• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Es regnet, ist neblig und kalt, alle sind krank und der Chef wird zunehmend cholerisch. Das Thema des Monats ist also folgerichtig --> Das Grau(en)
    Wir sind gespannt, war Euch dazu einfällt! Zum Wettbewerb --> Klick
  • Auch in diesem Jahr möchten wir auf unserer Webseite mit einem passenden Banner etwas weihnachtliche Stimmung verbreiten. Jeder Apfeltalker kann, darf und sollte uns einen Banner-Entwurf zusenden, wie und wo das geht, könnt Ihr hier nachlesen --> Klick

Mbp 2.1 von externem Laufwerk Linux booten [Lösung]

Tasse

Auralia
Registriert
13.07.07
Beiträge
199
Ausgangssituation:

ich habe ein mbp 2.1 welches nicht von USB booten kann.
Booten von esata ist zwar möglich, aber nur wenn eine OSX CD eingelegt ist.

Bei den meisten MBP dürfte das interne DVD Laufwerk inzwischen kaputt sein.
Als Ersatz gibt es nur ein Baugleiches (ab ca. €120 ohne Einbau); welches aber aufgrund des Alters die meisten Rohlinge nur sehr langsam brennen kann,wenn überhaupt.

Mein Laufwerk habe ich daher durch eine zweite Festplatte (optibay) ersetzt.

Ziel:
Wie bringe ich ein mbp dazu von einem externen Brenner eine Linux/Windows CD zu booten?

Lösung:
- man braucht einen esata Adaper z.B. von OpenWorldComputing (OWC); ca. $25
- kein Adapter mit Silicon xy Chipsatz verwenden!

- ein DVD Laufwerk mit esata Anschluss. Als fertige Lösung gibt es momentan nur BlueRay Laufwerke z.B. von LG ab €170
- ein DVD Laufwerk mit USB Anschluß; max €30

- eine bootfähige CD mit "REFIT" wird in das angeschlossene esata(!) Laufwerk gelegt
- "rEFIt-0.14.cdr.gz" downloaden http://refit.sourceforge.net/doc/c1s5_burning.html
- Datei entpacken. Dateiendung von .cdr in .iso umbenennen
- Datei mit k3b (nicht Brasero!) brennen. Abbildtyp "einfaches Datenabbild" wählen; Fehlermeldung ignorieren
.

- die Linux live cd/Windows CD wird in das angeschlossene USB Laufwerk eingelegt

- Rechner neu starten, dabei die "alt taste" gedrückt halten
- refit Symbol auswählen
- CD Symbol auswählen
- die Linux Live CD bootet.

...ihr ahnt nicht, wie lange ich gebraucht habe,um diese einmalige Kombination zu finden...:p
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
Registriert
22.09.06
Beiträge
1.508
Hallo,

etwas einfacher wäre es vielleicht, rEFIt einfach auf dem Mac zu installieren. Damit sollte das eSATA-Laufwerk überflüssig sein.
Im Prinzip würde sich dann auch anbieten "grub.efi" mit auf die Apple-Partition zu packen. Dann kann man so ziemlich alles starten, was Grub booten kann ( und das ist eine ganze Menge ). Für die Installation von Linux bieten sich dann zB die Netinstaller von Ubuntu oder debian an.
 

Tasse

Auralia
Registriert
13.07.07
Beiträge
199
ich geh davon aus dass kein OSX installiert wird/ist.

Gruß
 

Tasse

Auralia
Registriert
13.07.07
Beiträge
199
Das Ziel war Linux ohne OSX installieren zu können, man denke zum beispiel an einen Festplattenwechsel oder ähnliches (was dann?).
Da in meinem Fall ohnehin zwei Festplatten verbaut sind (raid0), würde ich durch eine 20gb große osx partion gleich 40gb verlieren....

Es besteht auch eine gewisse Sorge, dass sich OSX dann ein Update zieht (Batterie-, Monitor- und Netzteilupdate) und diese Komponenten dann äh plötzlich ein seltsames Verhalten zeigen ;) ;) Zumindest um das China Netzteil+Akku wäre es sehr schade....
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
Registriert
22.09.06
Beiträge
1.508
Hallo,

interessant wäre es in diesem Zusammenhang, ob es evtl. möglich wäre, eine minimal OSX-Installation auf eine externe USB-Platte zu packen und rEFIt dort zu installieren. Man könnte sich damit die teure eSATA-Hardware sparen.
Prinzipiell sollte ja das Booten von USB mit einer OSX-Installations-CD funktionieren, so dass man dann OSX auf eine USB-Platte installieren könnte.
Oder funktioniert das booten von einem USB-Laufwerk überhaupt nicht?
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
Registriert
10.03.05
Beiträge
18.150
OS X lässt sich problemfrei von USB booten und auch darauf installieren.
Für Linux und Windows trifft das nicht zu, auch mit Hilfe von rEFIt nicht.
 

Tasse

Auralia
Registriert
13.07.07
Beiträge
199
"dusty1000" hat recht.
Wenn man OSX auf einem USB Stick installiert, bootet und refit installiert; dann kann man beim booten den USB Stick wählen =refit welches dann die Linux/Windows CD zur Auswahl anbietet.

Hab es gerade versucht; wenn man also nicht schon ein blueray hat, würde auch ein USB Stick ausreichen.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
Registriert
10.03.05
Beiträge
18.150
rEFIt benötigt keine OS X Installation.
Es braucht lediglich auf einer Partition abgelegt zu werden, die entweder in HFS+ ( a.k.a "Mac OS Extended (journaled)" ) oder mit FAT formatiert ist (ersteres bevorzugt). So wie vorgesehen, d.h. im Ordner "EFI" im Stamm des Volumes. Dann findet der Mac-Bootmanager das auch, egal ob auf interner HD, CD/DVD, USB oder FireWire-Gerät.
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
Registriert
22.09.06
Beiträge
1.508
Gibt es die Probleme denn nur bei diesem speziellen MacBook ?
Ich habe mich gestern mal dran gemacht, auf meinem MacBook6,1 ein Ubuntu 11.04 von einem Stick zum Laufen zu bekommen, ohne dass ich dafür von einer CD booten muss. Das hat wunderbar geklappt.
Jetzt läuft hier ein modifiziertes Ubuntu Livesystem mit permanentem Filesystem auf dem Stick, inkl 3D-Unterstützung und eigenem User.
Mein Vogehen:
1.) Stick mit GUID-Partitionsschema und zwei Partitionen einrichtet.
2.) Erste Partiton mit FAT formatiert, die zweite mit ext2. Name der zweiten Partition: casper-rw
3.) Inhalt der Ubuntu-LiveCD (11.04 b2 AMD64 Desktop) auf die FAT-Partiton kopiert. (nicht ISO-Image kopieren)
4.) Fertige grub.efi Version aus dem Netz geladen und die grub.cfg angepasst, so dass von der FAT-Partiton gebootet wird und die ext2-Partiton als Permanentspeicher eingebunden wird.
5.) EFI Ordner mit der Version aus dem Netz inkl. grub.cfg auf den Stick kopiert.
6.) Booten mit Alt-Taste und EFI-boot gewählt.
7.) in Ubuntu nvidia-current installiert, deutsche Sprachdateien nachinstalliert und eigenen User angelegt.
8.) Aktuelle Updates eingepflegt.

Das hat wie gesagt wunderbar geklappt und das ohne jegliches Problem mit booten über USB.