. Wir haben beide Funktionen als ausgesprochen praktisch empfunden - sie erlauben einem, einen Gedankengang auf mehreren Ebenen anzulegen, ohne die große Übersicht zu verlieren.
Weniger spektakulär ist die trivial wirkende Unterstützung von Weblinks und Fotos: Eingegebene Webadressen werden automatisch in Links verwandelt, prinzipiell kann jedoch jedes Element in einem Dokument mit einem Link versehen werden. Fotos können eingebunden und frei nach belieben platziert werden. Zahlreiche andere Notiz-Apps sind dazu in der Tat nicht in der Lage und die OmniGroup mag das Recht haben, mit dieser Funktion zu werben - Wunder sind jedoch nicht zu erwarten. Praktisch wird die Funktion in Kombination mit einer Zeichen-App (etwa Sketchbook Pro).
Muss ein Dokument einmal auf einem anderen Gerät weiterleben, so stehen zahlreiche Export-Möglichkeiten zur Verfügung: Neben E-Mail und dem iTunes Document Sharing können Dokumente auch auf der MobileMe iDisk oder einem WebDAV-Server gespeichert werden. Für zahlreiche Anwender sicherlich ein schweres Manko ist der fehlende Support für Dropbox, die Entwickler arbeiten laut eigener Aussage jedoch fieberhaft an einer Unterstützung. In puncto Formaten bietet OmniOutliner einiges: Neben dem hauseigenen Format, welches auch von der Desktop-Applikation unterstützt wird, können Dokumente im offenen Ideenmanagement-Format OMPL exportiert werden. Darüber hinaus steht eine HTML-Variante zur Verfügung, in der die einklappbaren Textblöcke ihre Funktion beibehalten. Im Notfall steht aber auch die gute alte 'Plain Text'-Funktion bereit.
Die App ist zahlreichen anderen Apps weit überlegen - insbesondere die Möglichkeit, Rich Text zu bearbeiten, ist bei manchen digitalen Notizblöcken noch nicht vollständig angekommen. Für den besonderen Zweck der Organisation von Ideen und Informationen ist OmniFocus automatisch in den höchsten Rängen eingestiegen - der kostenfreie Konkurrent Evernote beherrscht bis heute keine Bearbeitung von Dokumenten, in den lediglich ein einzelnes Wort fett dargestellt wird. Gleichzeitig sind rund 16 Euro für eine App von einem Schnäppchen weit entfernt. OmniOutliner ist ab sofort im App Store erhältlich und funktioniert auf einem iPad 1 oder 2.
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