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Metal und Rockscheiben - Reviews

strocatam

deaktivierter Benutzer
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24.11.05
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Leute, was fehlt mir hier?

Es gibt zwar nen Thread, in dem wir "aus dem Schatten treten" können, aber der ist mir zu oberflächlich.

Auch gibt es gute Sites auf denen man einiges nachlesen kann, doch ich wünsche mir einen Thread, in dem wir Rock- und Metalfans unsere Lieblingsscheiben, unsere neusten CDs etc. vorstellen, mit persönlichem Kommentar usw. Mich interessiert in diesem Fall der AT-User.

Da ich selbst nicht so gut im reviewen bin, fang ich jetzt mal mit der Arbeit an und versuche euch meine neuesten Errungenschaften näher zu bringen.

Ich hoffe auf rege Teilnahme :-D :-D
 

_seppel_

Goldparmäne
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Marilyn Manson - The Golden Age of Grotesque

Die Platte ist endgeil! Besonders 'The Golden Age of Grotesque' an sich!
Stellt sein Bild gut dar!
 

tearsinflames

Gast
Jaja, Insomnium ist meine Band, vor allem das Album "Since The Day It All Came Down", kann ich wärmstens an Metal-Liebhaber empfehlen, die gerne mehr Wert auf melancholische Instrumentals legen.:cool::cool::cool::-D
 

Jimbo Jones

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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also eines meiner Lieblingsplatten is von System of a Down-System of a Down
 

kepptn

Celler Dickstiel
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bei mir ändert sich das je nach laune, momentan fahr ich eher auf punk ab und da auf dem wunderbaren feld des irish folk punk, also street und hardcore punkt gepaart mit keltischen einflüssen. stellt euch einfach fiese gitarren, schnelle drums dazu dann sackpfeife, violine und gerne auch madoline vor.

ich kenne bisher drei vertreter des genre: dropkick murphys aus boston, the pogues aus dublin und flogging molly aus l.a.. mein lieblingsalbum, so geil das ich es mir sogar als cd gekauft habe, also physich nicht nur virtuell wie sonst meist, ist: the warriors code von den dropkick myrphys

die musik ist recht partyorientiert und eher was zum mitklatschen und grölen, weniger was zum moschen.
 

kepptn

Celler Dickstiel
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johnny cash - american recordings vol. 4: the man comes around

kein metal, rockt aber trotzdem irgendwie, ohne die platte kann ich nimmer sein.
 

strocatam

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johnny cash - american recordings vol. 4: the man comes around

kein metal, rockt aber trotzdem irgendwie, ohne die platte kann ich nimmer sein.

Ich könnt zwar ohne sie immer noch sein, ändert aber nix dran das sie super is :)
 

kepptn

Celler Dickstiel
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yepp, ich werd normalerweise allergisch wenn jemand meine heroes covert, aber was der alte mann aus hurt von nine inch nails gemacht hat ist einfach unbeschreiblich.
 

Frankman

Reinette de Champagne
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Yeaaaah...zu vorgerückter Stunde mit a bisserl Rum im Schädel gibt's von mir 'n Kommentar zu folgender DVD

METALLICA Live at San Diego 1992

Bummelige drei Stunden gibt es für den Bay-Area-Trash-Metal-Fan ein Konzert, welches 100prozentig zu überzeugen weiß...James Hetfield, Lars Ulrich, Jason Newsted und - f**k, mir fällt grad der Name vom Gitarrero-Hero nicht ein - liefern hiermit etwas ab, was einfach nur Spaß macht. Nee, damit sind nicht nur die eigentlichen Songs gemeint, die sauber live umgesetzt sind, sondern auch das dazwischen: Jason's Bass-Solo mit gänsehauterzeugender Einleitung(der kann sich richtig freuen) und der "Drumfight" zwischen James und Lars, für den ich gerade nicht die passenden Worte finde. Oder das über 10-minütige Seek&Destroy...waaaaahh.
Wenn ich so darüber schreibe...ich könnt mir die DVD jetzt auch reinzieh'n.
Ok, schone ich meine Nachbarn und lass den Sandman rein.
Gute Nacht AT
 

raketenmann

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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30.12.03
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335
Wer hier seine Platten erwähnt, könnte durchaus auch drei Worte dazu sagen. Sonst ists nämlich sehr sinnfrei.

Wenns um "Metal" geht ... ich kenn mich nicht so aus mit Schubladen ...

- Opeth "Ghost Reveries", weil sie einfach ein Ohrenschmauß ist. Technisch brilliant und atmosphärisch wirklich beeindruckend. Die wissen, wie man Spannungsbögen macht, und der Sänger hat es verflucht nochmal drauf, einem auf jedem Gebiet der Stimmerzeugung die Schuhe wegfliegen zu lassen. Unglaublich, und ich werd die Platte niemals leid.

- Porcupine Tree "Deadwing", weil auch hier so ziemlich alles vertreten ist, was man so an Stimmungen erleben möchte (oder nicht möchte). Wieder technisch auf sehr hohem Niveau und immer ne Reise wert. Wer "Arriving somewhere but not here" noch nicht gehört hat, der soll sich sofort die Ohren wegen Sinnlosigkeit entfernen lassen.

- Soundgarden "Badmotofinger", weil sie einen unvergleichlichen Sound hat. Drummer Cameron rockt die Bude kaputt. Ich kenne keinen Rock-Trommler, der derart groovt. Die Stimme von Chris Cornell geht nebenbei mit der von Paul Stanley in den Olymp ein. Leider macht Cornell seit Audioslave nur noch Unfug, wie zu erwarten war. Bombendinger: "Jesus Christ Pose", "Rusty Cage" (genialer Coversong von Cash) und "Mind Riot".

- wo ich grad von Cornell spreche: Temple of the Dog "Temple of the Dog", die Goodbye-Platte für Andrew Wood. Niemand von den nicht mehr ganz so jungen hier wird anzweifeln, dass die Platte locker mit den dauernd genannten Obersuperscheiben der Rockmusik mithalten kann. Anspieltipps gibts hier nicht, denn das Ding muss man ganz gehört haben, wenn man ernst genommen werden will.

ach ja ...
- Nile "In their darkened Shrines". Wer ne Platte mit einem derartigen Rundumschlag losdonnern lässt, gehört geehrt! Highspeed-Deathmetal ohne Gnade und zudem ziemlich abgefahren arrangiert. Inhaltlich gehts nur um die Zeit der Pharaonen, was nicht immer fuchtbar interessant ist, aber man versteht eh kaum ein Wort. Ist eigentlich gar nicht mehr meine Musik, aber das Zeug geht derart brutal ab, dass es eine Freude ist. Ich hab den Trommler mal bei ner Clinic gesehen; der verzieht nicht eine Miene bei der Raserei. Anspieltipp ist lustigerweise der einzige Song, der nicht voll aufs Mett haut: "Sarcophagus".

- Tool ... alle
Die Jungs sind schwer in Mode beim Fan-Nachwuchs, aber cool geil und krass sind die nicht. Wers progressiv mag, kommt auf seine Kosten. Der Sänger beherrscht sein Handwerk. Jede Scheibe ist anders. Was mich vor allen Dingen an dieser Band für alle Zeiten festkleben lässt, sind die Texte. Anspieltipp: "Wings for Marie Pt.2" von der neuen "10,000 Days". Da schalten die Kiddies wohl auch ab.


So. Das alles wird natürlich umgehend gekauft und nicht geladen! :)
 

n/a

Goldparmäne
Registriert
14.10.06
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561

Whoah!

Nachdem ich mich wieder gesammelt habe, schreibe ich auch mal was zum Thema ;). Kurz noch meine Vorgeschichte, die ist wichtig, damit man das, was ich schreibe, einordnen kann: als kleiner Junge ;) viel Klassik gehört (ja, tatsächlich, stundenlang Beethovens fünfte :)), selbst 10 Jahre Klavier gespielt und dann älter werdend erstmal all das gehört, was jeder hört (also Popkram). Dann kam die HipHop- Black, R&B-Zeit. Die Musik hör ich mir nicht mehr so gern an aber in der Disko isses lustig ;).

Naja, mittendrin kam mal Metallica mit "Nothing else matters" in der Orchesterversion. Das hat mir richtig gefallen aber sonst hörte ich trotzdem "Black".

Vor kurzem hat mein Vater mal in einem Gespräch gemeint, hohe Frauenstimme und Hardrock/Metal verträgt sich nicht. Lange nachgegrübelt wie die Band heißt und in den Media Markt gegangen, um Nightwish-Platten probezuhören (schreibt man das zusammen? Egal...). Raus kamen wir dann mit "Once" und von nem Kumpel haben wir noch mehr ausgeliehen, auch DVDs. Mein Vater war ziemlich überzeugt, aber mich haut die Musik von Nightwish schlichtweg um!

Manchen ist "Once" schon zu kommerziell, aber da ich von der Klassikschiene komme, hat mich das Album das erste Mal, als ich es hörte, einfach umgehauen. Da ist ein Ton- und Dynamikumfang drin, daß jede Anlage bis auf ihr äußerstes ausgereizt wird. Tief, hoch, schnell, langsam, leise, laut, alles dabei.

Richtig einordnen kann man die Musik nicht. In Wikipedia steht drin, daß da alle möglichen Metalrichtungen vertreten sind. Mir ist das eigentlich relativ egal, ich hör die Musik und freue mich.

Das absolut beste Stück auf "Once" ist für mich ganz klar "Ghost Love Score". Das ist ein episches Meisterwerk (jedenfalls für mich) mit 10 Minuten Länge. Es hat viel von klassischer Dramaturgie, gliedert sich in viele Teilstücke, die Stimme der Sängerin kommt erstklassig raus und es gibt trotzdem viele "harte" Stellen, die einen unbeschreiblichen Kontrast zu den ruhigen Chor- und Klassikstellen bilden.

Andere Nightwish-Platten finde ich auch gut aber die Einbindung des Orchesters ist einfach das Tüpfelchen auf dem i. So, als hätte Nightwish die ganze Zeit etwas gefehlt und da isses da. Das ist wie die Fruchtstückchen im Joghurt :-D .

Eigentlich läuft Nightwish bei mir überall, wo ich bin. MP3-Player, im Auto, jetzt gerade mal wieder in iTunes...

Da mir die Popmusik echt tierisch auf den Senkel geht und ich normales Radio nicht mehr hören kann, bin ich wahnsinnig froh, Nightwish gefunden zu haben. Sehr wenig froh bin ich darüber, daß ich das erst habe, als sie sich schon getrennt hatten. Sowas nennt man Pech...