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Maximale Bandbreite bei WLAN und Macbook Air?

elknipso

Murer Reinette
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Hallo,

ich habe bei mir eine Fritzbox 7270 im Einsatz, welche im WLAN N Modus funkt, und theoretisch 300 MBit/s Bandbreite zur Verfügung stellt. Mein Macbook ist mit 144 MBit/s verbunden laut Netzwerkdienstprogramm.

Kann der integrierte WLAN Chip im Macbook Air, aktuelles 2012er Modell, nicht mehr, oder ist das auf MBA oder Router Seite nur eine Einstellungsfrage?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Naja, es sein erstmal gesagt, dass die 300 MBit/s wie Du schon schreibst, theoretischer Natur sind. In der Praxis ist im Normalfall mit der Hälfte zu rechnen, die Du ja wohl ganz gut erreichst.

Die Qualität deiines WLAN-Signals hängt nicht nur von deinen Endgeräten ab, sondern auch von der Umgebung, Störquellen wie andeeren WLANs, Mikrowellen, Wasserquellen, DECT-Telefonen u.v.m. Daher auch die theoretische Natur der 300 MBit/s. Hersteller von WLAN-Hardware werfen aber ungemein gerne mit großen Zahlen um sich. Das ist aber ein allgemienes Problem der Elektronikindustrie.

De Facto bist du mit den 144 MBit/s wirklich gut aufgestellt und so manscher würde dich darum beneiden. Wozu benötigst du mehr Bandbreite? Oder fragst Du aus reiner Neugier?
 

elknipso

Murer Reinette
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Die theoretische Natur dieses Wertes ist mir bewusst, an der Stelle aber eine wichtige Frage, ich hatte die Anzeige so verstanden, dass er mir hier auch nur den theoretischen Höchstwert anzeigt den die Verbindung her gibt, und nicht den Wert der tatsächlich übertragen werden kann.
Die realen Datenraten lassen aber sehr zu wünschen übrig. Wenn ich z.B. eine große Datei lesend von meinem NAS auf das Macbook kopiere (Testdatei ist über 15 GB groß) stabilisiert sich der Wert bei etwa 5,5 - 6,1 Mbyte/s. Das ist ein sehr schlechter Wert. Daher meine Frage.

Ich schiebe regelmäßig sehr große Datenmengen zwischen meinem Macbook und meinem NAS hin und her, daher wäre mehr (real nutzbare) Bandbreite wünschenswert.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Nun, 6 MByte/s sind rund 50 Mbit/s was durchaus ein "normaler" Wert in einem WLAN ist.
Die Bandbreite kann durch weitere Faktoren wie dem Netzwerkcontroller im NAS, der Anbindung der Festplatte, dem Protokoll der Datenübertragung beeinflusst werden.

Hängt nur das MacBook am WLAN oder auch das NAS? Wenn auch das NAS per WLAN angebunden ist, muss der Router quasi zwei WLAN Strecken überwinden, hier ist es hilfreich eines der Geräte per LAN direkt an den Router zu hängen.

We werden die Daten übertragen? Über eine Software des NAS Herstellers, per Netzwerkfreigabe? Welches Protokoll wird für die Netzwerkfreigabe genutzt? All dies kann Einfluss auf die Übertragungsgeschwindigkeit nehmen.

Die 144 Mbit die dir angezeigt werden, ist die maximal Mögliche Datenrate, die beide Geräte untereinander ausgehandelt haben. Diese wird stets durch das schwächste Göied in der Kette definiert.
 

elknipso

Murer Reinette
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Das NAS ist eine Synology DS110j, angebunden per LAN direkt auf einen Gigabit Switch.
Vom PC aus (auch per LAN angebunden) stabilisiert sich die Übertragung bei über 25 MByte/s pro Sekunde. In dem Fall limitiert wohl das NAS bzw. dessen Prozessor.
Das MacBook ist der einzige Teilnehmer im WLAN der nennenswert Traffic verursacht (das noch vorhandene iPhone 4S ist hier vernachlässigbar) daher sollten eigentlich bessere Raten per WLAN erzielt werden können.
Router funkt auf einem freien WLAN Kanal, keine Störquellen in der Nähe. Router in der Regel keine 3 Meter von meinem MacBook entfernt, mit Sichtverbindung zum Gerät.

Daher hatte ich eigentlich höhere Übertragungsraten erwartet :).
 

Marcel Bresink

Geflammter Kardinal
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Der TE spricht doch von der physischen Datenrate, nicht von irgendwelchen gemessenen Werten. Die bisherigen Antworten gehen völlig am Problem vorbei.

Der WiFi-Standard 802.11n erlaubt es, zwei verschiedene Kanalbandbreiten zu wählen (20 MHz und 40 MHz) und mehrere Funkübertragungen parallel zur Erhöhung der Gesamtgeschwindigkeit zu kombinieren. Es gilt die Regel, dass sich bei einer Kanalbreite von 20 MHz pro Funkübertragung eine maximale Datenrate von 72 MBit/s ergibt. Bei 40 MHz Breite liegt die maximale Rate bei 150 MBit/s pro Übertragungsantenne.

Wenn der Router 300 MBit/s anpreist, heißt das, er beherrscht theoretisch das Senden über 2 Antennen bei 40 MHz Kanalbreite. 144 MBit/s bedeutet 2 Antennen mit 20 MHz Breite.

Mit anderen Worten: Wenn "nur" 144 MBit/s zwischen MacBook Air und Fritzbox vereinbart werden, muss man kontrollieren, ob die Basisstation versehentlich auf "enge" Kanalbreite gestellt ist. Im Detail hängt das auch vom Land und vom gewählten Funkkanal ab. Nicht in allen Ländern lassen sich aus gesetzlichen Gründen alle Kanäle auf 40 MHz Breite schalten.

Mehr als 300 MBit/s beherrscht das MacBook Air in der Tat nicht, da nur 2 Antennen (nicht 3) vorhanden sind.
 

TAdS

Osnabrücker Reinette
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Das Problem bei den aktuellen Fritzboxen ist, dass zwar der Haken bei '300mbit nutzen' gesetzt werden kann, dann allerdings in vielen Fällen (siehe Forum) die WLAN-Verbindung im 2.4GHz-Beteich zum Mac nicht (mehr) funktioniert.

Gruesse
 

elknipso

Murer Reinette
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Der Haken ist gesetzt und die Verbindung funktioniert ja auch, mich hatte es halt nur gewundert warum er erstens nur etwa die halbe Bandbreite anzeigt, und zweitens selbst für diese noch so schlechte Werte liefert bei der realen Datenübertragung.
 

TAdS

Osnabrücker Reinette
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Wenn der Haken gesetzt ist und du trotzdem nur 130/144 mbit und nicht mehr hast, funktioniert diese Einstellung mit dem Mac eben gerade nicht. Mach den Haken wieder weg, das verhindert künftig evtl. auftretende Probleme.

Gruesse
 

elknipso

Murer Reinette
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Keine gute Idee, deaktiviert man diesen Punkt bricht die Datenraten im Mittel um 15 - 20% ein. Habe die besten realen Datenübertragungswerte erreicht mit einem fixen WLAN Kanal und der aktivierten Optimierung für die 300 Mbit/s Übertragung.
 

TAdS

Osnabrücker Reinette
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Das ist seltsam, da diese Geschwindigkeit auch ohne Kanalbündelung erreicht werden sollte.
Aber wenn ihr meint - Hauptsache, es funktioniert so problemlos ...

Gruesse
 

F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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Mein mid 2011 MacBook Air schafft mit der Time Capsule im 5 GHz Netz 280-300 Mbit/s. Laut MBA liegt die Senderate sogar konstant bei 300 Mbit/s. Die WiFi-Module dürften gleich zum 2012er Modell sein.
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elknipso

Murer Reinette
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Wenn das MBA dies prinzipiell unterstützt kann es ja eigentlich nur noch an der verwendeten Gegenstelle (der Fritzbox 7270) liegen.
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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Dir ist schon bewusst das die 7270 keinen Gigabit Switch hat, oder? Also maximal kommst du eh nur auf ~10 MB/s.

Teste doch mal aus was du erreichst wenn du das MB Air per Ethernet an die FritzBox hängst.
 

elknipso

Murer Reinette
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Schande über mich, dieses kleine Detail hatte ich bei meiner Überlegung ganz außer Acht gelassen. Ich habe aufgrund dieses Manko der Fritzbox nämlich noch einen separaten Gigabit Switch im Einsatz, an welchem mein NAS, PC und Mediabox direkt hängen.

Unter Berücksichtigung dieses Umstandes fahre ich wohl mit meinen aktuellen 7,0 - 7,4 MB/s (nach einigem testen) ganz "ok" da bei ca. 10 MB/s sowieso bereits Schluss wäre durch die limitierende Ethernet Schnittstelle.

Ein direkter Anschluss des Macbook an die Fritzbox per Patchkabel ist mangels nicht vorhandener Ethernet Schnittstelle am Macbook Air, und dem nicht vorhanden sein eines entsprechenden Adapters nicht möglich :).
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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… ist mangels nicht vorhandener Ethernet Schnittstelle am Macbook Air, und dem nicht vorhanden sein eines entsprechenden Adapters nicht möglich :).

Ach stimmt, da war ja was.

Also rein Rechnerisch sind 12,5 MegaByte pro Sekunde aber wie das halt so ist mit den Maximalwerten.
 

F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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Unter Berücksichtigung dieses Umstandes fahre ich wohl mit meinen aktuellen 7,0 - 7,4 MB/s (nach einigem testen) ganz "ok" da bei ca. 10 MB/s sowieso bereits Schluss wäre durch die limitierende Ethernet Schnittstelle.

Ich kriege maximal auch nur 14 MB/s. Wenn du mehr brauchst, kauf dir ein besseren Router. :)
 

elknipso

Murer Reinette
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Also rein Rechnerisch sind 12,5 MegaByte pro Sekunde aber wie das halt so ist mit den Maximalwerten.

Aber nur in der (mathematischen) Theorie wenn Du die 8 als Basis nimmst. Das ist aber nicht ganz korrekt, denn selbst unter absolut perfekten Laborbedingungen könnte dieser Wert bei einer realen Übertragung niemals erreicht werden da im Datenstrom der übertragen wird ja nicht nur die Nutzdaten als solche sind sondern noch diverse Steuerungs- und Kontrolldaten. Aus dem Grund kann man als Faustformel ganz gut die 10 als Basis beim umrechnen nehmen und kommt so dem tatsächlich maximal möglichen Wert welcher unter Idealbedingungen (!) erreicht werden kann sehr nahe.