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Netflix und YouTube drosseln Streamingqualität

Jan Gruber

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Jan Gruber
Das Coronavirus macht immer härtere Maßnahmen erforderlich, das Internet ist in vielen Ländern aufgrund des Übergangs zu flächendeckender Telearbeit häufig überlastet. Jetzt reagieren Netflix und YouTube und reduzieren die Streamingqualität.

Konkret bedeutet dies, dass die Streams in Europa nur noch in HD ausgeliefert werden. Dazu haben sich beide Konzerne gegenüber der EU-Kommission bereit erklärt. Google äußert sich dazu wie folgt:
„Wir werden weiter mit den Regierungen der Mitgliedstaaten und den Netzwerk-Betreibern daran arbeiten, die Belastung des Systems so gering wie möglich zu halten, während wir weiter ein gutes Nutzer-Erlebnis bieten.“

Netflix und YouTube reduzieren Traffic


Netflix hatte sich bereits gestern Abend zu diesem Schritt bereiterklärt. Der Konzern will 30 Tage „die Bitraten“ der Streams senken. So soll der Traffic um 25 Prozent reduziert werden.

Bitrate hin oder her – heute ab 19:00 findet Apfeltalk Live! wie gewohnt in unserem Stream statt!

Via Tagesschau.de

Den Artikel im Magazin lesen.
 

ottomane

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Interessanterweise hatten die ISP erklärt, dass es derzeit keinerlei Lastprobleme gibt. Im Übrigen ist das Internet darauf ausgelegt, notfalls mit Grenzlasten umzugehen.

Ein bisschen mehr Infos dazu: https://blog.fefe.de/?ts=a08a4c6e
 
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Hendrik Ruoff

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Interessanterweise hatten die ISP erklärt, dass es derzeit keinerlei Lastprobleme gibt. Im Übrigen ist das Internet darauf ausgelegt, notfalls mit Grenzlasten umzugehen.

Ein bisschen mehr Infos dazu: https://blog.fefe.de/?ts=a08a4c6e

Kann ich bestätigen ich kühle in Hauptberuflich hauptsächlich Internetknoten und Rechenzentren.... ist zwar schon deutlich mehr Lastanforderung wie üblich aber keinesfalls so dramatisch wie es hier und da gesagt wurde....
 

Benutzer 239228

Gast
Ist mir doch direkt aufgefallen, dass das nun ein wenige pixeliger aussieht. Und ich dachte schon ich habe was an den Augen.
 

Jan Gruber

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Ich mag ja Fefe nicht sonderlich, weder schreibend noch persönlich, aber den Hauptpunkt hat er sehr gut drinnen. Netflix steht so oder so bei den ISPs. Ich ruf meine Serie so oder so nicht von irgend ne, weit entfernten Server ab ,...
 

Jan Gruber

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Klar, aber ich glaub es gibt kaum nen Anbieter der seinen Kram so weit verteilt hat und so nah an den Kunden bringt?!
Ich weiß das bei meinem ISP ein Netflix Server steht - ich sehs auch - in den meisten Fällen geh ich nach Server "Wien" und das wars. Da wird maximal das lokale Netz belastet. To be fair: Ich glaub darum gehts aber auch ,... Und ich kann schon auch sagen, dass ich Anfang der Woche "spürte" dass das Netz relativ voll ist 🤷‍♂️

Hat das wer probiert? Wie ists denn mtit Downloads? Kriegt man da volle Qualität? Das belastet das Netz, klar, aber im Zweifel nur einmal ;)
 

MichaNbg

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Gestern Abend keinen signifikanten(!) Qualiunterschied gemerkt. Sollen sies erstmal machen. Wenn sich die Panik in der Politik gelegt und die Provider noch Mal reihenweise dunkle Fiber hell geschaltet haben, wird die Maßnahme eh zurück gefahren.

Sofern wir bis dahin nicht sowieso ganz andere Probleme haben 😁
 

ottomane

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Ich habe hier volle Datenrate wie eh und je (400Mbit/s). Für einen realistischen Test müsste man allerdings auch mal über den Teich messen usw., was ich aber noch nicht gemacht habe.
 

Jan Gruber

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Was ich die Woche auf der anderen Seite bemerkt habe: Meine Datenrate ist total okay, aber das nutzt mir nichts wenn die Gegenseite nicht will. Weil Server überlastet oder weil Leitung zu dünn. Vielleicht, ja vielleicht, ist das auch Flucht nach vorne. Die werden jetzt alle nen recht großen Ansturm haben - wenn sie "weniger rausschaufeln" müssen, ist das sicher leichter. Selbst wenn die Leitung derer die es "reingeschaufelt" kriegen reichen würde?! Nur mal so ne Überlegung ,...
 
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Golden Noble
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So wird es sein. Bist du in einem Restaurant, was eine durchschnittliche Auslastung von 70 % hat und alles seinen gewohnten Gang geht, ändert sich die Auslastung bei 100 %.

Damit die Qualität gleich bleibt werden in einem Restaurant längere Wartezeiten für das Essen von Nöten sein.

Für die normalen Peaks, wo das Restaurant weiß das die Auslastung bei 100 % liegen wird, am Wochenende zum Beispiel, werden mehr Leute da sein um die Kunden zu bedienen, und wahrscheinlich auch mehr Köche. Wie lange man diese 100% dann fahren könnte wenn es dauerhaft 100% ausgelastet wäre, würde in den Sternen stehen. Hier würde man dann auch nachdenken müssen als Inhaber.

Da man das beim Streaming nicht warten kann, muss man hier die Datenrate kürzen, damit alle gleiche Qualität erhalten können. Beim Streaming kann man nicht warten wie bei einem Essen.

Natürlich hinkt der Vergleich mit dem Restaurant ein wenig, ist mir bewusst.

Auf der einen Seite könnte man sagen, jetzt wo sie mal liefern müssen, reduzieren Sie denn die Datenrate, auf der anderen Seite sitzt gefühlt die halbe Welt zu Hause und wird sich die Zeit irgendwie vertreiben müssen, dazu kommt dass Disney in drei Tagen starten wird und es bleibt zu hoffen dass die Leitungen dieser Geschichte dann standhalten können.

Daher finde ich eine Reduzierung der Datenrate zum jetzigen Zeitpunkt ganz gut, besser so als im Extremfall gar kein Bild.
 

Jan Gruber

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Daher finde ich eine Reduzierung der Datenrate zum jetzigen Zeitpunkt ganz gut, besser so als im Extremfall gar kein Bild.

Das ist zumindest seit vorgestern meine Denke. Egal ob meine Leitung reicht oder nicht - wenn denen ihr Server nicht will ist es blöd. Und der Situation geschuldet werden die viel Andrang haben. Im Zweifel bedien ich lieber 10 Leute in SD als 8 Leute in 4K ,... 🤷‍♂️
Internetknoten, Rechenzentren in Deutschland sind weit weg von Überlastung.... unnötige Dramatisierung in meinen Augen....

Ja hab ich alles gelesen - und ich meinte es nie in die Richtung. Aber wie stark Netflix mit dem Trafic kämpft wissen wir nicht, oder? Anderer Vergleich: Die Straße mag die 100 Autos locker schaffen. Das glaub ich auch in dem Fall. Aber wenn Alle dann vermehrt in einen Laden wollen, könnten die Parkplätze zu wenig sein - selbst wenns der Transportweg schafft?!
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Ja hab ich alles gelesen - und ich meinte es nie in die Richtung. Aber wie stark Netflix mit dem Trafic kämpft wissen wir nicht, oder? Anderer Vergleich: Die Straße mag die 100 Autos locker schaffen. Das glaub ich auch in dem Fall. Aber wenn Alle dann vermehrt in einen Laden wollen, könnten die Parkplätze zu wenig sein - selbst wenns der Transportweg schafft?!

Nette denkweise dem ist aber nicht so wenn du denkst das alle Nettflix Daten Zentral liegen , liegst du falsch....
 

ottomane

Golden Noble
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Vielleicht ist das auch eine Kostensparmaßnahme. Die hohe Last auf den Servern kostet die Anbieter selbst zu viel. Leistungspeaks sind etwas was kein RZ-Betreiber gerne hat.

Die ganze Kostenkalkulation geht schief, wenn plötzlich jeder Kunde im Schnitt z.B. 7 statt nur 1 Stunde pro Tag streamt. er zahlt dadurch ja nicht mehr, verursacht aber mehr Kosten.

Aber klar, da die Proxies bei den providern stehen, ist die Rechnung unklar. Wir kennen die Verträge ja nicht.
 

Hendrik Ruoff

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Die hohe Last auf den Servern kostet die Anbieter selbst zu viel. Leistungspeaks sind etwas was kein RZ-Betreiber gerne hat.

Nein... Netflix liegt wie viele andere Dienste auf fetten Amazon Rechenzentren.... (Amazon S3) allein in DE gibts davon mehrere......
Der Preis für Abnehmer ist unabhängig wie viel Strom das RZ braucht... Server selbst sind dabei übrigens nur der kleinere Teil, die Kühlung dieser durch Aktive Kühlung (Kältemaschinen) ist der größere Teil des Strombedarfs....
 

Jan Gruber

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Nette denkweise dem ist aber nicht so wenn du denkst das alle Nettflix Daten Zentral liegen , liegst du falsch....

Ist mir klar. Ich hab das hier ja auch schon ausgeführt. Amazon hat aber nicht nur S3 und Co sondern teilweise direkt Kisten bei den ISPs stehen. Und anders als S3 sind die endlich ,... Oder? Klar am Ende springts auf S3 retour aber das macht ihnen Kosten
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Ein Aspekt noch , den ich möglicherweise überlesen habe: aktuell ist weniger Leistung zur Verfügung zu stellen werbewirksamer als mehr Leistung abzuliefern.
 
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