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Macht macOS Upgrade den iMac langsamer?

meybel

Erdapfel
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Hallo,

bei mir steht ein Upgrade des OS auf meinem iMac an. Ich habe mich lange davor gedrückt, da ich bei Upgrades immer etwas Bauchschmerzen habe.
Ich betreibe den Mac ausschließlich, um damit Musik zu machen. Nun ist es so, dass Softwareupdates ein OS-Upgrade erfordern.

Meine Sorge dabei ist nun, dass ein OS-Upgrade meinen Mac merklich verlangsamen könnte. Fragen meinerseits sind dazu nun, ob meine Sorge berechtigt ist, ob jemand hierzu Erfahrungswerte hat, ob es Dinge zu beachten gibt, sollte ich auf ein bestimmtes OS upgraden?

Ich habe ein Screenshot der Specs meines iMacs angehängt, wohlwissend, dass das OS etwas in die Jahre gekommen ist ;)

Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen - vielen Dank!
 

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albra-hdh

Alkmene
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Ein Upgrade sollte man generell auf einem plattgemachten iMac machen. Das heißt, nie eine neue Version über eine ältere Version drüberbügeln, also drüberinstallieren. Man sollte, wenn möglich das alte System komplett löschen durch formatieren und das neue System jungfräulich installieren.

Das bringt Vorteile mit sich:
1) alter Ballast wird entsorgt
2) Das neue System läuft sauberer und flüssiger
3) ältere Programme, die auf dem neuen System nicht mehr laufen, bremsen das System nicht unnötig aus.

Hinweis:
Durch ein Upgrade über das alte System bremsen ältere Programme (die nicht kompatibel sind) das System. Vorher checken, ob alle Programme auch auf dem neuen OS lauffähig sind. Trotzdem ist immer eine reine Neuinstallation auf ein neues System ratsamer bzw. empfehlenswerter. So vermeidet man von vornherein Ärger! So handhabe ich das immer.

Der Nachteil davon ist:
1) viele Programme müsstest man wieder neu installieren
2) Zeit und Geduld mit- bzw. aufbringen, je nachdem, wieviele Programme man wieder installieren muss.

Voraussetzung: Einen bootfähigen USB-Stick (mind. 16 GB) mit dem gewünschten OS auf dem alten System erstellen.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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was sind denn das für unsinnige Ammenmärchen.
Natürlich kann man da Upgrades machen, ist ja kein Schrott vom roten Mond. Ich mach das immer so und habe keine negativen Erfahrungen. Dürfte auch generell "der Weg" sein.

Zurück zur Ausgangsfrage: das Gerät ist leider die absolute Sparvariante des Baujahres. Wenn es funktioniert und Du damit nicht ins Internet gehst, würde ich es eher so lassen (Du schriebst, dass Du es für Musik benutzt). Bei Geräten, die universell eben auch für Surfen benutzt werden, würde ich auf einigermaßene Aktualität achten. Das gilt insbesondere dann, wenn kein Router mit NAT/Firewall verwendet wird. Folgender Hinweis: man kann eine weitere Version von macOS (auch eine neuere) einfach parallel installieren. Das hilft auch beim Ausprobieren des neuen Systems, aber auch z.B. für einen parallelen Betrieb und dem "So Belassen des Altsystems".

Einen USB-Stick braucht man in keinem Fall.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Meine Sorge dabei ist nun, dass ein OS-Upgrade meinen Mac merklich verlangsamen könnte.
Nein,
selbst mein 2014er 5k läuft mit patch auf dem aktuellen OS und ist nicht langsamer geworden,
geschweige merklich langsamer.

Was die Geräte am meisten ausbremste sind rotierende Festplatten,
was hast Du verbaut?
 

Papa_Baer

Sternapfel
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Also ich für mich kann schon sagen das mein MacBook Pro early 2015 schon langsamer geworden ist. Ob’s nun an der Ausstattung liegt (8 GB RAM und 512 GB Speicher) oder den Updates liegt vermag ich aber nicht zu beurteilen.
 

Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Ein Upgrade sollte man generell auf einem plattgemachten iMac machen.
Das ist grober Unfug.

Das bringt Vorteile mit sich:
Nein, das bringt jede Menge Nachteile mit sich. Tage- oder wochenlange Arbeit, Programme, die sich nie mehr installieren lassen, Verlust von Sicherheitszugängen, etc. Im Forum findet man immer wieder Leute, die durch solchen Unsinn ihren Computer unbrauchbar gemacht haben.
sollte ich auf ein bestimmtes OS upgraden?
Das hängt davon ab, welche Software Du verwendest. Es kann immer Programme geben, die mit einer "zu neuen" Version nicht funktionieren.
Ansonsten wäre für diesen iMac die aktuelle Version macOS 14 Sonoma das von Apple empfohlene Betriebssystem. Langsamer wird da nichts laufen.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Ein Upgrade sollte man generell auf einem plattgemachten iMac machen. Das heißt, nie eine neue Version über eine ältere Version drüberbügeln, also drüberinstallieren. Man sollte, wenn möglich das alte System komplett löschen durch formatieren und das neue System jungfräulich installieren.
Genau! Windows muss man schließlich auch 1x im Monat neu installieren, damit nicht immer alles abstürzt!

Das bringt Vorteile mit sich:
1) alter Ballast wird entsorgt
2) Das neue System läuft sauberer und flüssiger
3) ältere Programme, die auf dem neuen System nicht mehr laufen, bremsen das System nicht unnötig aus.
4) Durch das Aufräumen wird Speicher freigelegt, so dass die im M1 SoC integrierten GPU-Kerne mit einer höheren Farbtiefe arbeiten können. Ein frisch installierter Mac verfügt daher über eine deutlich brillantere Grafikdarstellung!
5) Wenn das System frisch installiert wurde und die Altlasten entfernt sind, kann von TRIM blockierter SSD-Speicher freigegeben werden, der nicht mehr zur Geschwindigkeitsoptimierung benötigt wird und daher erhält man mehr Netto-SSD-Kapazität. Gut zu erkennen: Wenn man nach der Neuinstallation anfängt wieder wie wild zu installieren, sinkt der freie Speicherplatz rapide!
6) Auf Grund der entfernten Altlasten - insb. nicht mehr benötigte *.plist-Dateien - sinkt der Netto-Durchsatz der unnötig bewegten Daten. Da die "Leitungen" auf dem CPU-Die bzw. M1-SoC winzig sind, reduziert das die Wärmeentwicklung und das System braucht dadurch unter'm Strich weniger Strom.
 

albra-hdh

Alkmene
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Ihr habt natürlich sicher mehr Ahnung als ich (ist ernst gemeint und nicht ironisch), aber ich habe bei meinen Leuten und Bekannten, die keine Ahnung haben von Mac-Computer und die einfach die Upgrades (von einem alten auf ein neues System, wohlgemerkt, ich meine nicht die Updates) drüber installiert haben, dass ihre Systeme mit der Zeit langsamer wurden, und auch der Systemstart sehr träge und lange lief, also der Balken extrem lange gebraucht hatte bis man beim Anmeldefenster angekommen ist. Auch kam es vor, dass diverse gekaufte Programme (Drittanbieter), nicht mehr kompatibel mit dem System waren. Habe ich alles schon gesehen und erlebt. Erst durch Clean-Installation konnten die Probleme gelöst werden.

Kann mir dann vielleicht einer von Euch sagen, wo die Probleme denn dann herkamen, wenn das plötzlich im Schneckentempo lief, oder rum gezickt hatte?

Gerade deshalb ging ich immer die Schritte durch, die die ich oben beschrieben hatte. Bin immer gut gefahren damit.

Oder hängt das mit dem Alter der Mac's zusammen, also sprich Baujahr?
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Auch kam es vor, dass diverse gekaufte Programme (Drittanbieter), nicht mehr kompatibel mit dem System waren. Habe ich alles schon gesehen und erlebt.
Das ist nicht ungewöhnlich.
Da braucht man halt auch eine Aktualisierung dieser Programme. Oder behält das alte System auf einem zweiten Volume oder in einer virtuellen Maschine bei für diese Programme.
Erst durch Clean-Installation konnten die Probleme gelöst werden.
Du sagst, daß nach einem Clean install die alten Programme, die bei einem Drüber-aktualisieren nicht liefen, auf einmal doch funktionierten?
 

albra-hdh

Alkmene
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Du sagst, daß nach einem Clean install die alten Programme, die bei einem Drüber-aktualisieren nicht liefen, auf einmal doch funktionierten?
Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Nein, das taten diese auch nicht.

Nach einem Clean-Install lief das System wieder wie gewohnt, da Altlasten verschwunden waren.

Natürlich, ich weiß ja nicht, was meine Leute und Bekannte im Alltag so alles installieren oder wieder deinstallieren. Es sind schon so manch komische Programme auf deren Macs gewesen, nachdem ich den Mac wieder instandsetzen durfte.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Das Drüberinstallieren des neuen Systems sollte der Normalfall sein, geht schnell, verursacht keine Probleme und erspart viel Zeit und viele Probleme, die ein Clean Install verursachen kann.
Aber es gilt natürlich auch, das es beim Drüberinstallieren vereinzelt Probleme geben könnte, die liegen allerdings dann zumeist in der Verantwortung des Nutzers, der zum Beispiel Antivirentools installiert hat oder auch "Optimierung"tools genutzt hat oder Programme nicht richtig deinstalliert hat.
Alle meine Rechner laufen mit Systemen, die allesamt von einem iMac G3 stammen der damals den letzten Cleaninstall bekommen hat und zwar mit OS X 10.1(Puma), danach wurden alle neuen Rechner entweder per Klon oder später per Migrationsassistenten, aus Timemachine oder Klon, mit Daten versorgt und alle Systemupgrades wurden nur drüberinstalliert. Langsamer wurde da nichts, Altlasten, die ggf. mit emigriert wurden stören nicht und Probleme traten nicht auf und das Ganze ging immerhin auch über 2 Architektur Wechsel, von PPC auf Intel Rechner und dann auf Apple Silicon Rechner.
 
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albra-hdh

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Also, ich selber hatte bei allen Clean-Installs mit USB-Stick, noch nie Probleme gehabt.

Ja, genau, solche und aber auch andere diverse Tools waren da drauf.
 
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Anubiz777

James Grieve
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Ihr habt natürlich sicher mehr Ahnung als ich (ist ernst gemeint und nicht ironisch), aber ich habe bei meinen Leuten und Bekannten, die keine Ahnung haben von Mac-Computer und die einfach die Upgrades (von einem alten auf ein neues System, wohlgemerkt, ich meine nicht die Updates) drüber installiert haben, dass ihre Systeme mit der Zeit langsamer wurden, und auch der Systemstart sehr träge und lange lief, also der Balken extrem lange gebraucht hatte bis man beim Anmeldefenster angekommen ist. Auch kam es vor, dass diverse gekaufte Programme (Drittanbieter), nicht mehr kompatibel mit dem System waren. Habe ich alles schon gesehen und erlebt. Erst durch Clean-Installation konnten die Probleme gelöst werden.

Kann mir dann vielleicht einer von Euch sagen, wo die Probleme denn dann herkamen, wenn das plötzlich im Schneckentempo lief, oder rum gezickt hatte?

Gerade deshalb ging ich immer die Schritte durch, die die ich oben beschrieben hatte. Bin immer gut gefahren damit.

Oder hängt das mit dem Alter der Mac's zusammen, also sprich Baujahr?

Frag mal die Leute, was die denn so installiert haben. Antivirenprogramme von Drittanbieter? Irgendwelche Cleaningtools?

Ich habe ein MacMini von 2018.
Da ist nix langsamer und ich habe noch nie einen Cleaninstall gemacht.
 

Anubiz777

James Grieve
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Frag mal die Leute, was die denn so installiert haben. Antivirenprogramme von Drittanbieter? Irgendwelche Cleaningtools?

Ich habe ein MacMini von 2018.
Da ist nix langsamer und ich habe noch nie einen Cleaninstall gemacht.

Edit:
Ok lese gerade, dass diese Frage nach installierten Programmen schon beantwortet wurden.
 

landplage

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Alle meine Rechner laufen mit Systemen, die allesamt von einem iMac G3 stammen der damals den letzten Cleaninstall bekommen hat und zwar mit OS X 10.1(Puma), danach wurden alle neuen Rechner entweder per Klon oder später per Migrationsassistenten, aus Timemachine oder Klon, mit Daten versorgt und alle Systemupgrades wurden nur drüberinstalliert. Langsamer wurde da nichts, Altlasten, die ggf. mit emigriert wurden stören nicht und Probleme traten nicht auf und das Ganze ging immerhin auch über 2 Architektur Wechsel, von PPC auf Intel Rechner und dann auf Apple Silicon Rechner.
Dem kann ich mich nur anschließen. Von einem iMac G4 (Sonnenblume) über ein PowerBook G4 auf Intel MacBookAir immer nur Updates gefahren, mit CDs, USB-Stick, direkter Download,… ja nach Gefühl und Wellenschlag. Seit 2005 verfahre ich so und keiner der Macs ist langsamer geworden.

Wichtig: Ein aktuelles Backup vor jeglichem Updateversuch.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Ich kann das nur bestätigen: Meine Macs sind seit 10.5 auch alle "'drüberinstalliert" und meine Windows-PCs seit Vista (vorher konnte das Windows nicht wirklich).
 

Retrax

Altgelds Küchenapfel
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Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen - vielen Dank!
Da gibt es einfach zwei Lager...

1. Favorisiert den Clean Install - in seinen unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen. Ich bin bspws- Purist und eine neue macOS Version kommt bei mir nur via SSD formatieren und alles neu einrichten auf den Mac.
Was ich etwas schade finde ist, dass Apple den DFU-Mode so kompliziert gemacht hat. Man braucht zwei Macs die miteinander verbunden sein müssen und dann dieses spezielle Programm. Das hätte ich mir so "einfach" wie auf dem iPhone / iPad gewünscht. Aber wie sangen schon die Stones: "You Can't Always Get What You Want" :cool:

2. Die Fraktion welche schon immer die neuen Systemversionen über die bisherige installiert haben. Wenn man ein sauberes System hat, dann spricht da nichts dagegen - ich bin ja auch lernfähig... ;)

Was gab es hier schon Diskussionen deswegen.
Mach einfach die Variante bei welcher Du ein gutes Gefühl hast.

Hauptsache Du hast ein aktuelles Backup!
 
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