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am 16. mai ist der schwarze jazzmusiker hank jones mit 91 gesegneten jahren in new york gestorben.
jones ist einer der drei berühmten jazzbrüder (elvin/drums, thad/tr, hank/piano) und galt im pop- wie im jazzbereich als überaus feinfühliger musiker. sein pianospiel ist feinstrukturiert, gefühlvoll und ausgezeichnet durch seinen musikalisch-ausgereiften ausdruck.
ich hatte vor jahren die ehre, im rahmen eines norddeutschen jazzfestivals mit mr. jones einige stunden als begleiter zu verbringen. ich erinnere einen unheimlich feinen, gut gekleideten, lächelnden und gut gelaunten alten herren, der zusammen mit mir an einem samstag mittag durch die fußgängerzone einer norddeutschen stadt zog, um etwas völlig unmusikalisch-unaufgeregtes zu erledigen: einzukaufen. dabei plauderte er mit mir, als wären wir uns lange zeit bekannt, summte die themen alter jazz-standards und fragte mich ab, ob ich sie kenne. am ende sollte ich meinen lieblingsstandard nennen.
am abend lauschte ich seinem solokonzert; unter anderem meinem lieblingsstandard.
jones ist einer der drei berühmten jazzbrüder (elvin/drums, thad/tr, hank/piano) und galt im pop- wie im jazzbereich als überaus feinfühliger musiker. sein pianospiel ist feinstrukturiert, gefühlvoll und ausgezeichnet durch seinen musikalisch-ausgereiften ausdruck.
ich hatte vor jahren die ehre, im rahmen eines norddeutschen jazzfestivals mit mr. jones einige stunden als begleiter zu verbringen. ich erinnere einen unheimlich feinen, gut gekleideten, lächelnden und gut gelaunten alten herren, der zusammen mit mir an einem samstag mittag durch die fußgängerzone einer norddeutschen stadt zog, um etwas völlig unmusikalisch-unaufgeregtes zu erledigen: einzukaufen. dabei plauderte er mit mir, als wären wir uns lange zeit bekannt, summte die themen alter jazz-standards und fragte mich ab, ob ich sie kenne. am ende sollte ich meinen lieblingsstandard nennen.
am abend lauschte ich seinem solokonzert; unter anderem meinem lieblingsstandard.