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Nintendo prüft Auswirkungen neuer US-Zölle auf Switch 2

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Geschrieben von: Michael Reimann
Nintendo Switch 2 Nintendo Switch 2 US-Zölle

Nach der Ankündigung weitreichender Importzölle durch die US-Regierung steht Nintendo vor neuen Herausforderungen bei der Markteinführung seiner kommenden Konsole Switch 2. Der Start der Vorbestellungen in den USA wird verschoben.

US-Zölle treffen geplanten Marktstart​


Nintendo of America-Präsident Doug Bowser hat gegenüber Wired erklärt, dass die Preisgestaltung der Switch 2 ohne Berücksichtigung möglicher Importzölle erfolgte. Die neue Konsole soll ab dem 5. Juni für 450 US-Dollar erhältlich sein. Nur wenige Stunden nach der Vorstellung kündigte US-Präsident Donald Trump massive Zölle auf Importgüter an.

Die daraus resultierende Unsicherheit führt dazu, dass US-Vorbestellungen, die ursprünglich am 9. April starten sollten, vorerst ausgesetzt werden. Nintendo muss zunächst die finanziellen Auswirkungen der Zölle analysieren und entsprechende Anpassungen vornehmen.

Produktion betrifft vor allem Asien​


Ein Großteil der Komponenten und Fertigungsschritte der Switch 2 erfolgt aktuell in China, Vietnam und Kambodscha. Diese Länder sind von besonders hohen Zollraten betroffen: China mit 54 %, Kambodscha mit 49 % und Vietnam mit 46 %.

Nintendo hatte laut Bowser bereits zuvor begonnen, die Produktionsstandorte zu diversifizieren, um die Abhängigkeit von China zu verringern. Dennoch hat das Unternehmen bisher keine endgültige Lösung vorgestellt, wie es mit den zusätzlichen Importkosten umgehen wird.

Preisgestaltung unter Druck​


Da der Endkundenpreis für die Switch 2 mit 450 US-Dollar bereits kommuniziert wurde, steht Nintendo vor einer strategischen Entscheidung. Entweder muss das Unternehmen die Marge verringern oder die Preise nachträglich anpassen.

Noch ist unklar, ob Nintendo bestehende Lagerbestände aus anderen Regionen für die US-Auslieferung nutzen kann. Auch ist nicht bekannt, ob eine Produktionsverlagerung kurzfristig umsetzbar ist. Die angekündigten Zölle treffen nicht nur Nintendo, sondern auch andere Elektronikhersteller mit Fertigung in Asien.

Das Unternehmen betont, dass es die Lage aktiv beobachte und mögliche Auswirkungen auf Preis und Verfügbarkeit sorgfältig bewerte.

Via: Techcrunch
Titelbild: Nintendo

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