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Isaacson gibt Hinweise auf künftige Produkte Apples
Der Biograf Steve Jobs', dessen Material nach eigenen Angaben auch noch für ein zweites Buch über Jobs reichen würde, hat im Harvard Business Review heute einen mehrseitigen Artikel veröffentlicht, in dem er beschreibt, was ein jeder Manager vom großen Jobs lernen kann. In „The Real Leadership Lessons of Steve Jobs“ sagt einem Isaacson nicht nur, wie man mit 14 Jobs-Prinzipien erfolg im Beruf hat, sondern erwähnt, wie früher schon, was Apple in Zukunft geplant haben könnte. Schon früh prognostizierte er Lehrbücher auf dem iPad - diese sind inzwischen erschienen. Für die Zukunft erwartet Isaacson ein "magisches Werkzeug für Fotografie" und ein "persönlicheres Fernsehen".

Page bezeichnet Krieg gegen Android als "Show"
Auch Larry Page, Googles CEO, weiß etwas über Jobs zu berichten. In einem Interview behauptete er, der Krieg, den Jobs laut Biografie gegen Android notfalls mit thermonuklearen Mitteln führen wolle, sei nichts als Show. Die beiden hätten eine Beziehung gehabt, sie sahen sich regelmässig. Bis zuletzt hatten sie tolle Gespräche. Es läge einfach nur im Interesse Apples und vieler anderer Firmen, einen offensichtlichen Wettbewerber zu haben und die eigenen Leute gegen diesen anzusetzen. Dem ist Isaacson bereits entgegen getreten: Jobs‘ Wut auf Google sei, so versicherte er, echt gewesen. So wie Microsoft Apple das grafische Interface "genommen" habe und marktdominierend wurde, so sah er auch Apples Erfolg mit den iDevices durch Google bedroht.

iOS 6 kommt angeblich ohne Google Maps aus
Passend zum kleinen Disput zwischen Page und Isaacson zeigt PCWorld ein Bild, das angeblich aus iOS 6 stammen sollen. Das nächste Betriebssystem der iDevices soll demnach vollständig auf Google Maps verzichten und stattdessen OpenStreetmap verwenden. Diese werden bereits im neuen iPhoto für iOS verwendet. Auch hat Apple in letzter Zeit mehrere Unternehmen, die sich mit Karten beschäftigen, gekauft, alles das deutet darauf hin, dass der Konzern aus Cupertino in Zukunft unabhängiger vom Suchmaschinenriesen sein will.

John Gruber behauptet: Apple hat ein 7,85 Zoll iPad im Labor
Ein weiterer Mensch, dem Insiderwissen zugetraut werden kann, äußerte sich gestern in Sachen Apple. Wie Blogger John Gruber im Podcast „The Talkshow“ angab, habe Apple nach seinen Informationen ein 7, 85 Zoll iPad bei sich im Labor und experimentiere damit. Es entzieht sich allerdings seinem Wissen, ob das Gerät, welches ungefähr so lang wie das aktuelle iPad breit sein soll, jemals marktreif wird. Möglicherweise werde man in den Markt der günstigeren Tablets einsteigen, falls der Kindle Fire unglaublich erfolgreich werde, möglicherweise nicht. Eingeführt werden könnte das Gerät Mitte des Jahres bei der nächsten World Wide Developers Conference.

iAd-Producer bekommt ein Update
Als nächsten Schritt in Apples Versuch, iAds doch noch zum Erfolg zu führen, brachte Apple gestern iAd Producer 2.1 heraus. Die Software, die Werbenden helfen soll, ihre Produkte artgerecht auf die iDevices zu bringen, bringt in der neuen Version einige Bugfixes und neue Features, wie zum Beispiel die Möglichkeit, Twitter in die Werbung zu integrieren. Auch das neue iPad wird jetzt unterstützt. Apple hat bereits vor kurzem den Einstiegspreis für Werbende auf 100.000 US-Dollar gesenkt und gibt Entwicklern, die iAds in ihren Apps verbauen, 70 statt 60 % der Erträge ab.

Foxconn-Arbeiter bekommen höhere Löhne
Wie das Wall Street Journal berichtet, wird die Hon Hai-Gruppe, zu der auch Apples Zulieferer Foxconn gehört, die Löhne in den Werken Taiwans signifikant erhöhen. Wie viel mehr die Arbeiter verdienen werden ist noch nicht beschlossen, ab Juli will man jedoch mit einem höheren Lohn sicherstellen, dass genug neue Arbeiter gefunden und alte behalten werden können. Bereits im Februar hatte Foxconn seine Löhne um 25% erhöht.

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