- Registriert
- 06.08.09
- Beiträge
- 653
Ein Bericht meiner (kurzen) Odyssee eines Clean Install von macOS Monterey auf einem eben gekauften MacBook Air M1:
Vielleicht bin ich ja trotz einem Jahrzehnt Mac noch immer etwas Windows-geschädigt. Jedenfalls ist gestern mein neues MacBook Air M1 (8-Core GPU, 512 GB und 8 GB RAM) angekommen und lief wie erwartet noch mit Big Sur. Mein Plan war, die SSD zu löschen und Monterey frisch zu installieren, nicht nur das vorhandene Big Sur upzugraden. So weit das Ziel.
Mit der macOS Wiederherstellung auf einem M1 Mac direkt eine neuere Version installieren geht leider nicht. Ob es mit einem selbst erstellten Boot-USB-Laufwerk gehen würde habe ich auf die Schnelle nicht rausfinden können. Also habe ich mich entschieden Big Sur schnell einzurichten, das Upgrade auf Monterey zu machen, dann in der macOS Wiederherstellung die SSD plattzumachen und darauf Monterey gleich nochmal zu installieren.
Zahlt sich das aus? Egal, jetzt war es zu spät für einen Rückzieher.
Also habe ich Big Sur (11.6) schnell eingerichtet, direkt die Softwareaktualisierung angeworfen und bei macOS 12.0.1 auf Installieren geklickt.
Da ging der Spaß schon los. Nach dem 12 GB schweren Download die Meldung: Paket „@%“ nicht gefunden (oder so ähnlich). Na toll. Nochmal auf Installieren, Download läuft wieder von vorne. Dann hab ich versehentlich abgebrochen weil ich irgendwas in den Einstellungen herumprobiert hab… Dritter Versuch – Download fertig, irgendein anderes Problem trat auf. Hmpf. Also auf weitere Updates gegangen und erstmal Big Sur 11.6.1 installiert. Danach lief die Installation von Monterey 12.0.1 problemlos durch.
Damit hatte ich aber erst das Upgrade, noch nicht den gewollten „Clean Install“. Also MacBook aus, lange auf den Einschaltknopf gedrückt um ins „Startmenü“ zu kommen, auf „Optionen“ um die macOS Wiederherstellung zu starten. Im Festplattendienstprogramm „Alle Geräte einblenden“ und die SSD gelöscht als APFS, GUID – hier verschlüsselt zu wählen soll Probleme machen, man kann dann bei der Einrichtung die Verschlüsselung aktivieren.
Beim Löschen wird schon darauf hingewiesem, dass dann macOS neu installiert werden muss und der Mac automatisch neu gestartet wird.
Gut, die Installation lief durch. Aber bei der Ersteinrichtung die nächsten Probleme. Bei der Einstellung der Sprache blieben die Menüs egal was man auswählte Englisch. Als nächstes Fenster wurde eine „Schnelleinrichtung“ vorgeschlagen. Diese wollte ich natürlich nicht. Dann kam eine Einstellung wo man die Eingabesprachen auswählen konnte – und da war „English (Austria)“ an erster Stelle und konnte nicht verschoben werden?! Auch die weiteren Einrichtungsdialoge waren sehr merkwürdig. Da stimmte irgendwas nicht.
Also Einrichtung abgebrochen, in die macOS Wiederhersteling gebootet. Nun war auch diese auf Englisch, hier konnte die Sprache aber in der Menüleiste (dauerhaft) umgestellt werden. Dies galt aber leider nicht für die Einrichtung von Mojave. Also wollte ich, wie von früher gewohnt, SMC, PRAM und NVRAM zurücksetzen. Beim M1 gibts dies jedoch alles nicht (wirklich), bzw. zumindest nicht die Tastenkombinationen zum Zurücksetzen. Notwendige „Resets“/Reperaturen soll der M1 von selber ausführen – die Ersteinrichtung war ja weiter merkwürdig…
Schlussendlich hab ich dann einen Tipp für einen Terminal-Befehl gefunden und in der macOS Wiederherstellung eingeklopft:
NVRAM -c
Das Terminal hat diesen geschluckt, ohne eine Antwort oder einen Fehler auszuspucken. Hm. Also doch irgendwas mit NVRAM?
Ja! Nach einem Neustart wurde ich vom ikonischen hallo begrüßt Die Sprache ließ sich nun problemlos einstellen und auch die restliche Einrichtung verlief wie erwartet – sah sehr ähnlich wie bei Big Sur aus.
Die Daten übertrage ich nun natürlich manuell von meinem vorigen MacBook Pro, also kopiere sie aus dem TimeMachine Backup raus.
Puh, wurde doch etwas länger als gedacht. Aber vielleicht ist es ja für jemanden interessant zu lesen. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielleicht bin ich ja trotz einem Jahrzehnt Mac noch immer etwas Windows-geschädigt. Jedenfalls ist gestern mein neues MacBook Air M1 (8-Core GPU, 512 GB und 8 GB RAM) angekommen und lief wie erwartet noch mit Big Sur. Mein Plan war, die SSD zu löschen und Monterey frisch zu installieren, nicht nur das vorhandene Big Sur upzugraden. So weit das Ziel.
Mit der macOS Wiederherstellung auf einem M1 Mac direkt eine neuere Version installieren geht leider nicht. Ob es mit einem selbst erstellten Boot-USB-Laufwerk gehen würde habe ich auf die Schnelle nicht rausfinden können. Also habe ich mich entschieden Big Sur schnell einzurichten, das Upgrade auf Monterey zu machen, dann in der macOS Wiederherstellung die SSD plattzumachen und darauf Monterey gleich nochmal zu installieren.
Zahlt sich das aus? Egal, jetzt war es zu spät für einen Rückzieher.
Also habe ich Big Sur (11.6) schnell eingerichtet, direkt die Softwareaktualisierung angeworfen und bei macOS 12.0.1 auf Installieren geklickt.
Da ging der Spaß schon los. Nach dem 12 GB schweren Download die Meldung: Paket „@%“ nicht gefunden (oder so ähnlich). Na toll. Nochmal auf Installieren, Download läuft wieder von vorne. Dann hab ich versehentlich abgebrochen weil ich irgendwas in den Einstellungen herumprobiert hab… Dritter Versuch – Download fertig, irgendein anderes Problem trat auf. Hmpf. Also auf weitere Updates gegangen und erstmal Big Sur 11.6.1 installiert. Danach lief die Installation von Monterey 12.0.1 problemlos durch.
Damit hatte ich aber erst das Upgrade, noch nicht den gewollten „Clean Install“. Also MacBook aus, lange auf den Einschaltknopf gedrückt um ins „Startmenü“ zu kommen, auf „Optionen“ um die macOS Wiederherstellung zu starten. Im Festplattendienstprogramm „Alle Geräte einblenden“ und die SSD gelöscht als APFS, GUID – hier verschlüsselt zu wählen soll Probleme machen, man kann dann bei der Einrichtung die Verschlüsselung aktivieren.
Beim Löschen wird schon darauf hingewiesem, dass dann macOS neu installiert werden muss und der Mac automatisch neu gestartet wird.
Gut, die Installation lief durch. Aber bei der Ersteinrichtung die nächsten Probleme. Bei der Einstellung der Sprache blieben die Menüs egal was man auswählte Englisch. Als nächstes Fenster wurde eine „Schnelleinrichtung“ vorgeschlagen. Diese wollte ich natürlich nicht. Dann kam eine Einstellung wo man die Eingabesprachen auswählen konnte – und da war „English (Austria)“ an erster Stelle und konnte nicht verschoben werden?! Auch die weiteren Einrichtungsdialoge waren sehr merkwürdig. Da stimmte irgendwas nicht.
Also Einrichtung abgebrochen, in die macOS Wiederhersteling gebootet. Nun war auch diese auf Englisch, hier konnte die Sprache aber in der Menüleiste (dauerhaft) umgestellt werden. Dies galt aber leider nicht für die Einrichtung von Mojave. Also wollte ich, wie von früher gewohnt, SMC, PRAM und NVRAM zurücksetzen. Beim M1 gibts dies jedoch alles nicht (wirklich), bzw. zumindest nicht die Tastenkombinationen zum Zurücksetzen. Notwendige „Resets“/Reperaturen soll der M1 von selber ausführen – die Ersteinrichtung war ja weiter merkwürdig…
Schlussendlich hab ich dann einen Tipp für einen Terminal-Befehl gefunden und in der macOS Wiederherstellung eingeklopft:
NVRAM -c
Das Terminal hat diesen geschluckt, ohne eine Antwort oder einen Fehler auszuspucken. Hm. Also doch irgendwas mit NVRAM?
Ja! Nach einem Neustart wurde ich vom ikonischen hallo begrüßt Die Sprache ließ sich nun problemlos einstellen und auch die restliche Einrichtung verlief wie erwartet – sah sehr ähnlich wie bei Big Sur aus.
Die Daten übertrage ich nun natürlich manuell von meinem vorigen MacBook Pro, also kopiere sie aus dem TimeMachine Backup raus.
Puh, wurde doch etwas länger als gedacht. Aber vielleicht ist es ja für jemanden interessant zu lesen. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?