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Markenqualität - Eure Meinung ist gefragt

Frapple

Mecklenburger Orangenapfel
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Beiträge
2.980
So, mal abgeleitet aus dem Thread zur Qualität der Apple Produkte.
Wer sich dann auslassen will über die Qualität etc. anderer Marken als Apple sollte dies bitte hier tun^^


Ich übernehme mal kurz einen Teil der Diskussion (bitte PN wenn unerwünscht):

LG und Samsung bei beide Premiumhersteller. Zwar mögen Apple oder SONY noch höhere Preise verlangen, aber die Geräte der beiden koreanischen Konzerne sind von Technik und Verarbeitung her hervorragend.

Wertstabilität hat damit allerdings rein gar nichts zu tun. Da LG und Samsung auch niedrigere Preissegmente bedienen ist es nur logisch, dass auch deren Top-Produkte schnell an Wert verlieren. Selbst Apple geht mittlerweile durch den fortgesetzten Verkauf vom iPhone 3GS 8GB und iPhone 4 8GB aktiv in etwas niederpreisigere Segmente.

@Bananenbieger,
wie gesagt meine Frau setzt sich jeden Tag mit Garantieabwicklungen auseinander und das zeigt ein anderes Bild von Premium. :( Dabei handelt es sich nicht nur um techn. Fehler sondern auch um "unzufriedenheit" der Kunden. In den typischen Märkten leuchten alle TV`s immer schön bunt.
Wir haben das Glueck das wir techn. Artikel etwas "preiswerter" Erwerben können und ob es die Kollegen meiner Frau aus dem TV Bereich sind oder mein HiFi Händler, beide raten von der og. Firma ab. (naja meine Frau sieht es ja selber)
Es ist schon ein wenig her aber da äusserte sich LG zum Thema AMOLED in "mobilen" Geräten und sprach von "irrefuehrend" und als ungeeignet und nun plötzlich munkelt es im Busch das neue Samsung Pad mit Retina Display kommt. ;)
Und wer sich mal mit einen Fachhändler unterhalten hat, wird mit Sicherheit auf die Nachteile von OLED TVs aufgeklärt wurden sein und Farbverschiebungen treten bei den ein oder anderen schon während (zum Glueck) der Garantiezeit auf. Auch hierzu äusserte sich mal LG das es noch nicht 100% ausgereift ist.
Und auch Sony und Co. bieten "guenstige" Produktlinien an und wenn Du sagst das Apple mit den Iphone 4 auch das "Niedrigpreissegment" bedient stimmt dies nur zum Teil da es sich dabei um "Auslaufmodelle" handelt aber im Vergleich das Galaxy SII um 40-50% im Preis gefallen ist obwohl der Nacholger noch nicht mal erhältlich ist.
Was haben Premiumprodukte alle gemeinsam, sie sind Wertstabil egal ob man Uhren nimmt,Kameras,HiFi oder oder oder, was NICHT heissen soll das sie immer "besser" sein muessen, denn die Japaner bauen auch wunderbare Uhren. ;)
Durch Samsungs Marktpolitik haben sie sich leider selbst in die Ecke des "Billigherstellers" gestellt und Quatalsmässig neue Produkte vorzustellen die vollgestopft sind mit der neuesten Technik wird dabei auch nicht helfen.
Im uebrigen wuerde ich nicht einmal Sony ,Panasonic,Phillips etc. als Premiumhersteller im TV Bereich ansehen, da fallen mir andere Namen ein wie Loewe,B&O :cool: (mag sogar sein das da was von Samsung verbaut ist)
Aber hier geht es ja um Apple und nicht um LG und Co.
lg.

Die OLED Technik ist bei weitem noch nicht soweit, dass man sie als massentauglich bezeichnen kann. Wer sich mit der Technik mal ausführlich auseinandersetzt und informiert, wird ebenfalls zu dem Schluss kommen. OLED-Displays in großen Formaten, sodass sie für TVs interessant wären, werden noch 2-3 Jahre auf sich warten lassen.
Dabei geht es weniger um die Bezahlbarkeit der Techologie, als um ihre Zuverlässigkeit. Niemand zahlt bspw. 3000 € für einen TV, der nach 2 Jahren den Geist aufgibt.
In Elektrokleingeräten wie MP3-Playern und Handys halten OLED-Displays langsam einzug, da sich die benötigten Diagonalen vergleichsweise günstig herstellen lassen. Zum anderen haben solche Geräte einen deutlichen geringeren Lebenszyklus beim Verbraucher. Sie werden Schlichweg deutlich öfter durch neuere Modelle ersetzt.
Samsung baut mit Sicherheit gute Geräte, genauso wie alle anderen namhaften Hersteller wie LG, Philips, Panasonic & Co. Doch mit dem wort Premium bringe auch ich diese Marken nicht in Verbindung. Loewe, Marantz oder B&O da schon eher. Wobei, ja, B&O verbaut Displays von Samsung und LG, Philips kauft Panels bei Toshiba ein, die Liste lässt sich endlos weiterführen.
Und im Endeffekt sind auch die Apple Produkte aus Fremdkomponenten "zusammengeschustert". Dies allerdings auf eine ordentliche Art und Weise und in ansprechendem Design verpackt. Was will man mehr.
Was mir persönlich speziell an den iPhones gefällt, ist der Software-Support. So bekommt man selbst für das 3GS noch die aktuelle iOS Version. Das gerade mal 1 1/2 Jahre alte Samsung Galaxy S dagegen wird bereits seit geraumer Zeit nicht mehr mit aktuellen Androidversionen versorgt, zumindest nicht offiziell durch den Hersteller. Das finde ich, ist eines der größten Mankos der Android Geräte. Sie "veralten" viel zu schnell.


Wenn ich bei uns in den Support gehe, würde ich auch denken, dass wir die miesesten und fehlerträchtigsten Produkte haben. Bei Support und Garantieabwicklung schlagen nun mal nur die unzufriedenen Kunden auf.

Das jeweilige Niedrigpreissegment (wobei das natürlich relativ zu sehen ist) lässt sich auf viele Weisen bedienen. Apple kann besser ein Altgerät reduziert anbieten anstatt ein extra Gerät zu entwickeln. Die Differenzierung zwischen den Geräten wird auch schwierig. LG und Samsung haben seit eh und je eine breite Produktpalette und schmeissen einfach entsprechende Geräte nach Bedarf auf den Markt und differenzieren durch "Feature-Fucking".
Oder anders gesagt: Apple verkauft Lösungen, Samsung und LG verkaufen Produkte.

Premiumprodukte sind mitnichten wertstabil. Häagen-Dasz verliert z.B. äußerst schnell an Wert. Oder auch High-End-Workstations. Wertstabilität hängt meist an anderen Faktoren (z.B. sind SLR-Kameraobjektive relativ wertstabil, weil man eher die Kamera als die Objektive tauscht)

B&O ist Luxussegment. Weit oberhalb von Premium. Das gleiche gilt z.B. auch für Vertu. Und auch im Luxussegment kann es drastische Wertverluste geben (Designermode aus der letzten Saison ist hier ein Beispiel).
 

kelevra

Mutterapfel
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Ich bin der Meinung, dass Qualität von jedem subjektiv beurteilt wird. Der Eine wird toleranter gegenüber kleiner Macken sein, der Andere wird etwas "pingeliger" sein.
Ebenfalls ausschlaggebend für die Beurteilung der Qualität ist die Einstufung des Produktes. ein günstig erstandenes Schnäppchen darf beim Konsumenten eher den einen Mangel aufweisen oder den Dienst verweigern als ein hochpreisiges Produkt.
Viel zu leicht lassen wir Konsumenten uns auch vom Markennamen blenden. Nur weil eine bekannte Firma hinter einem Produkt steht und deren Name/Logo das Produkt verziert, sagt dies noch lange nichts über die Qualität dessen aus.
Man muss sich aber auch dessen bewusst sein, dass bei einem Massenprodukt nun mal immer ein Prozentsatz fehlerhafter Geräte aufkommt.
Sieht man sich die Zahlen von verkauften Geräten aus dem aktuellen Apple-Bericht für das 4. Quartal 2011 an, wird einem vielleicht bewusst, dass das all zu geliebte iPhone oder iPad nur eines von zig Millionen ist. Das relativiert selbst tausende mangelhafte Geräte.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Und da ist doch der Punkt. Premiumhersteller tolerieren (nahezu) keine Fehler in der Herstellung, während Massenhersteller wie Apple oder Samsung (beide von "premium" weit entfernt) damit eben kalkulieren.

Apple kann halt für seinen Kram noch mehr zu viel Geld nehmen als Samsung, weil's die Leute geil finden. Aber ich denke mal 41% durchschnittliche Gewinnmarge sagt das auch schon recht deutlich.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Apple nimmt den Preis den die Kunden bereit sind zu zahlen.
Daran ist ja auch erst einmal nichts verwerfliches.

Premium ist ja irgendwie eine Frage des eigenen Anspruchs:

Während für den einen Porsche ein unerreichbarer Premiumhersteller ist, lächelt der andere müde über diese Autos, während er sich überlegt, welcher Lederbezug im Zweit-Ferrari dem Botoxhintern seiner Frau schmeicheln würde.

Für die meisten, die den Werdegang der Marke länger verfolgen, ist Apple Premiumhersteller, weil sie sich diesen Ruf mit dem Mac erarbeitet haben.
Aber auch dieser ist ja mittlerweile massentauglich (was ich nicht schlimm finde).

Seit dem iPod hat sich für Apple ein neuer Markt geöffnet, der mit aller Konsequenz bedient wird.
Wenn man solche Massen an Hardware ausliefert, leidet manchmal die Qualität am Endkunden.
Lässt sich leider nicht vermeiden, und ich denke niemand wäre bereit über 1000 €für einen iPod auszugeben.

Wobei... :-D