Mehrere Probleme mit macOS 15.2 und der Samsung Portable SSD T7 Shield - Bitte dringend um Hilfe

[DocHollywoodD]

Grüße Euch ganz herzlich!

Ich habe folgende Probleme mit macOS 15.2 und der Samsung Portable SSD T7 Shield (Kaufdatum 09/2023):


1. Wenn ich die SSD regelrecht von macOS entfernen möchte erscheint folgende Meldung:

„Das Medium „Samsung PSSD T7 Shield“ wird gerade von einem oder mehreren Programmen verwendet und kann nicht ausgeworfen werden“

Ich habe schon alle Problemlösungen von macOS befolgt, jedoch erscheint weiterhin die Meldung.

1.A Was kann ich tun um das Problem zu lösen?

1.B Wo kann ich sehen welche Programme die SSD verwenden?


2. Öffne ich die Software Samsung Portable SSD Software 1.0 wird die Festplatte nicht von der Software erkannt und es erscheint folgenden Meldung:

"Es ist kein Samsung Portable SSD-Speichermedium angeschlossen"

2.A Warum ist das so?


3. Öffne ich die Software Samsung Portable SSD Software 1.0 und möchte ein Update durchführen erscheint folgende Meldung:

„Kommunikation mit dem Update-Server fehlgeschlagen“

3.A Wie kann ich das Problem lösen?

3.B. Hat jemand dieselben Probleme?

3.C Gibt es eine neue Software von Samsung für die SSD?


Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus!
DocHollywoodD

 

[DocHollywoodD]

Können die Probleme darin liegen, dass ich die SSD auf das APFS-Dateiformat formatiert habe?

 

[DocHollywoodD]

Ein kleiner Zwischenbericht:

Hier zunächst die Fakten.

Die Software „Samsung Portable SSD Software“ wurde von Samsung eingestellt, der Nachfolger heißt „Samsung Magician“, leider wird das nirgendwo von Samsung klar und nachvollziehbar kommuniziert. Selbst in der Software „Samsung Portable SSD Software“ gibt es keinen Hinweis auf diese wichtige Information.

Um die Samsung Portable SSD T7 (Shield) mit Firmwareupdates zu versorgen ist die Software „Samsung Magician“ notwendig. Für andere Funktionen wie z.B. die SSD mit einem Kennwort zu schützen kann das Festplattendienstprogramm von macOS verwendet werden. Wird die Software „Samsung Magician“ in macOS installiert müssen für eine volle Funktionsfähigkeit der Software gleichzeitig aber auch im Wiederherstellungsmodus die Einstellungen "reduzierte Sicherheit" und "Benutzerverwaltung von Kernel-Erweiterungen durch identifizierte Entwickler zulassen" ausgewählt werden.

Nachdem ich die Software „Samsung Portable SSD Software“ und "Samsung Magician" deinstalliert habe, habe ich versucht die Samsung Portable SSD T7 Shield mit Hilfe des Festplattendienstprogramm von macOS zu löschen und neu zu formatieren, jedoch ist das nicht möglich da folgende Fehlermeldung ersheint:

„…Medium wird ausgeworfen
Das Volume auf disk4 konnte nicht deaktiviert werden, weil es vom Prozess 0 (kernel) verwendet wird
Das Gerät konnte nicht geöffnet werden. : (-69877)

Aktion fehlgeschlagen …“

Ich habe den Apple kontaktiert und dieser wird sich mit den Apple-Ingenieuren in Verbindung setzen.

 

[DocHollywoodD]

Durch einen inspirierenden Beitrag in Apple Communities möchte ich gerne Eure Meinung bezüglich folgender Idee erfragen:

Für denn Fall, dass ich eine Software nicht kenne oder ich möchte sie nicht dauerhaft auf meinem macOS auf meiner internen SSD installiert haben, spiele ich macOS auf eine externe SSD und installiere dort die Software. Dadurch prüfe bzw. verwende ich die Software kurz und kann danach bei Wunsch die externe SSD wieder löschen. So bleibt mein macOS auf meiner internen SSD unberührt und ich kann trotzdem die Software prüfen bzw. kurz verwenden.

 

[Marcel Bresink]

So bleibt mein macOS auf meiner internen SSD unberührt

Diese Annahme ist komplett falsch, denn es hängt nicht vom Speicherort einer Software ab, was sie machen darf.

Die Software kann alle Daten auf der internen SSD ändern, für die sie sowohl Schreibrechte als auch Datenschutzbefugnisse hat.

 

[DocHollywoodD]

Diese Annahme ist komplett falsch, denn es hängt nicht vom Speicherort einer Software ab, was sie machen darf.

1. Was ist mit Folgendem gemeint:

"...Ich habe auf einer weiteren SSD zunächst macOS installiert. Wenn ich eine SW ausprobieren möchte, dann starte ich den Mac über diese SSD. Diese Umgebung benutze ich unter anderem für Apps, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie überhaupt benötige. Gerade dann, wenn diese Apps mit einem extra Installer daherkommen..."?

2. Welche SSD benutzt Du?

 

[snowman78]

Also ich habe eine Samsung SSD T5 und die wird unter macOS zwar erkannt, aber ich kann nicht mehr auf den verschlüsselten Bereich zugreifen. Unter Windows überhaupt kein Problem mit der Software von Samsung...

Werde mal die Magican installieren und schauen, ob´s dann geht...danke für den Tipp

[EDIT] Die T5 ist nicht mit der Magican-Software kompatibel

 

[DocHollywoodD]

Diese Annahme ist komplett falsch, denn es hängt nicht vom Speicherort einer Software ab, was sie machen darf.

Die Software kann alle Daten auf der internen SSD ändern, für die sie sowohl Schreibrechte als auch Datenschutzbefugnisse hat.

1, Wie sieht die Situation aus wenn die interne SSD meines Mac verschlüsselt ist (vorausgesetzt ich bin nicht eingeloggt) oder ich einen Mac ab dem T2 habe (Verschlüsselung!)?

Macht dann folgende Konstellation Sinn:
Für denn Fall, dass ich eine Software nicht kenne oder ich möchte sie nicht dauerhaft auf meinem macOS auf meiner internen SSD installiert haben, spiele ich macOS auf eine externe SSD und installiere dort die Software. Dadurch prüfe bzw. verwende ich die Software kurz und kann danach bei Wunsch die externe SSD wieder löschen. So bleibt mein macOS auf meiner internen SSD unberührt und ich kann trotzdem die Software prüfen bzw. kurz verwenden.
?

"...Wenn ich den Mac mit einem macOS auf einer externen SSD starte, so bleibt die interne SSD verschlüsselt (macOS fordert mich sogar auf die interne SSD zu entsperren, falls ich sie benutzten möchte). Dabei ist es unerheblich ob ich einen T2-Mac benutze oder einen älteren Mac mit aktiven FileVault..."

2. Welchen Sinn hat macOS FileVault für einen Mac ab dem T2 (Verschlüsselung!)?

 

[Marcel Bresink]

spiele ich macOS auf eine externe SSD und installiere dort die Software. Dadurch prüfe bzw. verwende ich die Software kurz und kann danach bei Wunsch die externe SSD wieder löschen. So bleibt mein macOS auf meiner internen SSD unberührt

Wenn Du das ganze zweite macOS wieder löschst und Verschlüsselung zum Einsatz kommt, würde das in dem Fall in der Tat gehen. Eine externe SSD braucht man dazu nicht. Dank APFS kann man auch einfach ein weiteres Volume im Container der internen SSD anlegen, macOS dort installieren und später das Volume mit einem Mausklick wieder entfernen. Da das zweite macOS den Verschlüsselungsschlüssel des ersten macOS nicht kennt, kann es auf die Daten nicht zugreifen.

Welchen Sinn hat macOS FileVault für einen Mac ab dem T2

FileVault bedeutet in dem Fall nur, dass der Mac selbst den Schlüssel, mit dem der Schlüssel für die Festplattenverschlüsselung noch ein zweites Mal verschlüsselt ist, nicht kennt. Stattdessen wird ein Mini-Betriebssystem vorgeschaltet, in dem die gleichen Benutzer-Accounts eingerichtet sind, wie in macOS. Meldet sich ein Benutzer in diesem Mini-System an, wird über die Sichere Enklave der Schlüssel für den Entschlüsselung des Schlüssels für die Festplattenverschlüsselung entschlüsselt. Dadurch wird die hardware-verschlüsselte Platte lesbar und macOS kann gestartet werden. (In Wirklichkeit sind noch viel mehr Schlüssel beteiligt, aber ich habe die Situation vereinfacht dargestellt.)

 

[DocHollywoodD]

1, Wie sieht die Situation aus wenn die interne SSD meines Mac verschlüsselt ist (vorausgesetzt ich bin nicht eingeloggt) oder ich einen Mac ab dem T2 habe (Verschlüsselung!)?

Macht dann folgende Konstellation Sinn:
Für denn Fall, dass ich eine Software nicht kenne oder ich möchte sie nicht dauerhaft auf meinem macOS auf meiner internen SSD installiert haben, spiele ich macOS auf eine externe SSD und installiere dort die Software. Dadurch prüfe bzw. verwende ich die Software kurz und kann danach bei Wunsch die externe SSD wieder löschen. So bleibt mein macOS auf meiner internen SSD unberührt und ich kann trotzdem die Software prüfen bzw. kurz verwenden.
?

Würde es also bei einem Mac ab dem T2 ausreichen einfach ein zweites Volume im Container der internen SSD anzulegen, (und später dieses mit einem Mausklick wieder zu entfernen), wenn ich o.g. Konstellation verwirklichen möchte? Oder muss ich dazu zusätzlich mein primäres macOS (Volume) mit FileVault verschlüsseln?

 

[Marcel Bresink]

Oder muss ich dazu zusätzlich mein primäres macOS (Volume) mit FileVault verschlüsseln?

FileVault sollte eingeschaltet sein. Verschlüsselt sind alle Benutzerdaten auf einem "Mac ab T2" sowieso schon.

 

[iMactouch]

Würde es nicht schon vielleicht reichen, wenn Du einfach z.B. mit VMWare Fusion (ist ja kostenlos) eine virtuelle Maschoine erstellst? Da kannst Du ziemlich schnell ein macOS installieren und darin irgendetwas austesten, das nicht auf deine eigentliche Installation Zugriff hat.

 

[DocHollywoodD]

Ein Zwischenbericht:

Starte ich macOS im sicheren Modus ist ein Auswerfen der SSD ohne Probleme möglich. Starte ich macOS normal bestehen oben geschilderte Probleme weiterhin (Auswerfen der SSD nicht möglich, Löschen und Neuformatierung der SSD nicht möglich). Alle Samsung Programme wurden mit dem offiziellen Programm von Samsung (Apple Skript) entfernt, zumindest sagt mir das der Programmordner.

Mein Überlegung geht dahin die SSD nun im scheren Modus zu löschen und neu zu formatieren. Was denkt Ihr, ist das eine gute und sinnvolle Idee um oben genannte Probleme zu lösen?

 

[Marcel Bresink]

Starte ich macOS normal bestehen oben geschilderte Probleme weiterhin

Natürlich. Bisher hat sich kein einziger Beitrag mit diesem Problem beschäftigt, weil Du komplett vom Thema abgewichen bist.

Wenn macOS nicht von sich aus anzeigt, welches Programm das Auswerfen verhindert, kannst Du das über den Befehl

lsof "/Volumes/Volumename"

herausfinden. Hierbei ist Volumename durch den Namen des Datenträgers zu ersetzen. Du erhältst dann eine Tabelle, wobei unter "COMMAND" die ersten 9 Zeichen des verantwortlichen Programmnamens angezeigt werden. Wenn die Namen mit "mds" beginnen, ist Spotlight verantwortlich.

Alle Samsung Programme wurden mit dem offiziellen Programm von Samsung (Apple Skript) entfernt

Diese Programme dürften mit dem Problem nichts zu tun haben. Die werden ja nur für Diagnose und Wartung benötigt und starten nur, wenn Du sie selbst aufrufst.

Was denkt Ihr, ist das eine gute und sinnvolle Idee um oben genannte Probleme zu lösen?

Nein. Warum sollte das etwas an den laufenden Programmen ändern?

 

[DocHollywoodD]

Wenn macOS nicht von sich aus anzeigt, welches Programm das Auswerfen verhindert, kannst Du das über den Befehl

lsof "/Volumes/Volumename"

herausfinden. Hierbei ist Volumename durch den Namen des Datenträgers zu ersetzen. Du erhältst dann eine Tabelle, wobei unter "COMMAND" die ersten 9 Zeichen des verantwortlichen Programmnamens angezeigt werden. Wenn die Namen mit "mds" beginnen, ist Spotlight verantwortlich.

Meine SSD (Datenträger) heißt: Samsung PSSD T7 Shield Media Max Mustermann

Gebe ich folgenden Befehl bei angeschlossener und erkannter SSD in das Terminal ein:

lsof "/Volumes/Samsung PSSD T7 Shield Media Max Mustermann"

dann erscheint folgender Text: Mac:~ max$

Eine Tabelle erscheint nicht.

 

[Marcel Bresink]

Hast Du das Volume wirklich so benannt?
Es geht um den Namen des Volumes auf der SSD, nicht um den Namen der SSD als Gerät.

 

[DocHollywoodD]

Also ich habe eine Samsung SSD T5 und die wird unter macOS zwar erkannt, aber ich kann nicht mehr auf den verschlüsselten Bereich zugreifen.

Hast Du die Samsung SSD T5 mit der Software von Samsung, mit dem macOS Festplattendienstprogramm oder mit einem anderen Programm verschlüsselt?

Hast Du das Volume wirklich so benannt?
Es geht um den Namen des Volumes auf der SSD, nicht um den Namen der SSD als Gerät.

Ja, der Mount-Point des APFS-Volume heißt: /Volumes/Samsung PSSD T7 Shield Media Max Mustermann



Seitens Samsung wurde mir unter anderem Folgendes empfohlen:


3. Terminal-Befehl verwenden

Öffne das Terminal (unter Programme > Dienstprogramme).
Gib den folgenden Befehl ein, um das Medium zu erzwingen:Ersetze NameDesVolumes durch den Namen des Mediums.

bashCopy codediskutil unmountDisk force /Volumes/NameDesVolumes


6. Disk entfernen erzwingen

Wenn das Problem weiterhin besteht, kannst du die Disk mit einem Befehl auswerfen:Ersetze diskX durch die korrekte Bezeichnung der Festplatte. Diese findest du mit dem Befehl:

bashCopy codediskutil list
bashCopy codesudo diskutil eject /dev/diskX

 

[snowman78]

Hast Du die Samsung SSD T5 mit der Software von Samsung, mit dem macOS Festplattendienstprogramm oder mit einem anderen Programm verschlüsselt?

Na mit der Samsung-Software...die jetzt unter macOS die SSD nicht mehr findet

Wie gesagt unter Windows klappt das problemlos...

 

[Marcel Bresink]

Eine Tabelle erscheint nicht.

OK, das heißt, kein Programm, das Du selbst gestartet hast, verwendet die SSD. Das ist dann auch der Grund, weshalb macOS nicht angibt, um welches Programm es sich handelt.

Wiederhole den Befehl mit

sudo lsof "/Volumes/Samsung PSSD T7 Shield Media Max Mustermann"

damit Du das Recht bekommst, auch interne Programme des Betriebssystems zu sehen. macOS fragt hierbei nach dem Administratorkennwort.