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Mediathek leer nach Update auf iTunes 11

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Hallo,

nachdem ich auf iTunes11 aktualisiert habe ist meine gesamte Mediathek leer...
Ist das schon jemandem passiert und wie bekomme ich sie wieder?

Danke!
 

Martin Wendel

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Sind die Titel noch im Finder (ich schätze ja)? Kannst du beim Start von iTunes und gedrückter Alt-Taste deine Mediathek auswählen? Ansonsten -> Backup einspielen.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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... hier kann dann auch schon wieder zu.
Ich vergaß was für nen Schrottprogramm iTunes manchmal ist. :(

Das Volume mit der Mediathek war beim ersten starten von iTunes11 voll.
Soweit für ein normales Programm nicht schlimm nur iTunes nimmt einem sowas halt krumm. Anstatt erstmal zu prüfen ob noch genug Platz vorhanden ist verschiebt iTunes einfach mal die Library ins Backup-Verzeichnis und fällt dann beim neuanlegen bzw. konvertieren der Library wegen Platzmangel auf die Nase.

Anstatt jetzt beim nächsten Start (und genügend freiem Speicher) das ganze nochmal zu probieren ist iTunes bockig und verwendet fortan eine leere Library.

Also Library aus dem Backup zurückgespielt und alles funktioniert wieder.
 

rootie

Filippas Apfel
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Naja aber mal ganz ehrlich. Ein Volume sollte NIE so volllaufen, dass noch nicht mal ein Paar MB für die Mediathek-Steuerdateien Platz haben... Da sollte der Nutzer entsprechend dafür sorgen...
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Das Volume beinhaltet u.a. diverse Temp Bereiche für Videoschnitt/Bildbearbeitung... und nen Müllbereich zur temporären Ablage.
Das läuft halt ab und an voll. Warum auch nicht.

Das ein Programm mit so grundsätzlichen Problemen nicht klarkommt ist aber eher ein Armutszeugnis. Denn "Prüfe ob Du überhaupt schreiben darfst und genug Platz vorhanden ist" ist eines der ersten Sachen die jedes Programm machen sollte das irgendwo was ablegen will. Gefolgt von einem allokieren des benötigen Speichers bevor er irgendwas tut. Natürlich sollte es eine mißlungene Aktion unschädlich wieder zurückdrehen können-
 

rootie

Filippas Apfel
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Man weiß nie, wie viel Speicher etwas benötigen könnte. Man kann höchstens immer den Worst Case annehmen und sagen "Ich brauche für die Konvertierung 100 MB!" - und dann kommst Du und schreist rum "Ja wie kann denn das bisschen Konvertieren so viel Platz belegen???".

Weißt Du was ein Windows macht, wenn ihm der Platz ausgeht? Richtig! Es schmiert ab - und Du kannst von Glück reden, wenn Du es nochmal hoch bekommst, um Platz freizuschaufeln.

Ich bleib dabei: Der User hat so viel Grips anzuwenden, wenigstens 500 MB - 1 GB auf seinen Laufwerken freizuhalten.

Was machste denn zum Beispiel wenn iTunes zu Beginn der Konvertierung feststellt "Ich brauche 50 MB!" - die sind zu diesem Zeitpunkt frei und es geht los. Und dann kommt ein nettes anderes Programm und schreibt seine Temp-Dateien auf dieselbe Platte. willst da jetzt auch noch iTunes dafür verantwortlich machen?

Freien Speicherplatz kannste nur allokieren, wenn Du eine Temp-Datei schreibst in der Größe. Und dann? Muss diese Temp-Datei trotzdem mal freigegeben werden, damit der eigentliche Inhalt geschrieben werden kann. Scheinst Dich noch nicht wirklich mit Software-Entwicklung auseinandergesetzt zu haben oder? :) Wenig Speicherplatz ist IMMER ein Problem wenn es um Programmierung geht. Warum? Weil wir in einer Multitasking-Welt leben, wo es nicht nur 1 Programm gibt, das irgendwohin schreiben kann. Transaktionssteuerung wie in einer Datenbank ist auf einem Dateisystem nicht wirklich möglich. nur dann wenn man sich von allem was man macht ein Backup macht. und das benötigt wieder Speicher, den Du zuvor nicht allokieren kannst, weil Du gar nicht weißt wie umfangreich der Prozess wird.

Was glaubst Du was los ist, wenn eine Datenbank keinen Festplattenspeicher mehr hat? Dann gehts rund, aber richtig!

Aber in Zeiten, wo man nicht mehr in Megabyte sondern in Terabyte rechnet, ist es schon ein Armutszeugnis, wenn Du wegen ein paar MB rummaulst...

Achja: Ein Müllbereich hat auf einem produktiven Volume (und davon gehe ich aus, dass Du Deine Mediathek produktiv einsetzt) nichts zu suchen. Wieso machst Du Dir nicht ein Volume, wo alle Deine Videodateien und Müllsachen hinwandern? Dann würde das das Risiko minimieren.
 
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Martin Wendel

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Außerdem sollte es ja Warnmeldungen vom BS geben. Aber wenn man die deaktiviert...
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Außerdem sollte es ja Warnmeldungen vom BS geben. Aber wenn man die deaktiviert...

Hm? Also das einzige was bei mir warnt ist das Systemlaufwerk.
Allen anderen Laufwerken ist das relativ egal wie leer/voll die sind. Wo kann ich die Warnmeldungen einstellen?
 

Martin Wendel

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Ob es die Warnung auch bei anderen Laufwerken gibt, weiß ich nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass die Rede vom Systemlaufwerk ist.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn die Library-Dateien von iTunes nicht auf dem Startvolume liegen, darfst du iTunes keinen Vorwurf machen, höchstens dem Betriebssystem - denn iTunes ist eindeutig so programmiert, daß diese Librarydaten an einer ganz festen Stelle liegen, es gibt keine Einstellungsmöglichkeiten seitens des Programms.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Man weiß nie, wie viel Speicher etwas benötigen könnte. Man kann höchstens immer den Worst Case annehmen und sagen "Ich brauche für die Konvertierung 100 MB!" - und dann kommst Du und schreist rum "Ja wie kann denn das bisschen Konvertieren so viel Platz belegen???".

Du hast nicht viel Ahnung von der Programmierung, oder? <- Das oder ist NICHT ernst gemeint, soll nur nicht ganz so negativ klingen.
Wenn ich weiss wie die alte Dateistruktur aussieht, wie die neue aussieht, wie groß die ursprüngliche Datei ist und wie der von mir programmierte Konvertierungsalgorithmus funktioniert kann ich aufs Byte genau sagen wieviel Arbeitsspeicher und notfalls Plattenplatz ich benötige.

Weißt Du was ein Windows macht, wenn ihm der Platz ausgeht? Richtig! Es schmiert ab - und Du kannst von Glück reden, wenn Du es nochmal hoch bekommst, um Platz freizuschaufeln.

Warum werde ich das Gefühl nicht los das das wieder nur so ein "Apple macht alles richtig" Thread wird?
Weil ichs nicht glauben wollte und es mir auch noch nie passiert ist:
Weder eine VM mit Win7 noch eine mit Win8 stürzt ab wenn das System Volume voll ist. Wenn eine variable Auslagerungsdatei benutzt wird bleiben einige Applikationen stehen weil deren Speicheranforderungen nicht erfüllt werden - Aber weder ein Excel noch ein Premiere haben dabei vorhandene Dateien geschrottet.

Ich bleib dabei: Der User hat so viel Grips anzuwenden, wenigstens 500 MB - 1 GB auf seinen Laufwerken freizuhalten.

Kannst Du ja gern dabei bleiben. Aber wer sagt wieviel frei bleiben muss? FCP produziert bei mir auch mal temp Files die >10GB sind (und schlimmer manchmal nicht löscht) und PS ist da nicht viel besser. Soll ich auf ner 256GB SSD 200GB frei lassen für den Fall das mal mehrere Files gleichzeitig angelegt und genutzt werden?
Sorry, ist zwar Deine Meinung aber im Endeffekt ist das nur ein Workaround für schrottige Programme.

Was machste denn zum Beispiel wenn iTunes zu Beginn der Konvertierung feststellt "Ich brauche 50 MB!" - die sind zu diesem Zeitpunkt frei und es geht los. Und dann kommt ein nettes anderes Programm und schreibt seine Temp-Dateien auf dieselbe Platte. willst da jetzt auch noch iTunes dafür verantwortlich machen?

Wie Du unten schon geschrieben hast: Ich sage dem Filesystem das ich 50MB Platz benötige.
iTunes mache ich so oder so dafür verantwortlich das er nicht vernünftig überprüft ob denn alles geklappt hat.
Denn spätestens wenn iTunes feststellt das das Neuanlegen nicht funktioniert hat sollte die Datei aus dem Backup wieder als produktive Datei verwendet werden. ... und jetzt sage bitte nicht das das nicht funktioniert wenn das Filesystem voll ist. ;)
Nochmal: iTunes macht nichtmal das, denn das FS war schon voll bevor iTunes versucht hat da irgendwas zu konvertieren. ... und das ist einfach mal DILETTANTISCH, egal was Du meinst und denkst.

Freien Speicherplatz kannste nur allokieren, wenn Du eine Temp-Datei schreibst in der Größe. Und dann? Muss diese Temp-Datei trotzdem mal freigegeben werden, damit der eigentliche Inhalt geschrieben werden kann. Scheinst Dich noch nicht wirklich mit Software-Entwicklung auseinandergesetzt zu haben oder? :) Wenig Speicherplatz ist IMMER ein Problem wenn es um

Ich kann auch die Anzahl der belegten Blöcke anpassen um vorzutäuschen das das Filesystem kleiner ist und viele weitere dirty tricks.
Nen simples fwrite in C kann z.B. in vorhandene Dateien schreiben, da muss ich gar keine Temp Datei löschen und hoffen das der Platz in einer Sekunde noch da ist. Das nennt man dann Race Conditions und ist ein guter Indikator wie gut ein Programmierer wirklich ist. ;)

Programmierung geht. Warum? Weil wir in einer Multitasking-Welt leben, wo es nicht nur 1 Programm gibt, das irgendwohin schreiben kann. Transaktionssteuerung wie in einer Datenbank ist auf einem Dateisystem nicht wirklich möglich. nur dann wenn man sich von allem was man macht ein Backup macht. und das benötigt wieder Speicher, den Du zuvor nicht allokieren kannst, weil Du gar nicht weißt wie umfangreich der Prozess wird.

Netter Versuch, leider völlig daneben gegangen.
Denn da stellt sich mir die Frage was Du unter einer Transaktion verstehst. Selbst ein relatives altes ext3 kann mit seinem Journaling (AKA Transaktion) Mechanismen dafür Sorge tragen das zwar die Daten die während des Absturzes geschrieben waren verloren gehen, dafür aber die Datei an sich noch konsistent ist. Was viel anderes tut eine DB Transaktion auch nicht.
Nebenbei gibts auch Sachen wie BTRFS und ZFS die mit Snapshots etc. arbeiten und somit automatisch eine Art Backup erzeugen.

Was glaubst Du was los ist, wenn eine Datenbank keinen Festplattenspeicher mehr hat? Dann gehts rund, aber richtig!

... welchen "Festplattenspeicher" einer Datenbank meinst Du denn (Sorry, dummerweise habe ich sehr lange mein Geld mit DBs verdient)?
Datencontainer, Tempspaces, Transactionslogs, ... ?
Nebenbei: Da geht gar nichts rund da die meisten DBs vernünftig programmiert sind. Wenn in den Datencontainern und Tempspaces z.B. kein Platz mehr ist wird die entsprechende Transaktion zurückgedreht. Wenn die SQLOGS voll sind bleibt die DB im Normalfall stehen. Egal was da passiert die Daten sind konsistent und können nach beheben des Problems wieder benutzt werden.
Genau DAS kreide ich iTunes die ganze Zeit an: Egal wieviel Platz beim nächsten Start frei ist: Die Mediathek ist nicht da und muss händisch wieder hergestellt werden.

Aber in Zeiten, wo man nicht mehr in Megabyte sondern in Terabyte rechnet, ist es schon ein Armutszeugnis, wenn Du wegen ein paar MB rummaulst...

Du rechnest auf SSDs in Terabyte? Sorry, ich verdiene zwar ganz gut habe aber auch noch ne Familie in die ich mein Geld lieber investiere als in mit Gold aufgewogene SSDs...
Ich "maule" wegen der Unfähigkeit von iTunes grundlegende Sachen zu überprüfen. Das ist doch nen bischen was anderes, oder?

Achja: Ein Müllbereich hat auf einem produktiven Volume (und davon gehe ich aus, dass Du Deine Mediathek produktiv einsetzt) nichts zu suchen. Wieso machst Du Dir nicht ein Volume, wo alle Deine Videodateien und Müllsachen hinwandern? Dann würde das das Risiko minimieren.

Da Du bis jetzt ja so mit Fachwissen geglänzt hast:
Wie würdest Du es machen wo in einem Laptop der Platz für extra Platten doch beschränkt ist?
Damit kann man die (maximal zwei) vorhandenen Platten im Laptop partitionieren. Was dann mangels LVM dazu führt das man eine starre und auf keinen Fall optimale Verteilung des Platzes hat der durch die geringeren Größen von SSDs nochmal verschärft wird.


... das ist aber hier alles viel zu OT, also besser weiter per PN...
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Wenn die Library-Dateien von iTunes nicht auf dem Startvolume liegen, darfst du iTunes keinen Vorwurf machen, höchstens dem Betriebssystem - denn iTunes ist eindeutig so programmiert, daß diese Librarydaten an einer ganz festen Stelle liegen, es gibt keine Einstellungsmöglichkeiten seitens des Programms.

Wieso nicht? Nur weil mir das BS sagt das der Platz aus dem Volume knapp wird muss ein Programm nicht prüfen ob es die Aktion überhaupt erfolgreich durchführen kann? ... denn der Platz war ja schon nicht mehr da als iTunes da irgendwas konvertieren wollte.

Reden wir hier von unterschiedlichen Sachen?
Ich kann per ALT beim starten oder in den Preferences jederzeit den Ort einer Mediathek angeben.
Dort wiederum liegt die Datei "Itunes Library" um die es hier geht.
Welche Dateien meint Ihr?
 

rootie

Filippas Apfel
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In der Tat. Ich entnehme Deiner Antwort ohnehin, dass Du Dich in keinster Weise umstimmen lässt. Und wenn ich schon "dirty tricks" lese im Rahmen von Programmierung, ist mir alles klar :)

Das heißt für Dich bleiben nur 2 Optionen. Entweder Du bewirbst Dich bei Apple und programmierst es denen mit Deinen "dirty tricks" rein oder aber Du meldest den Bug an Apple und hoffst, dass die ihn für Dich fixen.

Vor einem Major Update eines Programms selbst zu schauen, ob genug freier Speicher frei ist, scheint ja keine Option zu sein. Und ich wette mit Dir, dass 99% der Software, die Du auf Deinem Rechner installiert hast, sich einen Schnurz darum kümmert, ob es bei einem Datenstrukturupdate genug Speicherplatz hat.

Ich bin auch lang genug im Geschäft um zu wissen was geht und was nicht und wie es softwaretechnisch in der realen Welt aussieht. Einen Mangel an Fachwissen lasse ich mir von Dir also sicherlich nicht zertifizieren...

Du schreibst, dass FCB und PS gigabyteweise Müll produzieren und - noch schlimmer - nicht wieder löschen! Ein herzhaftes LOL! Sowas zu programmieren, dass Temp-Dateien immer sauber gelöscht werden (z.B. beim nächsten Programmstart) ist eine der einfachsten Übungen und weit weniger komplex als transaktionsbasiert/journalbasiert irgendwelche Rollbacks zu ermöglichen.

Und hättest Du nicht solch (ebenfalls nicht ganz ernst gemeint) jämmerliche Software installiert, die Dir Deine Volumes vollmüllt, hätte iTunes auch keine Probleme mit der Konvertierung... :)

Bzgl. Transaktion: ich verstehe darunter die Möglichkeit, alles - gesteuert vom zentralen Dateisystem - wieder rückgängig machen zu können. Und das klappt keinesfalls. Wenn ich mich selbst um ein Backup kümmere und IRGENDWAS bringt mein Programm während des Updates zum Absturz (sei es ein Bug oder was weiß ich was), dann kann das Programm nicht mehr rettend eingreifen und das Backup zurück kopieren. Und das Dateisystem macht das sicherlich nicht für mich!

Weder BTRFS noch ZFS ist auf Macs als File System installiert - das Argument ist also völlig sinnlos!

Achja: Wegen Deinem Platzproblem im Laptop? Schon mal was von externen Platten gehört? Oder NAS? Und es braucht nicht immer eine SSD zu sein - von daher rechne ich durchaus in TB! Wozu musst Du Deine Mediathek auf SSD haben!?! Das System sollte von SSD starten und einige wichtige Programme, aber das war's auch schon.

Alles in allem eine müsige Diskussion, in der über Probleme geschimpft wird, die man ganz einfach vermeiden könnte.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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In der Tat. Ich entnehme Deiner Antwort ohnehin, dass Du Dich in keinster Weise umstimmen lässt. Und wenn ich schon "dirty tricks" lese im Rahmen von Programmierung, ist mir alles klar :)

Nö, eher wohl nicht. ;)
Definiere mal dirty tricks. Man kann auch Hacks dazu sagen. Früher war sowas mal üblich um Programmen zu einer vernünftigen Performance zu verhelfen etc. Heute gibts halt Leute die so wie Du der Meinung sind das man IMMER eine Datei erzeugen muss in gewünschter Ausgangsgröße und die dann löscht bevor man die finale Datei schreibt. DAS ist ne Klasse Race Condition, entsprechend sollte man nicht so laut rufen das man ja lange im Geschäft sei und Fachwissen hätte <kopfschüttel>

Das heißt für Dich bleiben nur 2 Optionen. Entweder Du bewirbst Dich bei Apple und programmierst es denen mit Deinen "dirty tricks" rein oder aber Du meldest den Bug an Apple und hoffst, dass die ihn für Dich fixen.

Apple zahlt Programmieren nicht genug Geld als das das für mich attraktiv wäre. Außerdem weiss ich das programmieren nun nicht gerade meine Paradedisziplin ist. Wieso sollte man das aber per DT machen, siehe letzte Mail mit gibts da ja auch entsprechende Funktionen mit denen das anders geht.
Für OS X gibts ja eine Feedback Seite wo man auch Bugs melden kann. Für iTunes habe ich nichts gefunden, sonst natürlich. Predige ich unseren Dienstleistern ja auch immer, eh sie jedesmal Zeit und damit Geld verbrauchen um irgendwelche Workarounds bei Rollouts zu bauen sollen sie bitte gefundene Bugs an die Entwicklung zu melden.

Vor einem Major Update eines Programms selbst zu schauen, ob genug freier Speicher frei ist, scheint ja keine Option zu sein. Und ich wette mit Dir, dass 99% der Software, die Du auf Deinem Rechner installiert hast, sich einen Schnurz darum kümmert, ob es bei einem Datenstrukturupdate genug Speicherplatz hat.

Du hast das letzte mal noch behauptet niemand könne sagen wieviel genug ist, nun soll ich das wissen? Also bitte... ;)
Ich würde zwar nicht 99% sagen, aber sicher ist das ne Menge. Passiert immer dann wenn man Kenner einer Programmiersprache anstatt Programmierer einsetzt und dann an der Qualitätssicherung spart. Mal zum Vergleich: Bei den Systemen wo bei uns Hochverfügbarkeit gefordert ist gibts rund pro 3 Programmierer einen Qualitätssicherer und pro Softwaremodul ein eigenes Testteam. Das kostet natürlich entsprechend mehr Geld.

Ich bin auch lang genug im Geschäft um zu wissen was geht und was nicht und wie es softwaretechnisch in der realen Welt aussieht. Einen Mangel an Fachwissen lasse ich mir von Dir also sicherlich nicht zertifizieren...

Ich kann mir auch nicht vorstellen wie ich eine Abwesenheit von Wissen zertifizieren sollte. :)
Aber im Ernst: Ich habe keine Ahnung was für ein Fachwissen Du hast. Nach dem was Du schreibst ist eben mein Eindruck das das Fachwissen entweder nicht vorhanden / nicht genutzt wird oder Du die Äußerungen nicht zuende denkst. Ist auch keine Kritik, sondern nur mein Eindruck der mich in einem Einstellungsgespräch oder Assessment gegen Dich stimmen liese.

Du schreibst, dass FCB und PS gigabyteweise Müll produzieren und - noch schlimmer - nicht wieder löschen! Ein herzhaftes LOL! Sowas zu programmieren, dass Temp-Dateien immer sauber gelöscht werden (z.B. beim nächsten Programmstart) ist eine der einfachsten Übungen und weit weniger komplex als transaktionsbasiert/journalbasiert irgendwelche Rollbacks zu ermöglichen.

Findest Du?
FCP beginnt mit der Konvertierung und wird dank eines Plugins ins Nirwana gerissen. Woher soll das FCP jetzt wissen welche Files es beim nächsten Start löschen soll? Alle sicher nicht. Alle mit der Namenskonvention aus FCP? Schon besser, nur wenn jemand zufällig (so unwahrscheinlich das auch sein mag) die selben verwendet gibts Probleme.
Wie also dann? In die Files einen Header einbauen der es als FCP zugehörig beschreibt? Gut, nur was wenn das anlegen noch funktioniert hat und das erste schreiben schon nicht mehr?
An diesem Problem scheitert auch die Idee eine Liste mit den Files zu führen, es sei denn man baut darum wieder eine Art Transaktion. Dann hat man im Zweifelsfall in der Liste Files stehen die es gar nicht gibt aber das lässt sich handlen.
--> SO trivial ist das ganze dann auch wieder nicht.


Bzgl. Transaktion: ich verstehe darunter die Möglichkeit, alles - gesteuert vom zentralen Dateisystem - wieder rückgängig machen zu können. Und das klappt keinesfalls. Wenn ich mich selbst um ein Backup kümmere und IRGENDWAS bringt mein Programm während des Updates zum Absturz (sei es ein Bug oder was weiß ich was), dann kann das Programm nicht mehr rettend eingreifen und das Backup zurück kopieren. Und das Dateisystem macht das sicherlich nicht für mich!

Das hat mit Transaktionen erstmal wenig zu tun. Was Du beschreibst ist ein Rollback auf eine alte Version, das ist in der Tat Sache eines Backups.
Eine Transaktion stellt nur sicher das die Daten konsistent sind. Das können Filesysteme durchaus, NTFS kann z.B. atomare Transaktionen die aus mehreren Operationen (Anlegen Datei_Temp mit 50MB, verschieben Datei_Konfig_Alt nach Backup, löschen Datei_Temp, Ablegen Datei_Konfig_Neu) bestehen. Das Beispiel ist Absicht: Damit würde nämlich Deine beschriebene Race Condition das zwischen löschen von Temp und ablegen der neuen Konfig der Speicherplatz weg ist umgangen und im Fehlerfall wäre die Datei_Konfig_Alt immer noch am alten Platz und iTunes hätte eine vollständige Konfiguration.

Weder BTRFS noch ZFS ist auf Macs als File System installiert - das Argument ist also völlig sinnlos!

"Transaktionssteuerung wie in einer Datenbank ist auf einem Dateisystem nicht wirklich möglich."
Wo steht da was von Mac? Ist der Nachteil von allgemeinen Aussagen, man kann sie im nachhinein nicht mehr spezifizieren.

Achja: Wegen Deinem Platzproblem im Laptop? Schon mal was von externen Platten gehört? Oder NAS? Und es braucht nicht immer eine SSD zu sein - von daher rechne ich durchaus in TB! Wozu musst Du Deine Mediathek auf SSD haben!?! Das System sollte von SSD starten und einige wichtige Programme, aber das war's auch schon.

Einen mobilen Rechner mit externen Platten zu verschandeln ist nichts anderes wie ein Workaround. Warum hat man einen Laptop? Um mobil zu sein, was will man da: Wenig Platzverbrauch und Gewicht und trotzdem alle Daten.
Also schleppe ich 1-X externe Platten mit oder gleich das NAS? Und dann fehlt mir mit Sicherheit Platte X-2 die die Daten hat die ich gerade brauche.
Mal davon völlig losgelöst: Ich kaufe mir weder ein neues MBP (um USB3 zu bekommen) noch lege ich mir eine sündhaft teure (und mit vernünftiger Kapazität sperrige) TB Lösung zu. Warum auch immer lief bei mir (und bei so ziemlich allen Bekannten) iTunes mit Libraries auf einem NAS eher gemächlich. Ändern von mehreren Tags dauert ewig etc.

Ich hab im Rechner nunmal zwei SSDs die genau meine Anforderungen erfüllen. Warum sollte ich die Mediathek nicht auf SSD haben? In nem Tower mit mehr Platz hätte ich vielleicht die Mediathek auf Magnetplatte mag sein.

Ja, das ist das allgemeine Verständnis einer SSD Nutzung. Dem halte ich immer gern entgegen das kaum ein Apple Nutzer sein System immer runterfährt und OS X bei genügend RAM ganz gut zwischenspeichert was es so braucht.
Mir persönlich bringen die Temp und Arbeitsverzeichnisse auf SSD viel mehr. Ist ja schön das OS X in 16sec startet und FCP quasi sofort da ist. Nur mache ich das alle paar Tage mal. Videos bearbeite ich dafür einige mehr und da merkt man jedesmal einen Geschwindigkeitsschub.
 

rootie

Filippas Apfel
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Ich denke das ganze hat inzwischen einen Off Topic - Faktor erreicht, der für die mitlesenden (sofern überhaupt vorhanden) nicht mehr tragbar ist.

Ich würde wirklich gerne auf Deine "Argumente" noch eingehen, aber wenn dann machen wir das in der Tat über PN. Erstens bringt's hier nix mehr außer schlechte Laune und zweitens macht's ja ohnehin keinen Sinn :) Die Moral von der Geschicht' ist ohnehin nur, dass Du mich nicht einstellen würdest (Gottseidank habe ich bereits einen Super Job in einem weltweit agierenden ERP-Unternehmen) und dass Du absolut nicht damit einverstanden bist, dass ein Programm nicht auf Teufel komm raus Code implementiert, um jede nur erdenkliche Konstellation abzudecken.

Ich bin absolut Deiner Meinung wenn Du sagst, man sollte so viel wie möglich abfangen. Nur wenn das "Abfangen" in 2000 Zeilen Code ausartet, der am Ende noch komplizierter ist als das eigentliche Problem, das man umschiffen möchte, dann muss man sich in der Tat mal fragen ob man die Problemlösung nicht eine Stufe drüber sucht. Da das mit HFS+ als darüberliegendes Filesystem nicht so möglich ist, wie Du Dir das vorstellst, müsste Apple Code programmieren. Dieser Code hat am Ende irgendeinen Bug, der Dir nicht nur Deine neue Mediathek nicht erstellt, sondern direkt die alte auch noch mitlöscht. Und dann ist das Geheule wieder groß :)

Daher: Schwamm drüber - Deine einzige Option ist, bei Apple anzufragen ob sie diesen Bug bereinigen. Wenn ja hast Du Glück gehabt. Wenn nein, wirst Du wohl mit dem Workaround leben müssen, immer ein wenig Speicherplatz frei haben zu müssen...

So long - ein gutes Neues und ich bin raus aus dem Thema ;)

Viele Grüße,
rootie