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Neue Daten-Partition der internen Mac-Festplatte ein guter Anfang

chrissssi

Stechapfel
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Ich finde, die neue Daten-Partition der internen Mac-Festplatte (seit Catalina) ist ein guter Anfang. Wenn ich die schwammigen Aussagen in der Dokumentation von Apple und die schwammigen Aussagen der Supporter richtig interpretiere, dann hat man's zwar noch nicht so richtig geschafft, aber Ziel ist angeblich (1) die Daten, die bei allen gleich sind und (2) die individuellen Daten der User des Computers auf zwei Datenpartitionen aufzuteilen. Das hat natürlich Potential. Damit könnte man einiges machen. Damit würden sich einige Dinge lösen lassen. Voraussetzung ist aber natürlich, dass das Ganze so sicher ist, dass nicht schon die Supporter unsicher sind, wie verlässlich das Ganze ist und auch klare Aussagen dazu machen.

Zusammenfassend: Guter Ansatz. Weiter so. Das bisher erreichte Ergebnis ist aber noch lange kein Ruhekissen.

Was haltet Ihr von der Aufteilung in Daten- und Rest-Partition?
Was ließe sich alles damit machen, wenn man genau und garantiert weiß, was auf welcher Partition ist?
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Das hat natürlich Potential. Damit könnte man einiges machen. Damit würden sich einige Dinge lösen lassen.
Welches Potential? Was könnte man damit machen? Welche dinge könnten sich lösen lassen?
Dateien, die bei allen gleich sind und individuelle Dateien waren schon immer getrennt, dafür braucht man keine Partitionen.
Neu ist der Schreibschutz, der verhindert, daß kompetente Benutzer ihr System anpassen können, und bei dem das Risiko besteht, daß man in künftigen Versionen nichts mehr installieren kann, was nicht von Apple zensiert und abgesegnet ist.
 

chrissssi

Stechapfel
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Welches Potential? Was könnte man damit machen? Welche dinge könnten sich lösen lassen?
Dateien, die bei allen gleich sind und individuelle Dateien waren schon immer getrennt, dafür braucht man keine Partitionen.
Neu ist der Schreibschutz, der verhindert, daß kompetente Benutzer ihr System anpassen können, und bei dem das Risiko besteht, daß man in künftigen Versionen nichts mehr installieren kann, was nicht von Apple zensiert und abgesegnet ist.

Ich geb Dir recht, dass das Ganze noch nicht zu Ende gedacht ist und noch nicht ausgereift ist, aber die klare Trennung macht schon Sinn, weil man dann die 2 Arten Daten klar getrennt hat, potentiell.
Es ist aber natürlich wichtig, dass es eine klare Trennung gibt, die auch klar kommuniziert wird und für die Apple garantiert.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Die klare Trennung war schon immer da.
Noch klarer ginge nur mit zwei physisch getrennten Platten.
 

chrissssi

Stechapfel
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Die klare Trennung war schon immer da.
Noch klarer ginge nur mit zwei physisch getrennten Platten.

Bist Du Dir da ganz sicher?

Warum macht Apple das dann?
Warum sagt der Apple-Support, dass es sich um den ersten Schritt einer wertvollen Neuerung handelt, die vermutlich noch weitergebaut wird?
 

Mitglied 105235

Gast
War das der Apple Support oder von dir so oft erwähnte Premium Support vor Ort?
 
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chrissssi

Stechapfel
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War das der Apple Support oder von dir so oft erwähnte Premium Support vor Ort?

Der Apple Support ist der, den man an der Strippe hat, wenn man wegen technischen Problemen bei Apple anruft.
Der zertifizierte Premium-Apple-Service-Partner ist ein von Apple zertifiziertes EDV-Technik-Unternehmen vor Ort (= in meiner Gegend). Da gibts normale ServicePartner und PremiumServicePartner. Der Premium nehme ich an hat noch höhere Anforderungen von Apple erfüllt, als der normale.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Naja, mit der Auftrennung von System und Daten auf zwei Volumes nützt Apple eben konsequent die Vorteile von APFS mit den dynamisch verwalteten Volumes. Die bei HFS+ noch verwendeten Partitionen hatten nun mal den Nachteil, dass sie einen festen Speicherplatz belegt haben, auch wenn der Platz nicht benötigt wurde. Aber mit zusätzlicher Sicherheit hat das eigentlich nichts zu tun. Daran hat sich gegenüber den früheren Systemversionen nicht geändert, denn wenn der Mac hochgefahren ist hat man ohne zusätzliche Maßnahmen Vollzugriff auf die Daten. Es gibt beim Mac nun mal die vier Stufen der Sicherheit:
Kein Anmelde-Passwort, Anmelde-Passwort, Anmelde-Passwort + verschlüsseltes Volume, Anmelde-Passwort + verschlüsseltes Volume + verschlüsselte Firmware. Daran hat sich aber im Prinzip nichts geändert und jeder hat die Möglichkeit entsprechend seinem Gusto, seinen Anforderungen oder seiner persönlichen Paranoia das geeignete Verfahren auszuwählen.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Die System"partition" ist jetzt vor Schreibzugriffen/Veränderungen geschützt, die zusätzliche Sicherheit bezieht sich nicht auf Datensicherheit, sondern darauf, das man oder andere nicht mehr so ohne Weiteres im System herumbasteln können.
 

chrissssi

Stechapfel
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Naja, mit der Auftrennung von System und Daten auf zwei Volumes nützt Apple eben konsequent die Vorteile von APFS mit den dynamisch verwalteten Volumes. Die bei HFS+ noch verwendeten Partitionen hatten nun mal den Nachteil, dass sie einen festen Speicherplatz belegt haben, auch wenn der Platz nicht benötigt wurde. Aber mit zusätzlicher Sicherheit hat das eigentlich nichts zu tun. Daran hat sich gegenüber den früheren Systemversionen nicht geändert, denn wenn der Mac hochgefahren ist hat man ohne zusätzliche Maßnahmen Vollzugriff auf die Daten. Es gibt beim Mac nun mal die vier Stufen der Sicherheit:
Kein Anmelde-Passwort, Anmelde-Passwort, Anmelde-Passwort + verschlüsseltes Volume, Anmelde-Passwort + verschlüsseltes Volume + verschlüsselte Firmware. Daran hat sich aber im Prinzip nichts geändert und jeder hat die Möglichkeit entsprechend seinem Gusto, seinen Anforderungen oder seiner persönlichen Paranoia das geeignete Verfahren auszuwählen.

Wow, da kennt sich einer aus. :) Danke für die Ausführungen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Die System"partition" ist jetzt vor Schreibzugriffen/Veränderungen geschützt, die zusätzliche Sicherheit bezieht sich nicht auf Datensicherheit, sondern darauf, das man oder andere nicht mehr so ohne Weiteres im System herumbasteln können.
Auch bei früheren Systemen (genauer gesagt seit El Capitan) war es für den Laien nicht mehr möglich so ohne weiteres im System rumzudoktern. Dazu wurden auch die Admin-Rechte stark eingeschränkt und um im System wesentliches zu manipulieren musst man die mit El Capitan eingeführte SIP deaktivieren. Mit Catalina hat das Apple jetzt etwas konsequenter umgesetzt, aber im Prinzip geht das noch genauso und im Web gibt es bereits etliche Anleitungen, wie man den Schreibschutz des System-Volumes aufheben kann. Sooo viel hat sich also nicht geändert, aber klar ist das für einen Laien eine erhebliche Hürde und daher auch nur für Experten geeignet, die keine Berührungsängste mit dem Terminal haben bzw. genau wissen was sie tun.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Ich halte nichts von der Nutzung mehrer Partitionen. Das hat vor allem Potential Probleme zu verursachen die man ohne selbige nicht gehabt hätte.

Vor 20 Jahren also man Windows 98 öfter mal neu installieren musst weil es sich einfach nicht mehr hochfahren lies, da hat das Sinn gemacht. Aber wenn man seinen Computer produktiv benutzt und nicht dauern am System fummelt macht es keinen Sinn.
 

Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Warum macht Apple das dann?

Weil diese Techniken (genau wie APFS) eigentlich für die Mobilgeräte entwickelt wurden, also iOS und iPadOS. Dort kann das sinnvoll sein, weil es keine vom Administrator wartbaren Benutzer-Accounts gibt. Diese Technik wurde dann auch nach macOS übernommen.

Ich halte nichts von der Nutzung mehrer Partitionen.

Deshalb sind das keine Partitionen, sondern nur Volumes.