Da ich damals auch aus der Windowswelt gekommen bin (wie sicherlich die meisten Mac User), kann ich auch sagen, dass man mit Windows 7 soweit keine besonderen Probleme hat solange die Hardware funktioniert und man weiß, wie man das OS sauberhält.
Windows 7 ist verglichen mit allen anderen Windows-Versionen ein Quantensprung gewesen.
In meiner fast 2 jährigen Benutzung habe ich keinen Bluescreen bekommen oder sonst was, unter XP und Vista (*kotz*) ist sowas durchaus mal passiert.
Lediglich ist der Rechner gegen Ende häufig unter Volllast abgestürzt, was aber an meinem damaligen Samsung Laptop gelegen hat, der hatte wohl einfach einen weg.
Die Stabilität alleine hat mich aber trotzdem nicht bei Windows 7 gehalten.
Stabilität ist nämlich in beiden Lagern mittlerweile keine große Kunst mehr ... OS X ist schon lange stabil, aber auch mit Windows 7 hat M$ endlich mal was auf die Beine gestellt.
Allerdings spielen da noch andere Dinge eine tragende Rolle, die ein OS meiner Meinung nach ausmachen.
Und auch wenn Windows 7 wirklich "gut" geworden ist, so stört mich einfach dieses Windows-typische, welches einfach immer beibehalten wurde (außer bei Windows 8, aber das finde ich noch furchtbarer).
Immerhin beruht es auf den gleichen Prinzipien wie früher: Die Art wie man Programme installiert, die Menüführungen, die "Ordnung", die Tatsache dass es eine ver****te Registry geben muss, und einfach die komplette Usability ... das sind alles Dinge, die ich als _bequemer_ User an Windows einfach noch nie gelungen fand, und da ist Apple in meinen Augen schon wesentlich schöner und besser.
Natürlich kann man sich Windows so einrichten, dass es funktioniert. Und dass es möglichst virenfrei bleibt. Und dass es ordentlich bleibt. Und und und. Habe ich ja auch selbst so gemacht. Aber da stellt man sich die Frage, wieso das überhaupt notwendig ist, wenn es mindestens ein OS gibt, das sowas weitestgehend von alleine tut. Spätestens wenn man den Mac einmal richtig kennengelernt hat, wird einem genau dieses klar.
Und ja, auch mein Windows 7 ist damals nach etwa einem Jahr täglicher Benutzung nicht mehr so flott gewesen wie vorher.
Warum auch immer, von der technischen Seite habe ich da weniger Ahnung, bin auch kein Informatiker.
Viele leben damit, und es ist ja auch vollkommen okay. Aber wenn man sich schon davon abwenden will, und sich für OS X interessiert, dann wird man die reinste Erleichterung erfahren. Ich weiß noch, meine ersten Wochen mit dem iMac. Ich war euphorisch und überwältigt. Das System macht einfach irre viel Spaß, weil es einfach rund läuft, schön aufgebaut ist und an vielen Ecken und Kanten definitiv besser durchdacht ist. Einiges basiert auch auf völlig anderen Prinzipien, wie bspw. das Installieren von Software. Und ich vermute mal, dass nahezu alles was der Mac User an seinem OS X so liebt einfach daher rührt, dass OS X von Grund auf anders aufgebaut ist. OS X ist ja schließlich kein zweites Windows, das nur anders aussieht.
OS X ist einfach ein bequemes, gut designtes, flottes und effizientes Betriebssystem, das durchgehend Spaß macht. Von A bis Z.
Apples Philosophie, dem User alles möglichst einfach zu machen, lässt sich da kaum übersehen.
Und trotz der Einfachheit ist OS X auf der anderen Seite ein sehr mächtiges OS, muss man einfach dazu sagen. Also das Klischee, dass es nur Leuten nützt, die keine Ahnung von der Materie haben oder dass es Kinderkram ist, ist schlicht gelogen.
Wenn ich das mal so vergleiche, ist OS X vielschichtiger und mächtiger als Windows ...
Wenn ich da an's Terminal denke, kann ich für meinen Teil nur sagen: klasse. OS X ist sau einfach, aber will man mal was anpassen: das Terminal kann einfach
alles. Google kann bei schwierigen Fragen immer helfen, und bis jetzt habe ich für jeden Mist sehr hilfreiche Terminalbefehle erhalten. Natürlich muss man auch da Vorsicht walten lassen, sicherlich lässt sich mit dem Terminal auch das System zerschießen. Aber das Terminal ist auch ein klasse Tool, wenn man mal Systemprobleme jeglicher Art hat - ja, Probleme gibt es selbstverständlich auch. Apple und OS X sind natürlich auch nicht perfekt. Das ist aber nichts auf der Welt.
Ich könnte (und würde auch gerne) noch weiter in's Detail gehen und mehr Beispiele erläutern, aber das würde den Rahmen sprengen. Ich hoffe es reicht dir als kurzen Einblick für die Frage, inwiefern sich OS X von Windows unterscheidet.
Also unter'm Strich bin ich bis heute von OS X überzeugt, und dass OS X einfach "besser" als Windows ist, ist in meinen Augen eine rein logische Sache, wo ich manche Leute nicht verstehen kann, die das Gegenteil behaupten. Warscheinlich, weil sie zocken wollen.
Aber beim Rest? Nie wieder Windows. Nie nie nie nie. Nie. Es sei denn Apple stirbt irgendwann aus, aber ansonsten nein danke.
Nur ist es ja wie so oft: der Unterschied wird einem immer erst klar, wenn es einem selbst so widerfährt.
Edit: Und empfehlen kann ich das Air auch. Hatte es selbst mal. Habe mich dann doch für das Pro entschieden, weil ich irgendwann dann doch ein paar Anschlüsse und das Laufwerk vermisst habe. Das Air ist halt die abgespeckte Variante. Aber genau so ist es ja gedacht, denn dadurch dass wirklich nur das Nötigste verbaut ist, ist es so ultra leicht und klein. Und selbst wenn doch mal das ein oder andere Bild oder Video bearbeitet werden soll: an Leistung mangelt es dennoch nicht. Für deine Zwecke also genau das richtige und dabei noch etwas günstiger zu haben.