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Musikalisch weiterentwickelt dank iTunes?

ThreeOfNine

Meraner
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Servus,

kürzlich habe ich wieder einen echten Glücksgriff im iTunes-Store gelandet und mir das Album "Return to You" von Sara Gazarek gekauft. Während ich nun das Album rauf und runter höre, wird mir bewusst, wie sehr sich doch mein Musikgeschmack in den letzten Jahren verändert hat. Und gerade durch iTunes bin ich elektronischen Klängen und dem Jazz sehr nahe gekommen, was auch Auswirkungen auf mein Gitarrenspiel und mein Songwriting hat.
Geht euch das ähnlich? Kann man gar von einer musikalischen (Weiter-)Entwicklung sprechen? Und das durch iTunes?
In meinen Augen hat sich die Art, wie sich Musik präsentiert gerade durch den Inbegriff des virtuellen Musicstores "iTunes" verändert. Sogar viele kleine unbekannte Acts präsentieren sich vorzugsweise auf iTunes und können so über die Landes-/Labelgrenzen hinaus vorstellen. Stichwort "Indie Feed"-Podcast.
 

duffman

Galloway Pepping
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Das sich mein Musikgeschmack verändert hat wage ich zu bezweifeln. Fakt ist aber, dass ich auf viele kleine Bands aufmerksam geworden bin, die ich im Musikladen nie so wahr genommen hätte.
 

Rollmac

Jonathan
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Naja nicht durch iTunes aber ich habe mich im letzten Jahr auch immer mehr zum Easy Listener entwickelt/Indie Hörer.


Immoment höre ich eig. Nur noch Jazz/ Indie / Easy Listening.

Früher nur Punk Rock und sowas heute gar nicht mehr.
 

Skeeve

Pomme d'or
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Meiner hat sich verändert. Aber nicht dank iTunes. Dazu bin ich zu alt. Hier mal, was ich so igehört habe und wie alt ich damals war:
ca. 6 Jahre: Heino, Rex Gildo, Bruce Low, Mozart
ca. 14 Jahre: Abba, ELO, Jean Michel Jarre, Kraftwerk, Sky, Alan Parsons Project
ca. 17 Jahre: Barclay James Harvest, Chris de Burgh, Mike Oldfield, Mike Batt
ca. 20 Jahre: Sting, Latin Quarter, Passport, Joe Jackson
Seitdem ist dann so einiges in Richtung Jazz, Swing und auch Elektronischer Musik hinzugekommen.

Die Entwicklung ist aber definitiv nicht durch iTunes entstanden sondern ausschließlich durch mein Umfeld.
Abba, ELO, J.M.Jarre durch einen Schulfreund
Mike Batt durch Zero Zero, das damals im Fernsehen lief
Mike Oldfield und Joe Jackson durch Mel Sundocks (hieß der so?) Hitparade in WDR2
Latin Quarter und Sting durch einen sStudienkollegen…

Auch heute lasse ich mich eher durch andere auf Musik aufmerksam machen, als daß ich mir selbst was raussuche. Obwohl mir gerade einfällt, daß ich eine ganze Zeit lang mir Jazz und Ambient bei Magnatune geladen habe…

Naja. Den iTunes Store nutze ich nur, wenn ich mal wieder Cola Deckel geschenkt bekomme. Die letzten Käufe dort waren aber nicht durch iTunes inspiriert: Katie Melua, Stephanie Heinzmann
 

jarod

Spartan
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Also aufgewachsen bin ich mit der Musik, die meine Eltern hörten : Beatles, Stones und dergleichen von meinem Vater, ehr die 50er Rock n Roll Geschichten (Elvis, J.L.Lewis, Little Richard) von meiner Mutter.
Später kamen dann die Sachen meines Bruders hinzu. Viel 80er Pop, Wave, Rock und frühe Punk Rock Sachen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich halt mein Musikgeschmack daraus.
So höre ich heute halt viel Rock, Indi & Alternative aber auch Pop und Klassik.
Auch Jazz und Worldmusic ist dazu gekommen.
Am Ende höre ich dann was mir gefällt, egal aus welcher Richtung es kommt ;).
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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zur erweiterung des musikalischen Horizonts kann ich nur last.fm empfehlen. Man übermittelt welche Tracks man hört und auf dieser basis kann man durch die unglaublich große Datenbank auf der Website surfen. Es gibt empfehlungen die auf deiner Musikauswahl beruhen und musikalische Nachbarn die deinen Geschmck teilen.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Nein, weder iTunes noch der iTunes Store haben mich da beeinflusst. Wenn überhaupt, dann eventuell der iPod ein bisschen, da es mit ihm so viel Spaß macht, unterwegs Musik zu hören, dass ich deutlich mehr Musik gehört habe als davor. Wer mehr hört, will mehr Abwechselung. Aber dem würde ich auch nur eine sehr schwache Wirkung beimessen.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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zur erweiterung des musikalischen Horizonts kann ich nur last.fm empfehlen. Man übermittelt welche Tracks man hört und auf dieser basis kann man durch die unglaublich große Datenbank auf der Website surfen. Es gibt empfehlungen die auf deiner Musikauswahl beruhen und musikalische Nachbarn die deinen Geschmck teilen.

Ob es den musikalischen Horizont wirklich erweitert, Musik zu hören, die sich eben nicht sonderlich vom bisher Gehörten unterscheidet, sondern sich eben diesem vorhandenen Geschmack anpasst?
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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Ja, weil meine musikalischen Nachbarn ja neben der Musik die sie mit mir gemeinsam haben ja auch noch andere Sachen hören und auf diese werde ich dann aufmerksam gemacht. Aber du hast schon recht wenn ich mir die Leute angucke die wirklich die größte übereinstimmung mit mir haben ist es langweilig.
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Also ich bin durch iTunes nicht auf andere Genres gekommen, die ich vorher nicht gehört habe. Allerdings habe ich einige mir vorher unbekannte Bands "entdeckt" - die aber alle in den Genres zu Hause sind, die eh mein Geschmack sind.

Da ich einen recht breit gefächerten Geschmack habe wäre eine Weiterentwicklung eher schwierig - Volksmusik, Schlager, Rap und Experimentalmucke mag ich nicht und werde ich auch nie mögen ;)
Sonst höre ich fast alles, von Easy Listening über Pop und Rock bis hin zu Metal und auch Klassik. Nur mein "Schwerpunkt" verschiebt sich immer wieder. Momentan höre ich wieder viel Metal in allen Spielarten...
 

naturalbornedge

Friedberger Bohnapfel
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Ne, iTunes eher nicht der iPod auf jeden Fall. Ich war der erste mit einem iPod bei mir im Umfeld und auf der (recht großen) Schule. Ich hatte halt immer meine Komplette Musik dabei, so konnte ich mir komplette Alben z.B. auch mal anhören, wo ich sonst keine Zeit zu hatte.
Ich bin jetzt 18 Jahre alt und ich denke das ich einen sehr vielfältigen Musikgeschmack habe. Ich wurde sehr durch die Musik meiner Eltern geprägt, jedoch auch durch Freunde und Charts.
6 Jahre: Vivaldi, Roxy Music, The Doors, Temtations, Sting,
8 Jahre: Ich kam in die Schule und dann kamen z.B. die Backstreet Boys und Britney Spears dazu
10 Jahre: Limp Bizkit, Blink 182, Red Hot Chili Peppers etc. kommen dazu.
12-15 Jahre: Eminem, Snoop Dogg, Dre, 50 Cent etc.
16-17: Orientiere mich eher wieder an meinem ganz frühen Musikgeschmack, Beatles, Strangler, The Who und halt andere 60er, 70er u. 80er Sachen von meinem Vater. Dazu kommen Indie Sachen wie z.B. The Killers und viel Brit Pop etc. und einzelne Hip Hop Sachen wie alte Sachen z.B. Run DMC etc. aber auch Kanye West, Lupe Fiasco etc.
18: Orientiert sich immer mehr in die Richtung Hip Hop, RnB, Soul, UK Grime, Chipmunk Soul, Funk usw. aber der alte Muikgeschmack bleibt trotzdem erhalten.
 

riddl

Ontario
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Wenn überhaupt, dann eventuell der iPod ein bisschen, da es mit ihm so viel Spaß macht, unterwegs Musik zu hören, dass ich deutlich mehr Musik gehört habe als davor. Wer mehr hört, will mehr Abwechselung.

Das geht mir auch so, zwar nciht nur wegen dem iPod, sondern auch wegen iTunes... die erste Zeit war iTunes sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man aber mit der zeit ne schön getaggte Libary hatt und sich dann einfach auf den Balkon schmeiss, die Musik im Hintergrund anmacht und mit dem Shuffle Modus sich durch die Libary zu hören, ist es einfach agnz anderst als zuvor, ohne iTunes
 

ThreeOfNine

Meraner
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Vielleicht muss ich meine Formulierung etwas "dehnen". iTunes ist ja nur ein Bruchteil dessen, wodurch die Musik verkörpert und vertrieben wird. Das Internet hat meines Erachtens nach die Wahrnehmung der Musik vieler Hörer verändert. So auch meine. Elektronische Musik zum Beispiel hieß für mich früher immer: Loveparade und Ecstasy. ;)