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Neue HD mit Beschleunigungssensor und Sektorgröße 4 Kilobyte

FritzS

Purpurroter Cousinot
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Hallo,
inwieweit kann es Probleme bei einen MBP late 2008 (Lion + Boot-ROM-Version: MBP51.007E.B05 SMC-Version: 1.41f2) und den neuen Festplatten mit eingebauten Beschleunigungssensoren und Sektorgröße 4 Kilobyte geben?

Inwieweit können sich die Beschleunigungssensoren der Festplatte und die des MBP's ins Gehege kommen?

Ich habe da eventuell eine Samsung HN-M101MBB im Auge.
Einen Test darüber habe ich u.a. hier gefunden
http://www.pcwelt.de/produkte/Samsu...M101MBB-2-5-Zoll-Festplatte-Test-3265935.html

Die Platte kostete zum Testzeitpunkt 75 € (Liste 95 €) - derzeit um die 105 €

Der Höhenflug der Festplatten Preise scheint abgeflacht ... kommt vielleicht bald ein Sinkflug?

Meine 250er Hitachi ist beinahe randvoll und es ist kaum mehr etwas zu Löschen - in realtiv kurzer Zeit muss ich eine neue mit 750GB bis 1TB einbauen.
 

FritzS

Purpurroter Cousinot
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Inwieweit kann HFS+ mit der Sektorengröße 4 kB umgehen, wird das native vom Filesystem unterstützt? Passiert das automatisch wenn man die neue HD formatiert? Von Windows weiß ich, dass man NTFS auch mit anderen Blockgrößen formatieren kann. Meine Vermutung Sektorengröße = formatierte Blockgröße wäre sinnvoll, oder liege ich da falsch?

Dort habe ich keinen Hinweis auf die möglichen Blockgrößen gefunden.
http://de.wikipedia.org/wiki/HFS_plus

Zumindest ist das nun eine Erklärung, dass ein Mac bei einer randvollen Festplatte langsamer werden kann:
Diese Fragmentvermeidung greift nicht, wenn Dateien langsam wachsen, also nach dem ersten Erstellen einer Datei später weitere Blöcke angehängt werden. Ab Version 10.3 kann Mac OS X deshalb auch fliegend defragmentieren (on the fly defragmentation). Beim Öffnen einer Datei wird geprüft, ob diese in mehr als acht Teile fragmentiert ist. Ist dies der Fall und alle der nachfolgenden Bedingungen treffen zusätzlich zu, wird die Datei in einen genügend großen freien Speicherbereich verschoben und hierdurch defragmentiert:

  • Die Datei wird nur von einem einzigen Prozess geöffnet.
  • Sie liegt auf einem beschreibbaren Medium.
  • Die Dateigröße beträgt höchstens 20 MiB.
  • Innerhalb der letzten Minute wurde die Datei nicht verändert.
  • Das Betriebssystem läuft seit mindestens drei Minuten.
Ein weiteres Verfahren, das ab Mac OS X 10.3 zum Einsatz kommt, ist die selbstanpassende Gruppierung „heißer Dateien“ (adaptive hot file clustering): Durch kontinuierliches Führen einer Statistik über die Häufigkeit der Lesezugriffe auf jede Datei identifiziert Mac OS X die „heißesten“, d.h. am intensivsten genutzten Dateien und verschiebt diese in einen Bereich des Dateisystems, der sich direkt hinter den zentralen Metadaten befindet. Bei dieser Verschiebung werden die Dateien defragmentiert und kommen in direkter Nachbarschaft der am häufigsten benutzten Elemente des HFS-Dateisystems zu liegen, so dass Kopfbewegungen der Platte minimiert werden. Die Nutzungsintensität und damit die „Temperatur“ einer Datei wird ermittelt, indem die Anzahl der innerhalb eines Beobachtungsfensters der letzten 60 Stunden gelesenen Bytes durch die Gesamtgröße der Datei geteilt wird. Als Speicherbereich für die heißesten Dateien wird 0,5 % der Gesamtkapazität des Dateisystems verwendet. Die Anzahl der Dateien im heißen Bereich wird auf maximal 5.000 beschränkt, und nur Dateien, die höchstens 10 MiB groß sind, nehmen an dem Verfahren teil.


Zweiter Punkt - inwieweit kommen sich zwei Beschleunigunssensoren (bei einem MB, MBP) ins Gehege, ein Sensor sitzt ja im Notebook selbst, was passiert wenn nun einer in der HD enthalten ist?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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4kb ist standardmäßig unter HFS+ aktiviert, aber vermutlich hab ich dich falsch verstanden.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Wenn zwei Sensoren da sind gewinnt der Schnellere. ;)
 

FritzS

Purpurroter Cousinot
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@warhammer
Was macht Mac OS X dann, wenn es gerade schreiben/lesen will?

@Macbeatnik
4kb du meinst sicher 4096 Byte Cluster, Blöcke (wie man das immer nennen mag). :-D
b steht oft für Bit, B für Byte ;)

Damit scheint meine Annahme bestätigt, wenn die physiche Sektorgröße 4 Kilobyte ident mit Clustergröße des Filesystems ist, das optimal wäre - oder irre ich da?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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@warhammer
Was macht Mac OS X dann, wenn es gerade schreiben/lesen will?
auf die Wiederverfügbakeit des Geräts warten (Beachball).
Damit scheint meine Annahme bestätigt, wenn die physiche Sektorgröße 4 Kilobyte ident mit Clustergröße des Filesystems ist, das optimal wäre - oder irre ich da?

es ist zumindest nicht nachteilig und deutlich besser, als wenn die FS-Verwaltungseinheit kleiner als ein physischer Sektor wäre. Das Optimum ist es nicht, weil man dafür noch den Verwaltungsaufwand des FS, mögliche Benutzungsszenarien (hpts. große oder kleine Dateien? Oder gemischt?) sowie die Interfacebreite betrachten sollte, aber damit wird es auch langsam esoterisch. Ich würde 4kiB große Cluster nehmen, das ist eh Standard, gut ist.
Man sollte nur darauf achten, dass die Partitionen alignt sind. OS X Lion macht das automatisch, wenn man das Festplattendienstprogramm benutzt, kann man überprüfen. Und wenn man will, legt man sich die Partitionen selbst an (inkl. Bootcamp).
 

MACaerer

Charlamowsky
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Meines Wissens werden oder wurden ab 2011 alle Platten mit einer Blockgröße von 4096 Byte gefertigt. Western Digital ist da etwas vorgeprescht und hat das bei Platten ab 1TB mit der EARS-Serie schon etwas eher eingeführt. Die neue Blockgröße nennt sich dann bei WD Advandced Format. Für MacOs, Windows 7 und LINUX ist das auch kein Problem, lediglich Win XP ist noch auf die Blockgröße von 512 Byte angewiesen. Die neuen Platten können zwar auch eine Blockgröße von 512 Byte emulieren, aber das drückt gewaltig auf die Performance.

MACaerer
 

casual

Finkenwerder Herbstprinz
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Also die Samsung-Platte habe ich seit etwa einer Woche in meinem MBP Late 2008 verbaut - bisher rennt alles rund. ;)