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Anhänger der Occupy-Bewegung an der Wall Street hatten viele Probleme, sowohl mit der Welt, als auch in ihrer eigenen Organisation. Letztere vermochten sie kreativ zu lösen. So braucht man in New York eine Erlaubnis der Stadt, wenn man in der Öffentlichkeit ein Megafon einsetzen will, um die eigene Stimme zu verstärken. Da die Protestierenden diese Erlaubnis nicht hatten, entwickelten sie das menschliche Mikrofon (human microphone). Ein Mensch, der gerade Sprecherlaubnis hatte, sprach, und alle die ihn verstanden hatten, sprachen nach. So konnte der Redner von allen gehört werden, ohne seine Stimme unnötig zu strapazieren. Innerhalb von 24 Stunden wurde diese Idee beim London Music Hack Day Event nun von einer Gruppe von Entwicklern in eine App übertragen. Das „Inhuman Microphone“ schickt das, was der Redner in sein iPhone spricht, über das Internet an alle iPhones in seiner Umgebung. Wenn dann alle iPhones gleichzeitig wiedergeben, was ihnen geschickt wurde, erreicht man die Verstärkung auch ohne Megafon. Noch ist die Entwicklung nicht besonders ausgereift; bis das Gesprochene bei den Zuhörern ankommt, vergeht ein wenig Zeit, meistens fangen nicht alle Smartphones gleichzeitig mit der Wiedergabe an. Ob und wie noch weiterentwickelt wird und ob die App noch eine Verwendung findet, ist unbekannt.
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Zum Vergleich: Das Original.
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Zum Vergleich: Das Original.
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