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Muss es immer teuer sein? iMac 21.5" 1.4Ghz

soramac

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Diese Frage habe ich mir schon lange gestellt, muss Apple bedingt immer teuer sein? Brauch ich diese gewaltige Leistung? Ist mehr immer gleich besser?

Als Beispiel habe ich mir den iMac 21.5’’ 1.4 Ghz genommen und habe diesen nun ein paar Wochen getestet. Alle Berichte die man über diesen iMac liest sind entweder zu schwache Leistung, lahme Festplatte oder zu teuerer Preis. Angesiedelt ist dieser iMac bei 1,099.00 Dollar ohne Tax im US Store.

Durch ein nettes Angebot bei Craigslist habe ich diesen iMac NEU für 800 Dollar gekriegt und da fiel mir die Entscheidung leicht und wollte Ihn einfach mal testen. Die Leistung war mir bekannt von meinem MacBook Air 13” von 2013, selbe Prozessor, selbe Grafikkarte, aber anstatt dem Flash-Speicher, ist eine 500GB HDD Festplatte verbaut.

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Einer meiner Gründe waren, ich wollte etwas standfestes. Ich besitze derzeit ein iPhone 6, ein iPad Air und ein MacBook Air. Mobiler könnte ich gar nicht sein, aber was mich auf Dauer genervt hat, war das ständige an und ab stöpseln des externen Monitors daheim an meinem Macbook Air. Ich wollte etwas haben, wo ich mich einfach dran setzen kann und fertig. Quasi um meine Apple Familie zu vervollständigen.

  • Mein Schreibtisch sieht nun aufgeräumt aus, kein Kabelsalat, edles Design, super Bildschirm mit Helligkeitskontrolle und eingebauter Hardware. Klar, wir alle kennen den ein iMac, aber manchmal vergessen wir einfach diese Eigenschaften, weil es zu selbstverständig geworden ist nach der Zeit. Zudem kommt eine Lautlosigkeit dazu, die ist phenomenal. Dieser iMac dreht weder bei rechenintensiven oder anspruchsvollen Spielen den Lüfter auf. Dieser iMac ist lautlos von 1% CPU Nutzung bis zu 100%. Hinzu kommt die mobile Hardware von dem MacBook Air und macht den Stromverbrauch zum Sieger aller iMacs.
  • Was heisst nun rechenintensiv und anspruchsvollen Spielen? Ich bin weder noch ein 0815 oder professioneller Nutzer. Ich arbeite mit Final Cut Pro X und spiele World of Warcraft auf mittlerinnen Einstellungen mit dem Hinweis, dass der iMac weiterhin lautlos arbeitet. Man darf die Leistung von diesem iMac in keiner Weise unterschätzen. Duo und Quad Core hin oder her, wenn man mal die Programme vergleicht die wirklich zu 100% von einem Quad Core unterstützen, da fällt das Ergebnis aber sehr gering aus.
  • Ich möchte nicht behaupten, dass ich unter Final Cut Pro X Konzertschnitte bearbeite in 1080p und 60 FPS mit 4 verschiedenen Blickwinkeln. Die Personen, die so etwas tun, die wissen welchen iMac sie brauchen. Aber selbst für kleine Filmprojekte mit dem iPhone 6, Zeitraffer, Zeitlupenaufnahmen und dazu ein paar GoPro Aufnahmen in FullHD, das ist absolut kein Problem. Es macht Spass so etwas zu sehen auf solch einem Gerät mit dieser Hardware und da nimmt man einfach mal ein paar Sekunde mehr in Kauf. Immerhin hat man auch ein anderen Preis bezahlt. Programme wie iTunes, Facetime, Skype, Spotify, Mail und Safari laufen reibungslos im Hintergrund.
  • Nun zur Festplatte. Ich mach euch nicht’s vor, klar.. es ist einfach langsamer. Das hochfahren und öffnen von Programmen hat einfach seine Dauer, kein Warten aber zwei Atemzüge sind das doch schon. Denken wir ein paar Jahre zurück, haben wir auch nur mit so Festplatten gearbeitet. Mein Ziel war es auch nicht, eine Arbeitsmaschine vor mir stehen zu haben. Mit der Veröffentlichung von Yosemite haben wir ein sehr synchronisiertes System. D.h, ich kaufte mir den iMac. Schloss Ihn an, gab meine iCloud Adresse ein und ich war dabei.

Das ist mein Verlangen an Apple. Ich bin nicht geil auf Hardware, solang diese ausreicht um das OS zu befeuern und alle meiner Programme, dann bin ich zufrieden. Ich konnte sofort in Pages loslegen und all meine Dokumente aufrufen, mein Safari war mit allen Lesezeichen belegt und iTunes hat angefangen meine Lieder zu laden. Das war einfach mein Wunschgedanke ein iMac zu haben. Ich möchte einfach alles von meinem MacBook Air und iPad auch auf einem Größeren Display erledigen können und auch umgekehrt. Dafür ist der iMac gedacht in der Preisklasse.

Yosemite läuft absolut reibungslos auf dieser Maschine. Instant Hotspot, Telefonanrufe, SMS Weiterleitung, Handsoff, Continuity, das läuft alles. Ich brauch dazu kein iMac der über tausend Dollar/Euro kostet. In dem ist aktuelle Hardware verbaut und führt alle Funktionen aus. Ich drücke auf mein iPhone, öffne ein Bild wähle mein iMac aus unter Airdrop und zack , ist das Bild übertragen. Das waren nicht mal 5 Sekunden, für welch solch einen Preis kriegt man diese Funktionen angeboten? Selbst als Journalist, Student, Mediendesigner, Fotograf reicht diese Leistung aus. Solange Ihr davon nicht eure Kosten bestreiten müsst.

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Fazit: Was ich damit sagen möchte, wenn Ihr Chance habt diesen iMac für mind. 200 Euro billiger zu kriegen durch Rabatt / Priavtkauf oder Refurbished dann war das definitiv kein Fehlkauf. Dieser iMac kann problemlos als Media Server oder zentralen Mac im Haushalt dienen. Maus und Tastatur ist dabei, zieht absolut nicht am Strom und hat dazu ein lautloses Arbeitsgeräusch und unterstützt alle Yosemite Funktionen. Apple muss nicht immer teuer sein. Wenn der iMac seine Jahre gedient hat, kann er problemlos als Monitor übergehen.

Falls Ihr Fragen habt zu gewissen Programmen wie diese auf diesem Mac laufen, lasst es mich wissen und ich teste es für euch.
 
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ImpCaligula

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Falls Ihr Fragen habt zu gewissen Programmen wie diese auf diesem Mac laufen, lasst es mich wissen und ich teste es für euch.
spiele World of Warcraft auf mittlerinnen Einstellungen mit dem Hinweis, dass der iMac weiterhin lautlos arbeitet.

Danke erst einmal für den schönen Bericht! Da sieht man mal wieder - ich wette die Mehrzahl der Käufer arbeitet mit Rechnern, welche sie nicht mal zu 10-20% ausnutzen. Aber die Werbung trichtert uns ja immer ein, das Beste nur gut genug zu finden.

Zu meiner Frage... im Bezug auf WoW... auf welche FPS Werte kommst Du denn so beim Leveln, in der Stadt und beim Zufalls Raid...?
 
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soramac

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Dazu wollte ich auch nochmals ein ausführlichen Bericht schreiben im amerikanischen WoW Mac Forum, deshalb habe ich mir ein neuen Character erstellt als Tank. Zurzeit bin ich mit dem Level noch nicht so weit, aber mit dem Questen, BG's und 5-Mann Instanzen, habe ich derzeit keine Probleme. Wie beschreiben, habe ich meine Einstellungen auf Mittel eingestellt, dass das Spiel ansehend noch was ausschaut, aber auch nicht zu sehr an den FPS kratzt. Der Durchschnitt ist derzeit bei 50 FPS im Fenstermodus. Mit der F3 Taste kann ich kurz raustabben und unter Safari bei Quests nachlesen oder bei Skype kurz antworten. In der Stadt habe ich ebenso keine Probleme, da geht's aber dann auf 30 FPS. Immerhin noch ruckelfrei, deshalb sehe ich keine Bedenken, dass Raids mir Probleme geben werden. Falls ja, werde ich es natürlich erwähnen. Mit Hearthstone habe ich komischerweise Schwierigkeiten, obwohl es auf dem MacBook Air und iPad reibungslos läuft..
 
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Rallydakar

Riesenboiken
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Ich Besitzer eines iMacs 2011 mit der standart Konfiguration ... Einerseits muss ich dir Recht geben die prozessor Last ist fast nie ausgelastet jedoch gab es als Option einen schnelleren der standart verbaute reicht jedoch vollkommen! Viele wissen GARnicht was sie kaufen vorallem bei Prozessoren .... Jedoch bei der Grafikkarte versagt mein iMac doch schon kläglich an spielen teilweise weil ich mir schon erwartet hätte viele Spiele wenigstens auf hoch zu spielen und das mit 30 FPS ... Je neuer die Spiele werden desto schwieriger (leider) desw will ich mir demnächst ein "Upgrade" für meinen Mac holen das in Punkto Grafik mich eher zufriedenstellen kann . :)

Ich versteh aber nicht wie du FCP X benutzen kannst auf deinem iMac meiner tut sich mit iMovie schon schwer :(


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soramac

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Der Vorteil den du hast mit neuer Hardware sind die Funktionen. Heutzutage geht es bei neuen Grafikkarten oder Prozessoren nicht mehr um die Ghz Zahl, wie so gern Media Markt oder Saturn das immer bewirbt. Die Technologie und Technik die dahinter steckt , das ist wichtig.

Die neuen Nvidia Grafikkarte 9xx Serie wird nicht schneller werden, sondern sehr sparsam. Und damit komme ich zurück auf deine Frage, wieso es mein iMac tut und deiner nicht, das ist einfach die Hardware. Der neue i5 Prozessor und die Intel HD5000 die drin steckt, haben gewisse Funktionen, wie Hardwarebeschleuniger, die so etwas ausmachen. Will jetzt nicht ins Detail gehen, aber das ist der Unterschied. Zum Beispiel kann die Grafikkarte bei Final Cut Pro X dem Prozessor gewisse Arbeit abnehmen, beim rendern usw, wo bei dir wahrscheinlich der Prozessor alles alleine machen muss.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Mein Bruder hat mit einer Kollegin ein eigenes Geschäft und die hatten da seit der Eröffnung immer einen Laptop mit Windows 8 auf dem Tresen stehen (für das Kassenprogramm, zum Kundentermine eintragen und zum Musik abspielen über die Anlage), der hat aber immer nur Ärger gemacht, ist abgestürzt und wurde mit der Zeit sehr träge. Deswegen wollten die sich mal was Neues da hinstellen. Von Windows 8 hatten die aber die Schnauze voll, es wäre also bestenfalls ein neuer Rechner mit Windows 7 geworden, aber mehr auch nicht.

Da in unserer Familie seit ein paar Jahren fast nur noch Macs stehen, und er oft bei uns zu Besuch ist, war ihm der Mac natürlich nicht ganz fremd - aber sich extra einen kaufen und in den Laden stellen, da brauchte es dann doch noch ein bisschen Bedenkzeit bzw. unsere Mitwirkung.
Naja, iPhones verwenden die beiden eh schon seit Jahren, was würde also besser passen als ein Mac. Lange Rede kurzer Sinn: vor ca. 3 Wochen haben die sich bei Saturn endlich den kleinen Einsteiger-iMac gekauft für 900nochwas Euro.
Ich hab den dann über's Wochenende bei mir gehabt zum Einrichten und was soll man sagen, die sind total zufrieden damit.
Die Termine werden in den OS X Kalendar eingetragen, welcher ja direkt mit dem iOS Kalendar synchron läuft (das hatten die vorher nicht), die Musik wird von iTunes Radio abgespielt und es läuft einfach alles super.
Obendrein sieht der Computer auch einfach edel aus und passt jetzt auch schön in den Laden, was die Optik angeht.
Kann man sagen was man will, so ein Mac macht sich einfach besser.
Aber es geht ja nicht nur um Optik. Und da ist die Frage: was will man denn mehr? Für's Büro, für den Laden oder einfach für den einfachen Einsatz Zuhause - da tut der kleine Einsteiger-iMac wirklich alles was er soll, da braucht man sich nicht beschweren. Und dass da irgendwie was an Leistung "fehlt" merkt man doch gar nicht, denn für den "harten" Einsatz ist der doch gar nicht gedacht. Also für den Preis und den Einsatzzweck ist das wirklich ein astreines Gerät.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Vielen Dank soramac für dieses Thema und den schönen Bericht, dessen Fazit ich absolut für mich bestätigen kann.

Quasi zu ähnlicher Zeit und mit ebenso ähnlicher Motivation habe ich mir auch einen 21,5" iMac gekauft, allerdings die nächste Stufe, also die ursprüngliche Einstiegsversion vor der Veröffentlichung des "Billig"-iMac. Ein günstiges Angebot und eine gute Gelegenheit zur Korrektur meiner bisherigen Strategie.

Nach einem Jahr MBP 13" Retina musste ich feststellen, dass ich dessen Mobilität überhaupt nicht brauche und kam zu der Erkenntnis, dass es ohne diese Anforderung keinen Sinn macht, in einer Wohnung einen Computer zu betreiben, der für mich den einzigen Vorteil bot, auf dem Sofa beim Fernsehen nebenbei am Rechner sitzen zu können. Es taten sich diesbezüglich vollkommen unsinnige Luxusprobleme auf, wie die Frage z.B. , ob ich in diesem Fall zum iPad oder MBP greifen solle. Auch nervte mich die Kabellage, wenn es doch mal an den größeren Monitor gehen musste oder das Dingens mal geladen werden wollte. Auch der Betrieb als Media Server gestaltete sich irgendwie sperrig. Zu wenig Speicher, Deckel zu...keine Zugriff usw. usw.

iTunes bildet bei mir die Zentrale für alle meine multimedialen Genüsse. Via Airplay erfolgt die Beschallung der Wohnung, ein ATV hängt am Fernseher und an der Hauptanlage im Wohnzimmer. Eine Zeitlang ergänzte sich der MBP mit einem Mini, der als Mediaserver diente. Aber irgendwie hatte mich das Ganze nicht befriedigt. Einfach viel zuviel Gerätschaft. Konsumwahnsinn...

Ein iPhone, ein iPad, ein Mini, ein MBP...und das alles nur für den privaten Einsatz? Irgendwie ist genau vor einem Jahr der Irrsinn mit dem Kauf des MBP bei mir kumuliert.

Nach und nach setzte sich die Erkenntnis durch, dass mich der Besitz der Gerätschaft überhaupt nicht reizt, sondern die Nutzung dessen. Als erstes verkaufte ich den Mini. Nun musste das MBP die Aufgabe als Multimedia-Center übernehmen. Es ging, aber doch etwas umständlich und die Speicherkapazitäten waren mit 256GB schnell ausgeschöpft. Und irgendwie fühlte es sich komisch an, all meine gesammelten Daten und Dateien auf diesem mobilen Gerät zu haben. Möglicherweise schlummert in mir ein Zentralist...;).

Für meinen Anwendungszweck und zwar ausschließlich privat und hinsichtlich Multimedia fast ausschließlich konsumierend ausgerichtet, macht ein Desktoprechner einfach mehr Sinn. Natürlich war die Kombination MBP und Mini als zentraler Speicherort und überteuerter NAS technisch reizvoll. Aber es fühlte sich ständig für meine Zwecke vollkommen überdimensioniert an.

Seit zwei Wochen nun nutze ich den iMac, der MBP ist im Verkauf. Aufgrund seines wunderbaren Designs macht der Neue in meinem Wohnzimmer eine sehr gute Figur und bildet nun endlich die für mich perfekte Zentrale.

Zwei Rückschritte zum MBP musste ich in Kauf nehmen, welche aber durch die Vorteile wieder wett gemacht werden.

Zum einen, und da kann ich soramac Recht geben, ist der Unterschied zwischen HDD und SSD durchaus merkbar. Das betrifft aber nur den Start der Programme und wenn der Mac mal hochgefahren werden muss. Normalerweise aber schließe ich die genutzten Programme nicht und der Rechner befindet sich bei Nichtgebrauch im Ruhemodus. Fazit SSD aus meiner Sicht...nice to have...aber mehr auch nicht.

Zum anderen ist ein Retina-Bildschirm natürlich eine Klasse für sich. Es brauchte doch ein paar Tage Eingewöhnung meinerseits, mich an das Display des iMac zu gewöhnen. Jetzt spielt es keine Rolle mehr. Die Berichte von Usern, welche ohne Retina nicht mehr leben können und diesbezüglich ausgeprägte Augenkrebsbefürchtungen bei Benutzung herkömmlicher Display hegen, finde ich etwas übertrieben. Es geht tatsächlich auch ohne...

Als nächsten Rationalisierungschritt werde ich mir genau überlegen, ob beim fälligen Wechsel meines iPhones im kommenden Herbst, nicht die große Variante ins Haus kommt und damit das iPad überflüssig machen wird. Dann hätte ich nur noch zwei Geräte, die all meine Anforderungen erfüllen können und die ich auch entsprechend nutzen kann, wofür sie gebaut wurden. Ein festes zentrales Gerät zu Hause und ein mobiles für unterwegs. Mehr brauche ich nicht. Ein ziemlich langer und durchaus kostspieliger Weg der Erkenntnis...:)
 

KoboldDresden

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich hab meinen iMac (Modell mid 2007) vor 2 ½ Jahren gebraucht gekauft, Original-Konfiguration mit HD und 2 GB RAM.
Mittlerweile hat er SSD und 4 GB RAM und reicht daher für meine Zwecke (MS Office, Surfen, Hobby-Programmierung mit Qt; Fotoverwaltung mit iPhoto, usw.) nach wie vor aus.
Leider werde ich mich 2015 nach einem anderen iMac umsehen müssen, da ich mittlerweile den Ruhemodus nicht mehr nutzen kann (PRAM und SMC mehrfach zurückgesetzt - wahrscheinlich Logicboard).
 
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ibomal

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Ich habe zwar keinen iMac aber einen Mini und ebenfalls ohne SSD und bin damit sehr zufrieden. Ich brauche es nicht und mir war es das nicht wert. Das Hochfahren interessiert mich überhaupt nicht, denn ich mache zu 99% noch was anderes in der Zeit. Also ist der Mini voll am Start, wenn ich soweit bin. Das Programme nun länger dauern, kann ich nicht sagen, habe keinen direkten Vergleich, merke aber keine Hänger und nervige Warterei. Hatte vorher einen Win PC mit SSD und merke von der Geschwindigkeit her keinen Unterschied.


Achso, toller Bericht und viel Spaß mit dem schönen Gerät.
 

*Leopard*

Boskop
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Es muss nicht immer teuer sein. Ich habe mir damals den iMac 2012 Late gekauft in der Standardausführung. Der hat mir im Grunde auch ausgereicht. Die Festplatte allerdings hat mich schon ein bisschen gestört. Das war eine mit 7200U/min. Die habe ich nach einigen Monaten durch eine SSD ersetzt.

Bei dem iMac gar nicht so einfach, weil das Display verklebt ist. Aber es gibt ja genug Anleitungen wie man es machen muss und so konnte ich erfolgreich eine SSD einbauen. Seitdem bin ich völlig zufrieden. Der iMac startet blitzschnell und ist innerhalb von Sekunden arbeitsbereit. Und Apps starten blitzschnell.
 

CR-Z

Königsapfel
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Danke für diesen tollen Bericht.

Ich habe mir bislang immer meine Macs in der kleinsten Ausführung gekauft und war immer voll zufrieden. Ich hätte mich eher geärgert, wenn ich mehr Geld ausgegeben hätte für Leistung, die ich nicht brauche.

Gerade bei PCs wird viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Das Marketing macht's möglich.


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Mitglied 105235

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Einen Linke habe ich ja schon vor ein paar Stunden geben, jetzt mag ich auch aber noch kurz meinen Senf dazu geben.

Es muss natürlich nicht immer teuer sein das stimmt und gebe ich dir auch vollkommen recht. Auch das du schon einige Anwendungen getestet hast und uns deine Erfahrungen nun mitgeteilt hast finde ich TipTop.

Brauch ich diese gewaltige Leistung?
Gerade bei PCs wird viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Diese 2 Sachen sind in Prinzip ja das gleiche und dazu möchte ich aus meiner Sicht etwas dazu sagen.

Ich habe damals (Ende 2010) das MBA 13" mit den größten, CPU, RAM & SSD gekauft. Die SSD fülle ich bis heute noch nicht aus, das hat sich bis jetzt gezeigt. Die CPU ist in meinen Normalbetrieb bei bis zu 30%-70% ausgelastet, Normalbetrieb heißt bei mir das ich 6 Schreibtische aufhabe und dort bestimmte Apps offen sind.

Schreibtisch 1: Kontakte, Kalender, Erinnerungen, Notizen, Mail, Safari (5-10 Tabs)
Schreibtisch 2: Nachrichten, Colloguy
Schreibtisch 3: Skye, Twitter und oft auch TeamSpeka 3
Schreibtisch 4: iTunes
Schreibtisch 5: Bildschirmfreigabe im Vollbild von meinen Mac mini
Schreibtisch 6: PlexHomeTheater


Ist TeamSpeak 3 nicht geöffnet bin ich bei so 30%, ist TeamSpeak 3 offen bin ich bei so 70%. Ist wohl ziemlich schlecht Programmiert das die CPU Last so hochschießt.

Hätte ich nun damals das kleinste MBA 13" Late 10 gekauft, so bin ich mir ziemlich sicher das mir heute das nutzen nicht mehr Spaß machen würde. Da das Gerät dann an seine Grenzen nun kommen würde, bis auf irgendwelche Funktionen von Yosemite läuft es bei mir sehr schnell und Stabil. Ich denke auch wenn Apple das MBA nicht aus den Support rausnimmt das auch ein 10.11 gut laufen wird.

So gesehen kann man leider sagen teuerer ist ein Zukunft sicherer.
 

Mitglied 105235

Gast
schon aber in DE ist geiz ja geil *duck&weg*
Bisschen auf's Geld achtet schadet ja nicht aber wer nach dieser Geiz ist Geil Mentalität lebt. Der wird sich wohl kaum irgendwelche Apple Produkte ansehen, denn selbst hier sind die Billigen (Preislich) Einstiger Geräte immer noch doppelt bis dreimal so teuer als irgendwelche Einsteiger Geräte der Mitbewerber.

Und die wo dann wirklich Billig kaufen, kaufen doppelt bis 3 fach ihr Billigzeug. Da es einfach nicht hält was es verspricht.

Manchmal ist's sogar so das gebrauchte Hardware... um längen noch besser ist wie das kleinste neuste Modell (MacPro)
Das ist durch aus möglich, mit den MacPros befasse ich mich überhaupt nicht. Jedoch kann ich mir vorstellen das man dann schon ein gebrauchten Gut bis Top ausgestattet MacPro braucht damit man den Einsteiger neuen MacPro dann schlägt oder?
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Das ist durch aus möglich, mit den MacPros befasse ich mich überhaupt nicht. Jedoch kann ich mir vorstellen das man dann schon ein gebrauchten Gut bis Top ausgestattet MacPro braucht damit man den Einsteiger neuen MacPro dann schlägt oder?

ein kommt drauf an... um 1:1 mit dem kleinsten zu sein reicht der 6Core 2012... der 12 Core mit nachgerüsteter 3,46Ghz CPU kommt an's TopModell... (der originale mit 3,06Ghz kommt schon fast rann) nur in Sachen GPU eher nicht... dafür aber in Sachen Gaming locker :D (bessere Gaming GPU's GTX970 SLI usw.)
Bildschirmfoto 2014-12-29 um 12.07.02.png

sorry für den OT -.-
 
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Rallydakar

Riesenboiken
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Ich teile deine Meinung klar sind die neuen Prozessoren schneller bei kleiner taktrate und sparsamer!

Aber ich halte immer noch nichts von prozessorgrafikkarten wie die Intel HD's ... "Echte" Grafikkarten sind und werden immer besser sein ;)


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Cohni

Ananas Reinette
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...So gesehen kann man leider sagen teuerer ist ein Zukunft sicherer.
Wo zieht man die Grenze? Wieviel Mehrwert bedeutet der höhere Kaufpreis? Wieviel Jahre erkauft man sich?

Es kommt auf das eigene Profil an. Teurer kaufen ist ein bisschen wie eine Versicherung. Entweder, ich brauche die höhere Leistung tatsächlich nach ein paar Jahren, sodass ich zum Kaufzeitpunkt höher einsteigen muss und große Kapazitäten der Rechnerleistung zunächst ungenutzt lasse, oder ich komme mit einem minimalen Nutzungsprofil (Office, Internet, ein bisschen Fotobearbeitung) noch viele Jahre länger auch mit mit der Basisausstattung gut zurecht.

Ein Poweruser muss logischerweise immer die entsprechende Hardware nutzen können und wird auch schneller an die Grenzen des Systemes stoßen. Aber nicht der Ottonormalverbraucher, wie ich einer bin.

Wäre ich nicht so ein unsteter Mensch, käme ich immer noch mit meinem alten Mini zurecht, denn der würde meinem nicht sehr anspruchsvollen Nutzungsprofil durchaus noch eine Weile gerecht werden. So gab es ein ziemlich teures Experiment mit einem MBP, was aber letztendlich zur scheinbar besten Lösung für mich, nämlich dem iMac führte.
 

Mitglied 105235

Gast
Wo zieht man die Grenze?
Diese Grenzen zieht man sich natürlich selber, ich kann da nun natürlich nur für mich sprechen wie ich das damals gehandhabt habe.

Maximal 2.000€, mindestens 4GB Ram, 256GB SSD und da ich damals direkt aus der Windows Welt gekommen bin habe ich mir halt noch eingebildet das ich mindestens 2x2Ghz brauche. Geld hätte ich auch gehabt für mehr jedoch habe ich mir da einfach diese Grenze gesetzt und das es eben damals das Maximum an MBA 13" war konnte ich vorher ja nicht wissen.


Wieviel Mehrwert bedeutet der höhere Kaufpreis? Wieviel Jahre erkauft man sich?
Das will ich wieder beantworten aber es bezieht sich nur auf mich, den Mehrwert habe ich dann schon erreicht wenn das Book 4 Jahre alt wird (was in wenigen Tagen auch so ist). Denn bei gleicher Nutzung auf meinen Laptops vorher, die von Toshiba und Samsung waren. Ist die Hardware nach 2 bis 2,5 Jahren in wahrsten Sinne des Wortes abgeraucht (Weil irgendwas von der Hardware kaputt ging) und das waren auch keine 400€ Laptops sondern bei so 1200€ bis 1300€ lagen diese.

Wie viele Jahre man sich damit erkauft ist natürlich auch Glück, denn es kann halt leider immer etwas kaputt gehen und Apple kann jeder Zeit ein neues OS auf den Markt bringen welches zwar noch Unterstützt wird aber trotzdem nicht flott und flüssig auf den damals für für viel Geld ausgeben Gerät läuft. Jedoch ist davon einfach auszugehen das mehr Power in der Hardware einfach auch das Normale OS deutlich länger flüssig und flott laufen lässt. Also auch wenn sich in den nächsten 10 Jahren mein Nutzungsverhalten nicht ändert, so werde ich ganz Automatisch einfach mehr RAM und eine größere CPU sowie GPU Leistung brauchen als heute.

Entweder, ich brauche die höhere Leistung tatsächlich nach ein paar Jahren, sodass ich zum Kaufzeitpunkt höher einsteigen muss und große Kapazitäten der Rechnerleistung ungenutzt lasse, oder ich komme mit einem minimalen Nutzungsprofil (Office, Internet, ein bisschen Fotobearbeitung) noch viele Jahre länger auch mit mit der Basisausstattung gut zurecht.
siehe den letzten Absatz oben.


Wäre ich nicht so ein unsteter Mensch, käme ich immer noch mit meinem alten Mini zurecht, denn der würde meinem nicht sehr anspruchsvollen Nutzungsprofil durchaus noch eine Weile gerecht werden. So gab es ein ziemlich teures Experiment mit einem MBP, was aber letztendlich zur scheinbar besten Lösung für mich, nämlich dem iMac führte.
Wie du schon selber sagst teures Experiment, aber sorry, sollte man nicht vorher sich über legen ob man Mobil oder Stationär sein will...
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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...aber sorry, sollte man nicht vorher sich über legen ob man Mobil oder Stationär sein will...
Absolut richtig, natürlich sollte man das. :eek:Die ganze Geschichte war meinerseits vollkommen undurchdacht und aus heutiger Sicht betrachtet ziemlich blödsinnig.

Meine Mini-Monitor-Kombination stand damals im Schlafzimmer, da zumindest der Monitor optisch irgendwie nicht in mein Wohnzimmer passte. Damit war ich unzufrieden, denn das iPad reichte mir als mobile Variante nicht aus, zumal ich gerne in meinen Mediatheken herumfummle, mir das "Arbeiten" in einem vollwertigen Betriebssystem fehlte und ich dazu nicht jedesmal in das Schlafzimmer pilgern wollte.

Statt nun auf den wohnzimmertauglichen iMac zu schauen, setzte sich irgendwie der unsinnige "Ich-will-auch-mal-einen-MBP Retina-haben-Virus" in meinem Kopf fest. Mit dem entsprechenden Schaum vor dem M...lässt es sich wenig rational denken und schon bald hatte ich das wirklich gute, aber für mich nicht unbedingt passende Dingens in den Händen.

Sehr schnell merkte ich dann aber, dass das MacBook kein Ersatz für meinen Mini sein kann und so behielt ich diesen zunächst noch, obwohl jener eigentlich sofort verkauft werden sollte. Was folgte war eine völlig
überdimensionierte Lösung für mein Wohnzimmer mit Mini als Server und MBP als mobile Variante. Klasse Kombination, aber dies war nicht wirklich notwendig für meinen alleinerziehenden Singlehaushalt. Ähm...meine Freundin sollte als regulierendes Element zu mir ziehen...:)

Irgendwann erkannte ich den ganzen Hirnriss und es endete wie erzählt mit dem Verkauf des Mini, der kürzlichen Trennung vom MBP und dem Erwerb des iMac, der nun im Wohnzimmer steht.

Zugegeben ein unnötiger Umweg, der aber letztendlich wohl zur richtigen Lösung für meine Bedürfnisse führte.

Ansonsten kann ich Dir nur beipflichten. Du benötigst halt von Anfang an die höhere Leistung und musst auch entsprechend längerfristiger planen. Ist bei mir nicht der Fall, ich denke für mich hätte es auch der "Billig"-iMac getan. Nur aufgrund des sehr guten Angebotes, habe ich das nächsthöhere Modell gekauft.