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Notizen: Termin für Schlichtungsgespräche, Java für OS X, Apples Steuertricks, Dow Jones Index

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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notes.pngEinige Notizen zum 30. April 2012, mit folgenden Themen: Termin für Schlichtungsgespräche zwischen Samsung und Apple wurde auf Ende Mai festgelegt, erstes Java-Release für Mac OS X von Oracle, die New York Times berichtet über Apples Steuertricks und Google und Apple könnten demnächst zu Dow-Jones-Unternehmen werden. Mehr Infos zu den genannten Themen unter 'Weiterlesen'.[PRBREAK][/PRBREAK]


CEOs von Samsung und Apple treffen sich vor Gericht

Am 21. und 22. Mai ist es soweit, die beiden führenden Köpfe der Unternehmen Samsung und Apple treffen sich – natürlich nicht ohne juristischen Beistand durch die Chefanwälte – zu den angekündigten Schlichtungsgesprächen (via Foss Patents). Richter Joseph C. Spero vom Gericht in San Francisco wird die Gespräche moderieren. Ob ein klärendes Gespräch zwischen den konkurrierenden Unternehmens-Chefs die weltweiten Prozesse der Tech-Giganten stoppen kann ist aber mehr als fraglich. Die grundsätzliche Bereitschaft zu einer außergerichtlichen Einigung wurde aber zumindest von Apple CEO Tim Cook eingeräumt (wir berichteten).

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Oracle und der erste Java-Release

Nicht erst seit der vermeintlichen Bedrohung durch die verschiedenen Varianten des Flashback-Trojaners, der eine Schwachstelle in Java für Mac OS X ausnutzt, gibt es immer wieder Kritik an der Update-Politik Apples hinsichtlich der Fremdsoftware. Mit dem Entwicklerkit für Java SE und JavaFX hat Oracle am vergangenenFreitag das erste, auch für OS X Lion, verfügbare Java-Release herausgebracht. In einer Mitteilung (via TechWeek) verkündet Hasan Rizvi, Senior Vice President für Oracle Fusion Middleware und Java bei Oracle die neue Strategie in Sachen Updates:


„Ab dem kommenden Port für Mac OS X wollen wir alle Versionen von JRE auf allen großen Betriebssystemen simultan ausliefern, damit alle Java-Nutzer die neuesten Features und Sicherheitsupdates nutzen können.“


Times-Artikel thematisiert Apples globale Steuertricks

In einem kürzlich erschienen Artikel der New York Times werden die ausgeklügelten Tricks des iPhone-Herstelllers beleuchtet. Die ausführliche Analyse beschreibt einige Maßnahmen, die Apple nutzt um jährlich Milliarden an Steuergeldern einzusparen. Obwohl so gut wie jedes internationale Unternehmen versucht die eigenen Einnahmen so clever wie möglich am Fiskus vorbeizuschleusen, nehme Apple auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle ein. Unter anderem spart das kalifornische Unternehmen durch eine komplizierte Technik, die man in Fachkreisen nur „Double Irish with a Dutch Sandwich“ nennt. Dabei fließen die Gelder zunächst nach Irland, dann über die Niederlande und schließlich weiter in die Karibik. Zahlreiche Unternehmen wenden heutzutage diese Technik an, Apple soll aber auch hier Pionierarbeit geleistet haben, heißt es in dem Artikel.

In einer offiziellen Stellungnahme aus Cupertino wehrt man sich gegen die kritische Berichterstattung. Apple verweist darin auf die 47.000 Arbeitsplätze, die das Unternehmen direkt in den USA geschaffen habe. Rund 500.000 Arbeitsplätze seien zudem indirekt, unter anderem durch etliche Reseller, entstanden. Alleine im vergangenen Jahr hätte man etwa 5 Milliarden US-Dollar an Steuern gezahlt und rangiert damit ganz oben auf der Liste der US-Steuerzahler.

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Via CultofMac

Google und Apple demnächst Dow-Jones-Unternehmen?

Wie die US-amerikanische Börsenzeitschrift Barron´s berichtet, könnten die beiden milliardenschweren US-Unternehmen Google und Apple schon nächstes Jahr in den elitären Dow-Jones-Index aufgenommen werden. Apple gilt zurzeit als das wertvollste Unternehmen weltweit, nach Marktkapitalisierung. Bevor Apple in den Index der 30 Dow-Jones-Unternehmen aufgenommen werden kann, müsste allerdings ein „Aktiensplit“ vorgenommen werden. Aufgrund des enorm hohen Aktienkurses von derzeit über 600 US-Dollar würde der Mac-Hersteller ansonsten den Index zu stark beeinflussen. In dem Bericht von Barron´s heißt es weiter, dass Apple seit 2005 keinen Aktiensplit mehr vollzogen habe.

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Via VentureBeat
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DubiDuh

Zwiebelapfel
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:-c Dass ich das mit Java noch erleben darf... Juhu! Nie wieder auf "neue" Versionen warten ^.^
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Finds komisch das sich nicht Apple um Java kümmert sondern Oracle kümmern muss...
Wenn Apple dann zum Dow Jones Index gehören würde, nach dem Split, wäre das ganz schön krass... Kann garnicht sagen ob ich das eher gut oder schlecht finden sollte :p
 

DubiDuh

Zwiebelapfel
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Weil Java von Oracle kommt? Was ist daran komisch, dass der Hersteller sich für seine Software einsetzen muss?
 

Phil78

Celler Dickstiel
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Soll man sich das jetzt installieren oder auf Apple warten?
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Java gehört nunmal nicht zu ihren Produkten. Sonst könnten sie sich genauso um Photoshop kümmern. Seltsame Vorstellung oder?

Naja aber Java hat zur Folge das das System angegriffen werden kann.. da sollten sie doch ein bisschen mehr Kontakt pflegen oder sich besser drum kümmern...
 

cham

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JDK installiert und für gut befunden.
 

Abendschnee

Salvatico di Campascio
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Traurig das ein Unternehmen wie Apple nicht ordentlich seine Steuern zahlen kann!!!

Toll sie haben Arbeitsplätze geschaffen... Die meinen wohl auch das sie Ihre Produkte ohne Mitarbeiter bauen und entwickeln können? Wozu sind denn die Mitarbeiter da? Gammeln die da rum und Apple hat die von der Strasse geholt damit die da nicht die Bürgersteige vollpinkeln?

Steuerschlupflöcher gehören rigeros gestopft, denn wenn die Unternehmen Ihre Steuern nicht zahlen, dann muss das der "kleine Mann" ausbaden indem er mehr Steuern zahlen muss, denn irgendwoher muss die Kohle für die öffentlichen Bereiche ja kommen.

Sich vor Steuern zu drücken ist absolut unverantwortlich für die Gemeinschaft.
 

Walli

Blutapfel
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Sich vor Steuern zu drücken ist absolut unverantwortlich für die Gemeinschaft.
Ein profitorientiertes Unternehmen interessiert sich nur sehr peripher für die Gemeinschaft, im Grunde nur soweit, wie es nötig ist um sie zum Kauf zu bewegen. Das macht eigentlich niemand anders, denn sonst wären Steuerberater von heute auf morgen arbeitslos und Steuererklärungen überflüssig. Jeder versucht seine Steuer zu optimieren, ob Großkonzern oder kleiner Sparer. Der eigentliche Skandal ist doch, dass es von staatlicher Seite aus möglich ist und niemand etwas zu unternehmen gedenkt. Wenn etwas reformiert wird, dann wird das ohnehin schon deutlich zu komplizierte System nur noch komplizierter gemacht. Vorschläge wie "jeder zahlt 20-30%, keine Ausnahmen, und gut ist" werden doch regelmäßig im Keim erstickt.

Zum anderen Thema: Ich begrüße die aktuellen Entwicklungen. Ich habe ohnehin nie verstanden, warum Apple in dem Ausmaß eigene Versionen "pflegt". Das ist nicht nur Java, sondern auch X11, die Developer-Tools usw. Warum nicht einfach die offiziell gepflegten Versionen hernehmen und drum herum die eigenen nötigen Anpassungen bauen? Warum muss man z.B. in einen Compiler wie den gcc derart tief reinpatchen, dass man mit seinen Kapazitäten nicht mehr in der Lage ist mit dem Entwicklungsstand mitzuziehen? Warum stellt man nicht 2-3 Entwickler ein, die bei solchen Tools an der offiziellen Community-Version mitarbeiten und sich darum kümmern, dass alles problemlos auf OS X läuft?
 

Loooki

Beauty of Kent
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Genau! Was'n nu'? Ich bin so langsam ziemlich verwirrt. Wie pflegt man denn nun seinen Rechner am besten? :eek:

Am besten bleibst du noch beim Apple JDK mit allen Updates!

der Java JDK Port für Mac OS X hat noch sehr viele Bugs.

Ich frage mich aber wie Oracle das Java updaten will, gibt ja kein java Updater für Mac OS X Quasi immer von Hand?
Imo siehts immernoch aus wie ne Beta mit bekannten mehr oder weniger kritischen Fehlern.

http://java.net/jira/secure/IssueNa...due+ASC,+priority+DESC,+created+ASC&mode=hide