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CEOs von Samsung und Apple treffen sich vor Gericht
Am 21. und 22. Mai ist es soweit, die beiden führenden Köpfe der Unternehmen Samsung und Apple treffen sich – natürlich nicht ohne juristischen Beistand durch die Chefanwälte – zu den angekündigten Schlichtungsgesprächen (via Foss Patents). Richter Joseph C. Spero vom Gericht in San Francisco wird die Gespräche moderieren. Ob ein klärendes Gespräch zwischen den konkurrierenden Unternehmens-Chefs die weltweiten Prozesse der Tech-Giganten stoppen kann ist aber mehr als fraglich. Die grundsätzliche Bereitschaft zu einer außergerichtlichen Einigung wurde aber zumindest von Apple CEO Tim Cook eingeräumt (wir berichteten).

Oracle und der erste Java-Release
Nicht erst seit der vermeintlichen Bedrohung durch die verschiedenen Varianten des Flashback-Trojaners, der eine Schwachstelle in Java für Mac OS X ausnutzt, gibt es immer wieder Kritik an der Update-Politik Apples hinsichtlich der Fremdsoftware. Mit dem Entwicklerkit für Java SE und JavaFX hat Oracle am vergangenenFreitag das erste, auch für OS X Lion, verfügbare Java-Release herausgebracht. In einer Mitteilung (via TechWeek) verkündet Hasan Rizvi, Senior Vice President für Oracle Fusion Middleware und Java bei Oracle die neue Strategie in Sachen Updates:
„Ab dem kommenden Port für Mac OS X wollen wir alle Versionen von JRE auf allen großen Betriebssystemen simultan ausliefern, damit alle Java-Nutzer die neuesten Features und Sicherheitsupdates nutzen können.“
Times-Artikel thematisiert Apples globale Steuertricks
In einem kürzlich erschienen Artikel der New York Times werden die ausgeklügelten Tricks des iPhone-Herstelllers beleuchtet. Die ausführliche Analyse beschreibt einige Maßnahmen, die Apple nutzt um jährlich Milliarden an Steuergeldern einzusparen. Obwohl so gut wie jedes internationale Unternehmen versucht die eigenen Einnahmen so clever wie möglich am Fiskus vorbeizuschleusen, nehme Apple auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle ein. Unter anderem spart das kalifornische Unternehmen durch eine komplizierte Technik, die man in Fachkreisen nur „Double Irish with a Dutch Sandwich“ nennt. Dabei fließen die Gelder zunächst nach Irland, dann über die Niederlande und schließlich weiter in die Karibik. Zahlreiche Unternehmen wenden heutzutage diese Technik an, Apple soll aber auch hier Pionierarbeit geleistet haben, heißt es in dem Artikel.
In einer offiziellen Stellungnahme aus Cupertino wehrt man sich gegen die kritische Berichterstattung. Apple verweist darin auf die 47.000 Arbeitsplätze, die das Unternehmen direkt in den USA geschaffen habe. Rund 500.000 Arbeitsplätze seien zudem indirekt, unter anderem durch etliche Reseller, entstanden. Alleine im vergangenen Jahr hätte man etwa 5 Milliarden US-Dollar an Steuern gezahlt und rangiert damit ganz oben auf der Liste der US-Steuerzahler.

Via CultofMac
Google und Apple demnächst Dow-Jones-Unternehmen?
Wie die US-amerikanische Börsenzeitschrift Barron´s berichtet, könnten die beiden milliardenschweren US-Unternehmen Google und Apple schon nächstes Jahr in den elitären Dow-Jones-Index aufgenommen werden. Apple gilt zurzeit als das wertvollste Unternehmen weltweit, nach Marktkapitalisierung. Bevor Apple in den Index der 30 Dow-Jones-Unternehmen aufgenommen werden kann, müsste allerdings ein „Aktiensplit“ vorgenommen werden. Aufgrund des enorm hohen Aktienkurses von derzeit über 600 US-Dollar würde der Mac-Hersteller ansonsten den Index zu stark beeinflussen. In dem Bericht von Barron´s heißt es weiter, dass Apple seit 2005 keinen Aktiensplit mehr vollzogen habe.

Via VentureBeat
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