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MacBook und WLAN-Probleme - Hilfe durch Frequenzband-Wechsel

Nathea

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Seit unser 5 Jahre "alter" Router vor wenigen Tagen den Geist aufgegeben hatte, bekam ich mit meinem MacBook so gut wie keinen connect mit der neu angeschafften AirPort Basisstation mehr.

Es war auch nicht wirklich nachvollziehbar, warum ich in ein paar der hier im Hause befindlichen offenen WLANs, die mit wesentlich weniger Sendestärke hier im Zimmer ankamen, problemlos einloggen und internetsurfen konnte, aber nicht in unserem eigenen Netz, dessen Basisstation nur 3 m entfernt von meinem Sitzplatz sendete.

Keiner der Tipps half - weder statisch ergebene IP-Adressen, Erweiterung des Netzwerkes noch diverse im Internet kursierende Workarounds. Mein Mann mit seinem MacBook Pro, der auf der Couch direkt neben mir sass, hatte hingegen keine Probleme.

Nur wenn ich mich in 1 Meter Abstand direkt vor die AirPort-Station stellte, funktionierte alles wie es sollte.

Was also tun?

Heute morgen nun hatte mein Mann eine geniale Idee: Er klemmte testhalber unser Telefon (Basisstation mit angeschlossenen Funktelefonen) ab. Und kaum war dies geschehen, buchte sich mein Book sofort in das WLAN ein und hatte stabilen connect.

Mit diesem Denkansatz suchten wir nun im Internet und der c't und fanden u.a. diesen Artikel zum Thema WLAN-Router Setup und Einstellungen. Insbesondere die Passage, in der auf Störgrößen und Frequenzbänder eingegangen wird, war besonders interessant. Dieselben Informationen sind auch in der c't 22/07 ab Seite 134 nachzulesen.

Apple bietet mit seiner AirPort Extreme Basisstation als einziger einen Wechsel des Frequenzbandes von den "voll gestopften" 2,4 Ghz auf 5 Ghz an!

Zu finden ist diese Einstell-Möglichkeit im Einstell-Menü unter der Registerkarte "manuelles Setup".

Wichtig ist hierbei noch, dass man mit der gezielten Auswahl in den Ländereinstellungen (z.B. durch Wahl von Belgien oder Schweiz) dafür Sorgen kann, dass man die für Deutschland normale Einschränkung der Funkkanalbreite auf 20 MHz umgeht und stattdessen eine Funkkanalbreite von bis zu 40 MHz nutzen kann (siehe auch c't Artikel).

Vielleicht nutzen unsere Erkenntnisse noch anderen Apfeltalkern bei der Beseitigung ihrer Probleme.

Unsere scheinen seit der Umstellung jedenfalls der Vergangenheit anzugehören :)

Lieben Gruß,
Nathea
 

thumax

Gast
Wichtig ist hierbei noch, dass man mit der gezielten Auswahl in den Ländereinstellungen (z.B. durch Wahl von Belgien oder Schweiz) dafür Sorgen kann, dass man die für Deutschland normale Einschränkung der Funkkanalbreite auf 20 MHz umgeht und stattdessen eine Funkkanalbreite von bis zu 40 MHz nutzen kann (siehe auch c't Artikel).

Nach unten lappt man dann in den navigatorischen Flugfunkbereich (MLS) und nach oben in den Amateurfunkbereich hinein. So wird wenigstens sichergestellt, das die Herren vom Meßdienst der Bundesnetzagentur nicht noch vor Weihnachten wegen Unterbeschäftigung ihre Arbeitsplätze verlieren. ;)

Nein ernsthaft: Die Mikrowellenlandesystem-Geschichte macht nur Probleme, wenn man in der Anflugschneise eines Großstadtflughafens wohnt, aber die Funkamateure reagieren fallweise recht empfindlich. :innocent:
 

Nathea

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Nein ernsthaft: Die Mikrowellenlandesystem-Geschichte macht nur Probleme, wenn man in der Anflugschneise eines Großstadtflughafens wohnt, aber die Funkamateure reagieren fallweise recht empfindlich. :innocent:
Na dann warte ich mal gelassen darauf, dass ein Amateur an meine Türe klopft. Bis dahin freue ich mich darüber, dass ich endlich auch im Sitzen online gehen kann, anstatt mich vor die Station stellen zu müssen. ;)
 

thumax

Gast
Je nach Wohnlage ist das Risiko auch eher gering. :D