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NAS & HDD's

Tabletom

Tydemans Early Worcester
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Hallo,

ich möchte vom iMac auf ein MBP umsteigen und hierzu die Mediathek / Fotos & Videoprojekte (insgesamt. 1,5 TB) ins Netzwerk verlegen. Wichtig ist mir einerseits Erweiterbarkeit (werden eher mehr Videos als weniger) und Verlässlichkeit bei angemessenem Preis. Die HDD soll einfach als Netwerkfestplatte erscheinen und im Idealfall einmal gespiegelt werden zur Sicherheit der Daten (Raid 1?!)

Meine Suche ergab bislang, dass das Qnap TS-412 mir gefällt (glaube damit kann mein Speicherbedarf für viele Jahre sichergestellt werden...)

Was haltet ihr von dem Gerät?!

Welche verlässlichen HDD's (2 TB) dazu passen würde ich gerne noch wissen...


Gibt es sinnvolle Alternativen? Es ist nicht so, dass der Preis egal t aber wenn eine deutlich bessere Lösung etwas mehr kostet wär's auch ok...
 

Farafan

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Mit dem 412 machst du sicher nichts falsch wenn du einen reinen Netzwerkspeicher suchst.

Sollte es aber in Zukunft auch einmal um andere Anwendungen wie Streaming im Netzwerk oder FTP/Webserver gehen sollte deine Aufmerksamkeit eher zu 419 und Co. gehen, da wird ansonsten der Prozessor ein wenig schwach auf der Brust.

Beim NAS ist preiswert kaufen in meinen Augen am völlig falschen Ende gespart.

Was die Auswahl der Platten angeht solltest du dich an die Kompatibilitätsliste von QNAP halten, mache Platten mögen sie leider überhaupt nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die HDD soll einfach als Netwerkfestplatte erscheinen und im Idealfall einmal gespiegelt werden zur Sicherheit der Daten (Raid 1?!)
RAID bzw. Spiegelung ist keine Datensicherung! Spiegelung sichert den Betriebsunterbrechungen ab (wichtig z.B. in Unternehmen, so dass es keine Ausfallzeiten durch Rückspielen der Datensicherung gibt), Datensicherungen hingegen schützen vor Datenverlust und sind separat vom "Live-System" anzulegen und aufzubewahren.
 

markthenerd

Cellini
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- Es gibt keine Netzwerkfestplatten. Das ist eine bescheuerte "So ungefähr Beschreibung".

- In einen NAS gehören Enterprise Platten, zertifiziert vom NAS-Hersteller, alles andere ist grob Fahrlässig.

- In einem NAS mit wie vielen Platten auch immer, Heimanwender konfigurieren JBOD und sichern den NAS logischerweise zusätzlich.

- RAID X ist KEIN BACKUP (Ganz, ganz viele Ausrufezeichen). X steht für egal was.
 

Tabletom

Tydemans Early Worcester
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- Es gibt keine Netzwerkfestplatten. Das ist eine bescheuerte "So ungefähr Beschreibung".

- In einen NAS gehören Enterprise Platten, zertifiziert vom NAS-Hersteller, alles andere ist grob Fahrlässig.

- In einem NAS mit wie vielen Platten auch immer, Heimanwender konfigurieren JBOD und sichern den NAS logischerweise zusätzlich.

- RAID X ist KEIN BACKUP (Ganz, ganz viele Ausrufezeichen). X steht für egal was.

Ersteinmal Danke allen für die rege Beteiligung! Allerdings bin ich nun trefflich verunsichert.

Also wenn RAID kein Backup ist brauche ich kein Raid (so wichtig sind meine Daten nicht, dass ein-zwei Tage ohne Zugriff problematisch wären).

Was wäre denn eine sinnvolle Konfiguration um meine 2TB (später 4TB - Aufrüstbarkeit wichtig) als NEtzlaufwerk zu haben und dieses laufend zu backuppen!?

Ach ja, streamingserver wäre perspektivisch toll (wenn ATV3 jemals gejailbreakt würde) ist aber nicht unbedingt nötig.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich habe für Backupzwecke ein Festplattendock an der Airport-Extreme, die über Time Machine angesprochen wird.

Ich weiß aber nicht, in wie weit NAS auch Time Machine unterstützen.
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Ich weiß aber nicht, in wie weit NAS auch Time Machine unterstützen.

Die meisten unterstützen Time Machine wenn das NAS als Backup dienen soll. Der TE möchte aber das NAS als Hauptspeicher nutzen von daher würde das ja wegfallen.

Am einfachsten ist es, ein NAS zu kaufen und regelmäßig externe Platten fürs Backup dranzuhängen.

Eine mögliche HDD wäre die Western Digital Red. Diese bietet einige Features der Server-Festplatten und ist nur leicht teurer als Dektop-Platten. Soll laut WD extra für NAS gedacht sein.
 

Farafan

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Von JBOD ist jedenfalls immer abzuraten. Liegt auf nur einer Platte ein Bit schief sind alle Daten verloren. Ein guter Kompromiss ist in meinen Augen immer RAID 5. Hier kannst alle deine bisherigen Platten nutzen. (Allerdings sollten immer baugleiche Platten verwendet werden).
Bei RAID 5 hast du Anzahl n der Platten -1 mal Speicherplatz der kleinsten Platte als Gesamtspeicher. Ein späterer Austausch von Platten (immer eine nach der Anderen) ist kein Problem. Hier muss dann jeweils nur das RAID neu aufgebaut werden. Dies kann je nach Prozessorleistung des NAS bis zu 24 Stunden dauern.
 

markthenerd

Cellini
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Sorry lieber Farafan, in deinem Post lese ich gerade wieder diese "RAID ersetzt Backup" Denke. Zudem redest du da von Fitzeligkeiten die "n-mal ev. unter RAID 5 oder aber neu aufgebaut ...", ja ja, da weiss der TE aber was Sache ist. Oder eher doch noch weniger als zuvor?

Mit "Bisherige Platten" sind wohl gebrauchte aus allerlei Compis und allenfalls auch Notebooks gemeint, oder? Und aus solch einem zusammengewürfelten Plattenkonglomerat priemelst du dir dann dein "Sicheres RAID" zusammen.

Tu es ruhig, aber empfehle dieses Harakiri niemandem.

Von JBOD ist NICHT abzuraten. Im Gegenteil, aber das habe ich ja schon geschrieben.
 

Farafan

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Gut, das ich nicht für die Mutmaßungen und Deutungen anderer verantwortlich bin. ;)

Nun denn, lieber TE, dann schreibe ich hier das was ich dir raten muss um bei Anderen nicht die wildesten Vermutungen aufkommen zu lassen:

Nimm viel Geld in die Hand, alles andere ist sowieso Murks. :)
Bringe zunächst dein Netzwerk durchgängig auf 10-GBit-Standard, wirf alle alten Platten weg, kauf die neu und richte sie unbedingt als JBOD ein!
Da JBOD aber systembedingt Schwächen aufweist benötigst du natürlich noch ein 2. NAS auf das du zu backuppen kannst. Für den Fall das dein Switch ausfällt sollten mindestens ein (besser drei oder vier) redundante Switche vorhanden sein. Das ganze muss dann natürlich redundant auf unterschiedlichen Verlegungswegen verkabelt werden, es könnte schließlich einmal brennen und ein Kabel funktionsuntüchtig werden.
Hier darf natürlich auch die (selbstverständlich redundant) vorhandene USV nicht fehlen und die vollautomatische Argon-Feuerlöschanlage.

Wenn du den notwendigen Kleinkredit für das alles in Höhe von 15000 € von deiner Hausbank bekommen hast wirst du hier sicher viele weitere, tolle Ratschläge bekommen.

*ironiemode off*
 
Zuletzt bearbeitet:

walex

Süsser Pfaffenapfel
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Um hier auch mal wieder zum Thema zurück zu kehren.

Das TS-412 von QNAP ist sicher eine gute Wahl. Dank der 4 Einschübe für Platten und ESATA und USB Anschlüssen auch gut erweiterbar.
Preislich sollte man eigentlich nicht mehr viel darunter kaufen. Die Konkurrenz Synology erzeugt ähnliche Produkte. Preis und Qualität der beiden, dürfte ziemlich gleich sein.
Die Western Digital Platten der Green- und besonders der Red-Serie kann ich nur empfehlen. Sie werden auch von QNAP auf der Website gelistet.
Je nachdem, was du mit dem NAS vorhast, solltest du darauf achten, wie die Anbindung ist. Wenn du große Datenmengen bewegst, kann das schon mal länger dauern, vor allem über WLAN.
Für Backups würde ich eine USB-Festplatte anhängen. Ich persönlich sichere nur wirklich wichtige Daten.. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

Ich besitze selbst auch ein TS-412 und bin damit sehr zufrieden. Die IPhone-Apps zum Managen von QNAP-NAS sind auch recht praktisch.. Ich habe auch schon einige billigere NAS gesehen und probiert. Kann mir nicht vorstellen, dass jemand damit langfristig glücklich wird.
 

markthenerd

Cellini
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Aiaiai Farafan. Ist das jetzt wirklich sooo schlimm, zu bemerken, dass das Lesen der Hersteller Manuals bildet?

Dein Pamphlet strotzt nur so vor sich selbst widersprechendem und an den Haaren herbeibemühtem.