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Geschrieben von: Jan Gruber
Apple hat mit dem Update auf macOS 15.3 einen wichtigen Fehler behoben, der in macOS 15.2 die Erstellung bootfähiger Backups verhinderte. Nutzer von Super Duper und Carbon Copy Cloner können nun wieder funktionierende, startfähige Backups anlegen – eine Funktion, die in bestimmten Szenarien essenziell sein kann.
Während die Entwickler von Super Duper und Carbon Copy Cloner das Problem als gelöst betrachten, bleiben sie skeptisch, was die Zukunft dieser Funktion betrifft. Beide weisen darauf hin, dass Apple die Kontrolle über den zugrunde liegenden Prozess hat und Änderungen jederzeit vornehmen kann, die die Zuverlässigkeit beeinträchtigen könnten.
Dave Nanian, der Entwickler von Super Duper, freut sich über die Rückkehr der Funktion, betont jedoch, dass Apple möglicherweise erneut Änderungen einführen könnte, die die Funktionalität beeinträchtigen. Der Fix erspart ihm zumindest vorerst die Vielzahl an Support-Anfragen, die der Fehler in macOS 15.2 verursacht hatte.
Mike Bombich, Entwickler von Carbon Copy Cloner, sieht die Funktion langfristig am Ende. Bereits 2020 teilte Apple in einer Telefonkonferenz mit, dass bootfähige Systemklone aus Sicherheitsgründen nicht mehr erwünscht seien. Stattdessen sollen Wiederherstellungsmodus und Migrationsassistent diese Aufgaben übernehmen. Für Macs mit Intel-Prozessoren bleibt die Funktion relevant, während sie bei Apple Silicon kaum noch sinnvoll ist.
Apple Silicon-Macs haben durch ihren sicheren Bootvorgang Einschränkungen, die bootfähige Backups unpraktikabel machen. Ein Mac mit M-Prozessor lässt sich nicht von einem externen Laufwerk starten, wenn auf der internen SSD kein funktionierendes macOS vorhanden ist. Beim Totalausfall der internen SSD bleibt ein bootfähiger Klon daher wirkungslos.
Via Apple Developer
Im Magazin lesen....
Apple hat mit dem Update auf macOS 15.3 einen wichtigen Fehler behoben, der in macOS 15.2 die Erstellung bootfähiger Backups verhinderte. Nutzer von Super Duper und Carbon Copy Cloner können nun wieder funktionierende, startfähige Backups anlegen – eine Funktion, die in bestimmten Szenarien essenziell sein kann.
Bootfähige Backups: Ein Comeback mit Vorbehalten
Während die Entwickler von Super Duper und Carbon Copy Cloner das Problem als gelöst betrachten, bleiben sie skeptisch, was die Zukunft dieser Funktion betrifft. Beide weisen darauf hin, dass Apple die Kontrolle über den zugrunde liegenden Prozess hat und Änderungen jederzeit vornehmen kann, die die Zuverlässigkeit beeinträchtigen könnten.
Super Duper: Erleichterung, aber keine Garantie
Dave Nanian, der Entwickler von Super Duper, freut sich über die Rückkehr der Funktion, betont jedoch, dass Apple möglicherweise erneut Änderungen einführen könnte, die die Funktionalität beeinträchtigen. Der Fix erspart ihm zumindest vorerst die Vielzahl an Support-Anfragen, die der Fehler in macOS 15.2 verursacht hatte.
Carbon Copy Cloner: Bootfähige Backups als Auslaufmodell
Mike Bombich, Entwickler von Carbon Copy Cloner, sieht die Funktion langfristig am Ende. Bereits 2020 teilte Apple in einer Telefonkonferenz mit, dass bootfähige Systemklone aus Sicherheitsgründen nicht mehr erwünscht seien. Stattdessen sollen Wiederherstellungsmodus und Migrationsassistent diese Aufgaben übernehmen. Für Macs mit Intel-Prozessoren bleibt die Funktion relevant, während sie bei Apple Silicon kaum noch sinnvoll ist.
Warum bootfähige Backups bei Apple Silicon wenig bringen
Apple Silicon-Macs haben durch ihren sicheren Bootvorgang Einschränkungen, die bootfähige Backups unpraktikabel machen. Ein Mac mit M-Prozessor lässt sich nicht von einem externen Laufwerk starten, wenn auf der internen SSD kein funktionierendes macOS vorhanden ist. Beim Totalausfall der internen SSD bleibt ein bootfähiger Klon daher wirkungslos.
Via Apple Developer
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