- Registriert
- 18.03.09
- Beiträge
- 9.146
Michael Reimann
Branchenkenner Ming-Chi Kuo äußerte sich jüngst zu Apples Vision Pro. Er vertritt die Meinung, dass die Lieferungen des Apple Vision Pro aufgrund einiger Hauptlieferanten eingeschränkt sein könnten.
Seinen Informationen zufolge wird die Lieferung in 2024 voraussichtlich zwischen 400.000 und 600.000 Einheiten liegen. Kuo vergleicht dies mit dem allgemeinen Markterwartungswert von einer Million Einheiten für dasselbe Jahr.
Verzicht auf ein günstigeres Modell?
Kuo spekuliert weiter und erwähnt, dass Apple möglicherweise die Pläne für ein kostengünstigeres Apple Vision-Headset im Jahr 2025 verworfen hat. Ein Grund dafür könnten die Kosten des Apple Vision Pro sein, die dazu führen, dass der erwartete Absatz des ersten Headset-Modells nicht realisiert wird.
Keine Hardware-Updates bis 2027?
Interessanterweise sieht Kuo auch nicht, dass vor der ersten Hälfte des Jahres 2027 eine Massenproduktion eines Vision Pro 2-Headsets stattfinden wird. Dies legt den Schluss nahe, dass es in über drei Jahren keine Hardware-Updates für das Headset geben könnte.
Ein herausragendes Produkt – aber wofür?
Kuo betont, dass die eigentliche Herausforderung darin bestehen könnte, potenziellen Nutzern den tatsächlichen Bedarf dieses Produkts trotz seiner exzellenten Erfahrung klarzumachen. „Es könnte länger dauern, als der Markt erwartet, bis das Vision Pro zum nächsten Star-Produkt nach dem iPhone wird“, folgert Kuo.
Aktueller Stand des Apple Vision Pro
Das Apple Vision Pro, das mit einem Preis von 3499 Dollar angekündigt wurde, hatte sein Debüt bei der WWDC 2023. Die zugehörige Software befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase. Apple CEO Tim Cook äußerte sich jedoch optimistisch und betonte, dass das Produkt "wie geplant" Anfang 2024 ausgeliefert werden soll. Nach dem Start in den USA sollen zunächst Kanada und Großbritannien folgen. Wann genau Europa dran ist, ist derzeit nicht bekannt.
Ming-Chi Kuos Einschätzungen sind in der Branche immer von Interesse, und es bleibt abzuwarten, wie Apple auf diese Prognosen reagiert und wie sich der Markt entwickeln wird.
Quelle: Appleinsider
Foto: Michael Reimann
Den Artikel im Magazin lesen.