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Möchte bald Linux haben, um es kennen zu lernen ;)

eki

Johannes Böttner
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Guten Abend,

da ich sehr experimentier freudig bin und mir schon mit 11/12 Jahren meiner ersten Dose(Win 98) ;) alles selber beigebracht habe, möchte bald mal Linux kennen lernen..

1.Vorab:
Ist es möglich MacOSX, Windows XP UND Linux auf dem Rechner zu haben?

Habe ein Macbook Core 2 Duo-> Tiger und via Bootcamp 1.4 XP auf meinem Rechner..
Bekomme bald eine größere Festplatte und dann wird auch auf Leopard geupdatet..
(XP benötige ich zum zocken? ;) )

2.Wie sieht die Linux Installation aus?
a.) Was benötige ich dafür?
b.) Ist das Kostenlos?
c.) Welches Linux empfehlt ihr?(Ubuntu? :) )
d.)Wie schaut die Installation aus(Mit Bootcamp war das ja spielend einfach)
e.)Wie sieht das mit den Treibern aus? Was muss man da machen(Bei XP macht Bootcamp das ja selber, indem das Programm die benötigten Treiber einfach brennt)

Ja das wars auch schon =)
Aber mir fallen gleich bestimmt noch Fragen ein!
 

MoNchHiChii

Kronprinz Rudolf von Österreich
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ich kann dir leider nicht viel beantworten, nur

linux geht unter bootcamp ohne probleme genau wie eben dein windows.

du benötigst linux^^das es ja umsonst, fast überal, gibt. ich bin fan wie du schon ansprichst von ubuntu. finde das auch am einsteiger freundlichsten, aber dort gibt es ja auch etliche fanlager ;)

mehr kann ich leider nicht beantworten, da ich für mich keinen großen sinn darin sehe linux auf mac os zu hauen.

lg
 

DesignerGay

Danziger Kant
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ich könnte mir vorstellen das Du mit parallels auf alle Fälle Linux machen kannst und dabei Xp auf BootCamp hast.

Ich benutze parallels, und da sind mehr als ein System mit möglich.
 

Chezar

Galloway Pepping
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Hallo, also ich würd mal sagen:

a) eine Linux-Distribution

b) kommt drauf an ob kommerziell oder nicht

c) würd ich eine relativ benutzerfreundliche Distro empfehlen
kostenlos würd ich da Ubuntu, OpenSuse, Kanotix oder Knoppix nehmen.

Ubuntu benutzt als GUI Gnome, Kanotix und Knoppix verwenden KDE, bei OpenSuse
hast du die Wahl ob Gnome oder KDE

KDE hat den Vorteil, dass es windowsähnlich aufgebaut und daher zum Umgewöhnen
einfacher sein dürfte. Gnome hat allerdings den Vorteil, dass man es relativ frei nach
eigenen Wünschen gestalten kann... ist auch ne Geschmacksfrage. Allerdings könntest
du dann auch Kubuntu nehmen, also quasi Ubuntu nur eben mit KDE.

Das sind jedenfalls die Distributionen mit denen ich die besten Erfahrungen bzgl.
Hardwareunterstützung, Softwareangebot und Benutzerfreundlichkeit gemacht habe.

Zum Rest kann ich leider nichts schreiben, da ich es auf meinem Macbook noch nicht getestet hab.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
 

Stalefish

Damasonrenette
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Ich würde dir Ubuntu empfehlen. Du kannst auch mehrere Benutzeroberflächen installieren. Das ist eine Zeile im Terminal und ein paar Minuten.
Das wichtigste ist, dass du als erstes Internet zum laufen bekommst. Solltest du per WLAN drin sein, solltest du dich mal bei Google erkundigen! Da gibt es mehr oder weniger Treiberprobleme. Mit Ethernet ist alles kein Problem, da wird eigentlich alles erkannt, genauso wie andere Geräte und Schnittstellen etc. .

Um einen TripleBoot zu basteln solltest du mal hier gucken: http://www.apfeltalk.de/forum/how-triple-boot-t86041.html
Das sollte mit XP ähnlich gehen wie mit Vista.

Gruß Stalefish
 

tfc

Ontario
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Hallo, also ich würd mal sagen:

a) eine Linux-Distribution
Kommt drauf an. Ich habe mit Debian Linux gelernt, Linux zu benutzen. Ich musste mir sofort meinen eigenen Kernel kompilieren, um Soundunterstützung zu haben. Das war schwierig und teilweise überfordernd, aber es hat an Wissen EINIGES gebracht, direkt im kalten Wasser zu landen und sich dort drin zu versuchen, zurecht zu finden.
Mit einem ganz seichten Einstieg geht es natürlich auch. Da ist Ubuntu oder Kubuntu ganz gut.
Allerdings: Finger weg von SuSE! Wenn Du lernst, SuSE zu bedienen, dann lernst du nur YaST kennen und nicht Linux selbst.




KDE hat den Vorteil, dass es windowsähnlich aufgebaut und daher zum Umgewöhnen
einfacher sein dürfte. Gnome hat allerdings den Vorteil, dass man es relativ frei nach
eigenen Wünschen gestalten kann... ist auch ne Geschmacksfrage. Allerdings könntest
du dann auch Kubuntu nehmen, also quasi Ubuntu nur eben mit KDE.
Natürlich ist das eine Geschmacksfrage. Aber die These, dass GNOME mehr Gestaltungsmöglichkeiten lässt, ist falsch. Es ist keine Ansichtsfrage: GNOME lässt auf keinen Fall mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu. KDE ist sehr viel variabler. GNOME will nicht einmal besonders viele Gestaltungsmöglichkeiten zulassen (Auch wenn es auf keinen Fall wenige sind!), da die Philosophie dieses Projekts besagt, dass Software mit nicht zu vielen Einstellmöglichkeiten einfacher zu bedienen ist. Danach richtet sich dort alles.
KDE bietet dem User eine komplexer einzustellende Benutzer-Oberfläche und ist sehr viel variabler (aber eben manchmal auch komplizierter) einzustellen und zu stylen.

Bei der Hardware-Unterstützung wird es nicht so viele Probleme geben. Das WLAN kann problematisch sein. Je nach dem. Wenn man einfach nur online gehen will, dann klappt das mit aktuellen Treibern recht gut. Packet Injection zum Herumschnüffeln in fremden Netzwerken ist jedoch problematisch. Ich nehme an, dass Du so weit noch garnicht bist.
Ich benutze Gentoo-Linux und weiß garnicht, ob andere Distros speziell für Macbooks mehr Komfort bieten, aber man muss noch diverse Tastencodes austauschen, um beispielsweise eine "Alt Gr"-Taste zu erhalten. Außerdem ist die Taste links neben der "1", nämlich "° ^" mit "< >" vertauscht. Das ist ja an sich kein Problem.
Hinzu kommt noch die Spielerei mit dem Touchpad, die nötig ist, damit es wie unter OS X gewohnt funktioniert. Allerdings kann man hier endlos anpassen, bis es wirklich perfekt an Deine Tap-Stärke und so weiter angepasst ist.

Die 3D-Unterstützung für die Desktop-Effekte mit Wackelpudding-Fenstern und so weiter funktioniert wirklich bestens. Wenn man sich Mühe gibt, kann man es super hinbekommen, dass der Desktop schöner aussieht, als ein OS X-Desktop. Viel Spaß. ;)

Wenn Du Deine Hotkeys für Lautstärke und Bildschirmhelligkeit nutzen willst, such nach Paketen für "GPommeD". Damit kann man das machen. Bis das alles klappt, ist sehr viel "Read the fucking manual" angesagt, denn: Linux ist keine Firma, sondern ein "Nutze es, wenn Du Lust hast und wenn Du keine Lust hast, Dich einzuarbeiten, dann vergiss es!"-Projekt. Ich finde das absolut in Ordnung so und benutze es deswegen sehr gerne. Du wirst vielleicht auch mal so denken. Oder Du wirst einer der Linux-Hasser. Zwei Welten, die sich nie miteinander verstehen werden...
 

floorjiann

Strauwalds neue Goldparmäne
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Also bist auf das WLAN wird von Ubuntu 7.10 eigentlich alles erkannt. Beim WLAN kommts wieder drauf an: Bei den CoreDuo Macbooks wird es erkannt, bei denen mit Core2Duo nicht, soweit ich weiß
Aber bevor wir alle hier ganz viel schreiben....

Ubuntuusers.de

dort wird die Installation beschrieben und auch wie man die kleinen Kniffe macht, damit die Tasten / das Touchpad richtig funktioniert
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Ist es möglich MacOSX, Windows XP UND Linux auf dem Rechner zu haben?
Ja, ohne Weiteres
2.Wie sieht die Linux Installation aus?
Einfach
a.) Was benötige ich dafür?
Eine Installations-CD oder -DVD
b.) Ist das Kostenlos?
Ja klar.
c.) Welches Linux empfehlt ihr?
openSUSE 10.3 oder Ubuntu
d.)Wie schaut die Installation aus(Mit Bootcamp war das ja spielend einfach)
Bootcamp kenn' ich nicht. Du gibt im Installationsprogramm im Wesentlichen an, welche Sprache du sprichst und welches Kennwort du verwenden möchtest. Der Rest sollte mehr oder minder von selbst gehen.
e.)Wie sieht das mit den Treibern aus? Was muss man da machen(Bei XP macht Bootcamp das ja selber, indem das Programm die benötigten Treiber einfach brennt)
Treiber bringt Linux selbst mit - bis auf die berüchtigten WLAN-Treiber.

Allerdings: Finger weg von SuSE! Wenn Du lernst, SuSE zu bedienen, dann lernst du nur YaST kennen und nicht Linux selbst.
So einen Schwachsinn zu erzählen, sollte strafbar sein. Ja, ja; "wenn du Mac OS X benutzt, lernst du nur Mac OS X kennen und nicht Unix..."

Man muss nicht die komplizierteste Frickel-Distribution (Debian, Gentoo) benutzen, nur damit man lernt, wie elend benutzerunfreundlich Linux auch sein kann.

So, das musste leider raus, sonst wär' ich noch geplatzt. ;)

Also, lass den armen Kerl erst mal eine 'umgängliche' Distro nutzen, damit er einen guten Ersteindruck von Linux bekommt; danach darf er ja immer noch auf Abenteuersuche gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo

Gast
Nach vielen hin und her habe ich mich für das OpenSuse Linux entschieden. Das auch, weil es ziemlich einfach für Anfänger erscheint.
Ich würde Dir eine solch einfache Distribution empfehlen.
Nach wie vor liebe ich Linux - stehe aber auch immer wieder mit ihm auf "Kriegsfuss"

Grüße

Hallo
 

tfc

Ontario
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Ich habe mir schonmal ein SuSE gekauft und ausprobiert. Meine Ansicht über SuSE kommt nicht vom Nachplappern der Wörter von anderen oder ähnlich.

Natürlich bringt SuSE ein tolles Tool mit, mit dem man alles konfigurieren kann, wie man will. Und man muss dazu nicht eine Konfigurationssyntax kennen und so weiter.
Das problematische ist: Entweder man lässt Yast ALLES machen oder man macht ALLES selbst.

Ersteres ist sehr komfortabel, letzteres ist sehr unkomfortabel. Ein Mittelding dazwischen kann man sich nicht wirklich aussuchen, denn wenn man mal eine Konfigurationsdatei selbst editiert oder ein fremdes Tool benutzt, dann pustet Yast das beim nächsten Aufruf alles wieder weg.
Bei "Basteldistributionen" (Nicht wirklich) wie Debian (oder gar Gentoo, was ich Anfängern jedoch nicht empfehle), kann man sich Tools zur Konfiguration dazu installieren, oder man benutzt die, die schon vorinstalliert sind, oder man beschreibt die Konfigurationsdateien, der Tools, bei denen man sowas nicht unbedingt für nötig hält, einfach kurzerhand selbst. Das ist komfortabel, wo man es braucht. Auf Dauer findet man es vielleicht komfortabler, bei heruntergefahrenem X-Server selbst mal eben eine Konfigurationsdatei anzupassen.

So einen Schwachsinn zu erzählen, sollte strafbar sein. Ja, ja; "wenn du Mac OS X benutzt, lernst du nur Mac OS X kennen und nicht Unix..."
Bei allem Respekt - aber schwachsinnige Vergleiche sollten auch strafbar sein. Ein UNIX-bekloppter kann unter Mac OS X auch alles selbst machen und wenn er nicht alles komplett durcheinander wirft, dann werden die GUI-Tools zur Konfiguration nicht meckern. Ich mache es ja selbst auch so

Also, lass den armen Kerl erst mal eine 'umgängliche' Distro nutzen, damit er einen guten Ersteindruck von Linux bekommt; danach darf er ja immer noch auf Abenteuersuche gehen.
Bei SuSE bekommt er einen Ersteindruck von YaST. NICHT von Linux!
Schonmal nen SuSE-Benutzer gesehen, der sich einfach aus Interesse einen Kernel selbst kompiliert hat? Solange YaST sowas nicht unterstützt, wird es das kaum geben! ;)
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Ich habe mir schonmal ein SuSE gekauft und ausprobiert. Meine Ansicht über SuSE kommt nicht vom Nachplappern der Wörter von anderen oder ähnlich.
Mittlerweile reagiere ich etwas allergisch auf Statements der Art 'XY ist Scheiße, weil ich es vor 10 Jahren mal ausprobiert habe und mir die Farbe des Bildschirmhintergrunds nicht gefiel.' Normalerweise hört man so etwas von Windows-Nutzern, aber leider gibt es das auch immer wieder von Fanboys einzelner Distributionen.

Kleine Nachfrage: WANN hast du openSUSE zuletzt ausprobiert? (Ausgehend von deiner Schreibweise der Distribution nehme ich an, es ist einige Jahre her.) Du solltest eigentlich wissen, dass sich Linux so schnell entwickelt, dass Urteile nur auf aktuellen Erfahrungen gegründet sein sollten.

Das problematische ist: Entweder man lässt Yast ALLES machen oder man macht ALLES selbst.
Ersteres ist sehr komfortabel, letzteres ist sehr unkomfortabel. Ein Mittelding dazwischen kann man sich nicht wirklich aussuchen, denn wenn man mal eine Konfigurationsdatei selbst editiert oder ein fremdes Tool benutzt, dann pustet Yast das beim nächsten Aufruf alles wieder weg.

Und eben das stimmt seit Jahren nicht mehr. Wie gesagt, man muss bei Linuxen schon die aktuelle Version ausprobieren, sonst weiß man gar nicht, worüber man spricht.

Auf Dauer findet man es vielleicht komfortabler, bei heruntergefahrenem X-Server selbst mal eben eine Konfigurationsdatei anzupassen.
Weißt du gar nicht, dass man YaST auch ohne X-Server benutzen kann? Dann ist dir die komfortabelste Seite bisher entgangen. Leichter als mit YaST kann man einen X-losen Server nicht konfigurieren!

Bei SuSE bekommt er einen Ersteindruck von YaST. NICHT von Linux!
Es gibt jetzt also DAS Linux? Das ist mir neu. Wer definiert denn, was DAS Linux ist? Wenn du später mal gezwungen sein solltest, beruflich Debian-Server zu konfigurieren, musst du ohne YaST auskommen, wenn deine Firma ORACLEs 'Unbreakable Linux' einsetzt, wirst du mit YaST arbeiten.

Schonmal nen SuSE-Benutzer gesehen, der sich einfach aus Interesse einen Kernel selbst kompiliert hat? Solange YaST sowas nicht unterstützt, wird es das kaum geben! ;)
Gott, du hast wirklich keine Ahnung. Natürlich gibt es so einige Leute, die das aus verschiedenen Gründen machen; z.B.
Scott Morris: Want the new Linux 2.6.24 Kernel? Easy Upgrade Tutorial
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn du Linux kennenlernen willst, würde ich empfehlen, Parallels oder eine ähnliche Lösung zu benutzen und mir einfach mehrere Distributionen einrichten (gibt es ja alle umsonst zum Download), dann kannst du problemlos vergleichen und auch sehen, was Linux-typisch ist und was für die jeweilige Distribution, und du kannst das ganze auch on-the-run vergleichen, weil du sie parallel laufen lassen kannst.
Ganz in die Tiefen des Systems wird man so vielleicht nicht vordringen können, weil der Kontakt zur Außenwelt weiterhin über OS X läuft, aber man spart zumindest die Diskussion, was denn jetzt das richtige oder bessere Linux sei - Linux-Enthusiasten mögen mir daher meinen Vorschlag verzeihen.
 

Chezar

Galloway Pepping
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@tfc: Er möchte Linux kennenlernen und daher wohl kaum gleich selbst einen Kernel kompilieren! Und da er ein Anfänger ist und sich wahrscheinlich erstmal ein bisschen damit anfreunden möchte, habe ich ihm für Anfänger relativ einfache Distributionen vorgeschlagen. That's it. Wenn er erste tiefere Erfahrungen gemacht hat, dann kann er immer noch zu einer anspruchsvolleren Variante switchen...

tfc schrieb:
Auf Dauer findet man es vielleicht komfortabler, bei heruntergefahrenem X-Server selbst mal eben eine Konfigurationsdatei anzupassen.

Da stellt sich mir die Frage, will jemand Linux haben, um daran ständig rumzufrickeln, oder will jemand ein Linux, um damit einfach zu arbeiten. Ersterer wird vielleicht deine Variante bevorzugen, letzterer wird es komfortabler finden, nichts selbst kompilieren und im X-Server rumwurschteln zu müssen. Dieser wird dann aber bestimmt YAST bevorzugen.

Die Intension, Linux zu verwenden, kann man nicht pauschalisieren. Es gibt eben Linux-Geeks und Linux-Anwender... und Anwender werden nun mal lieber eine benutzerfreundliche, einfache Variante wie OpenSuse, Ubuntu o.ä. wählen. Es ist eben nicht jeder ein begnadeter Kompiliervirtuose. :)

@true_joshua: Genau das habe ich aber in meinem Posting geschrieben.

Chezar schrieb:
Allerdings könntest du dann auch Kubuntu nehmen, also quasi Ubuntu nur eben mit KDE.
 

tfc

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Mittlerweile reagiere ich etwas allergisch auf Statements der Art 'XY ist Scheiße, weil ich es vor 10 Jahren mal ausprobiert habe und mir die Farbe des Bildschirmhintergrunds nicht gefiel.' Normalerweise hört man so etwas von Windows-Nutzern, aber leider gibt es das auch immer wieder von Fanboys einzelner Distributionen.
Ich bin kein Fanboy einer einzelnen Distribution. Zuhause benutze ich Gentoo und Debian, Freunden, die sich nicht auskennen, empfehle und installiere ich immer Kubuntu, ausprobiert und für gut befunden habe ich Slackware und unter den nicht-Linuxen Free-, Net- und OpenBSD.

SuSE Linux habe ich in der Version 8.1 gekauft. Bei meinen Beurteilungskriterien war ich ein kleines bisschen weniger oberflächlich, als dass ich nur den Bildschirmhintergrund beurteilt hätte. Das letzte mal tatsächlich benutzt habe ich SuSE, als ich beim Zivildienst an einem "unbreakable blabla ORACLE" Server gearbeitet habe. Es hat zwar weniger genervt, als die ganzen Windows-Server in der Klinik, aber wenn man SuSE bedient, dann ist das in etwa dasselbe, wie wenn man den Türsteher eines Clubs als Vermittler für ein Gespräch mit dem Chef nutzt.
Mein Zivildienst ist ein paar Monate her.

Weißt du gar nicht, dass man YaST auch ohne X-Server benutzen kann? Dann ist dir die komfortabelste Seite bisher entgangen. Leichter als mit YaST kann man einen X-losen Server nicht konfigurieren!
Ich habe YaST fast nie MIT X-Server bedient. Ich hatte einfach keine Lust, X-Forwarding über SSH zu konfigurieren, wenn es auch komfortabel ohne geht. Und an sich sind selbstgeschriebene Scripts und Cronjobs, wenn man sie einmal angelegt hat, komfortabler als irgendwelche YaSTs.

Es gibt jetzt also DAS Linux? Das ist mir neu. Wer definiert denn, was DAS Linux ist? Wenn du später mal gezwungen sein solltest, beruflich Debian-Server zu konfigurieren, musst du ohne YaST auskommen, wenn deine Firma ORACLEs 'Unbreakable Linux' einsetzt, wirst du mit YaST arbeiten.
Das habe ich nie behauptet, dass es ein "DAS Linux" gibt. Aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich als Konfigurationstool VI oder YaST benutze. Bei letzterem lerne ich nichts über das eigentliche Betriebssystem, seine Userlandtools und sonstiges.

Gott, du hast wirklich keine Ahnung. Natürlich gibt es so einige Leute, die das aus verschiedenen Gründen machen; z.B.
Scott Morris: Want the new Linux 2.6.24 Kernel? Easy Upgrade Tutorial
Ich habe noch nie solche Umstände betrieben, um meinen Kernel selbst zu kompilieren, wie es in diesem Tutorial dargelegt ist. Wer dieses Tutorial befolgt, hat tausend Befehle eingegeben und einen neuen Kernel, der genauso fett ist, wie die Kernel, die die Distribution mitbringt. Der eigentliche Vorteil des Selbstkompilierens des Kernels liegt darin, dass man nur die Module mitkompilieren muss, die auch wirklich funktionen der im Computer verbauten Hardware implementieren und ansprechen. Das geht ja hier total verloren.

Dieses Tutorial scheint ja mächtig zu vereinfachen, was man auch in ein viel weniger Schritten hinbekommen kann.

Nun ja, wir verhaspeln und hier mehr in einen Glaubenskrieg, der dem Threadstarter nicht hilft. Lust, weiterzudiskutieren hätte ich dennoch. Wenn Du auch Lust hast, schreib mir einfach eine PN und dann geht's da weiter.

@tfc: Er möchte Linux kennenlernen und daher wohl kaum gleich selbst einen Kernel kompilieren! Und da er ein Anfänger ist und sich wahrscheinlich erstmal ein bisschen damit anfreunden möchte, habe ich ihm für Anfänger relativ einfache Distributionen vorgeschlagen. That's it. Wenn er erste tiefere Erfahrungen gemacht hat, dann kann er immer noch zu einer anspruchsvolleren Variante switchen...
Jaja, richtig. Ich habe ja auch nur beide Möglichkeiten angeführt, um zu zeigen, dass man Linux zuerst in der Tiefe oder in der Breite kennenlernen kann.

Da stellt sich mir die Frage, will jemand Linux haben, um daran ständig rumzufrickeln, oder will jemand ein Linux, um damit einfach zu arbeiten. Ersterer wird vielleicht deine Variante bevorzugen, letzterer wird es komfortabler finden, nichts selbst kompilieren und im X-Server rumwurschteln zu müssen. Dieser wird dann aber bestimmt YAST bevorzugen.
Das muss der Threadstarter entscheiden.
 

Chezar

Galloway Pepping
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Nun ja, wir verhaspeln und hier mehr in einen Glaubenskrieg, der dem Threadstarter nicht hilft. Lust, weiterzudiskutieren hätte ich dennoch. Wenn Du auch Lust hast, schreib mir einfach eine PN und dann geht's da weiter.

Das ist doch mal ein Wort. Also weiße Fahne hoch und gut is :)

Das muss der Threadstarter entscheiden.

Da is was dran. Jedenfalls weiß er jetzt, dass es verschiedene Wege gibt, Linux "kennenzulernen" und kann nun selbst entscheiden, ob er den geteerten oder geschotterten Weg einschlagen will ;)
 
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eet

Rheinischer Winterrambour
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SuSE Linux habe ich in der Version 8.1 gekauft.
Dein Wissensstand über openSUSE datiert folglich vom 30. September 2002... Das war ein Jahr vor der ersten Fedora-Version, 2 Jahre vor der ersten Ubuntu-Version... 'Nicht mehr ganz aktuell' wäre da ja noch schmeichelhaft.

Das letzte mal tatsächlich benutzt habe ich SuSE, als ich beim Zivildienst an einem "unbreakable blabla ORACLE" Server gearbeitet habe.
ORACLEs 'Unbreakable Linux' ist ein Fork von 'Red Hat Enterprise Linux' und hat nichts mit SUSE zu tun, außer dass ORACLE YaST auf das System portiert hat, zwecks besserer Bedienbarkeit.

Ich habe YaST fast nie MIT X-Server bedient.
In deinem vorigen Post hast du's noch so klingen lassen, als könne man ohne X-Server gar nicht YaST benutzen...

Und an sich sind selbstgeschriebene Scripts und Cronjobs, wenn man sie einmal angelegt hat, komfortabler als irgendwelche YaSTs.
Aber klar doch... und kein Mensch benutzt grafische Oberflächen, wo man über die Kommandozeile doch so viel schneller ist... ;)


Das habe ich nie behauptet, dass es ein "DAS Linux" gibt. Aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich als Konfigurationstool VI oder YaST benutze. Bei letzterem lerne ich nichts über das eigentliche Betriebssystem, seine Userlandtools und sonstiges.
Das muss auch niemand lernen, wenn er nicht will, weil man's nicht mehr braucht. Kein Schwein muss mehr DOS lernen, um Windows zu benutzen. Niemand braucht mehr die Kommandozeile, um Linux zu benutzen.


Nun ja, wir verhaspeln und hier mehr in einen Glaubenskrieg, der dem Threadstarter nicht hilft. Lust, weiterzudiskutieren hätte ich dennoch. Wenn Du auch Lust hast, schreib mir einfach eine PN und dann geht's da weiter.

Jaja, richtig. Ich habe ja auch nur beide Möglichkeiten angeführt, um zu zeigen, dass man Linux zuerst in der Tiefe oder in der Breite kennenlernen kann.
Murks schreiben ist Murks schreiben, egal in welchem Zusammenhang. An ein paar Stellen war da halt Murks zu lesen und ich habe dementsprechend geantwortet. Ansonsten war hier nach einer anfängertauglichen Distribution gefragt worden, und sonst nichts.