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MacBook Pro mit Retina Display: Offener Brief an Tim Cook über schlechten Service von Christian Blum

macaneon

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Guten Tag Christian,

der oben erwähnte Artikel enthält neben Zeichensetzungsfehlern auch sehr viele Fehler bei der Wiedergabe von Fremdaussagen. Diese müssen dringend in den Konjunktiv gesetzt werden.

Regelwerke zur richtigen Verwendung finden sich im Internet genügend. Schau mal rein oder kontaktier einmal deinen Kollegen Martin Wendel; der beherrscht das inzwischen ziemlich gut.

Beste Grüße in die Chefetage der Redaktion

macaneon
 

macaneon

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Leider sehe ich noch Unkorrigiertes:

"Das MacBook Pro mit Retina Display scheint nicht alle Kunden restlos zu begeistern. Leser Florian wies uns via Mail darauf hin, dass derzeit anscheinend eine rege Debatte um teils sehr unterschiedliche Qualitäten hinsichtlich der verbauten Bildschirme herrsche. Ein 308 Seiten starker Thread im Apple Support Forumspricht Bände. Worum es genau geht, beschreibt Matthew McMillion in seinem offenen Brief an Tim Cookrecht treffend: Nachdem er sich ein neues MacBook Pro mit Retina Display gekauft habe, habe er bei seinem ersten Modell schnell festgestellt, dass sich Bilder teils in das Display einbrennen würden, sprich auch nach Nutzung anderen Fenster noch alte Inhalte zu sehen gewesen seien.

Mit ein wenig Recherche habe er bemerkt, dass dies wohl viele Bildschirme der Marke LG betreffe, und habe demnach einen Austausch gewollt, da Nutzer mit einem Samsung-Bildschirm dieses Problem nicht nachvollziehen könnten. Zwar habe der Genius im Apple Store versucht abzuwinken, da dies "innerhalb der Spezifikationen" gewesen sei, aber Matthew habe sich ohnehin noch in der 14-tägigen Rückgabephase befunden und habe das Gerät also auch ohne Angabe von Gründen tauschen können.

Zurück daheim habe er überglücklich festgestellt, nun ein Samsung-Display zu haben. Nicht nur sei dies ein großer Zufall, da Apple die Hersteller einzelner Bauteile nirgends vermerke, sondern auch sein Problem schien gelöst. Wenig später habe er jedoch einen weißen Fleck auf dem Display bemerkt, genannt "Mura".

Dieser habe ihn so sehr gestört, dass er, nicht zuletzt aufgrund des hohen Preises, zurück zu Apple gegangen sei und einen Monat nach dem Tausch des ersten Geräts erneut auf Hilfe gehofft habe. Trotz Apple Care habe der zuständige Genius das Gerät jedoch nicht tauschen wollen und soll behauptet haben, es sei kein Fehler festzustellen. Schlimmer noch: Als Matthew auf seinen gültigen Apple Care-Vertrag verwiesen habe, habe der Genius angemerkt, dass man seine Schuldigkeit mit dem Tausch des ersten Geräts ja bereits getan habe. Und auch, was das Einbrennen betreffe, liege dies an den Augen des Kunden, nicht aber am Gerät.

Unglaublich verärgert über diesen Vorfall erhofft Matthew sich jetzt eine Reaktion aus der Chefetage, da er diese offensichtliche Niederlage nicht hinnehmen wolle. Inzwischen, so ein Update von gestern, habe sich das Büro von Tim Cook sogar gemeldet. Weitere Details stehen noch aus."
 

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Stellenweise korrigiert. Manche Dinge (eine Debatte herrscht..das sieht man ja) müssen nicht im Konjunktiv dort stehen.

Danke für deinen unermüdlichen Einsatz.
 

macaneon

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Dann braucht es aber auch kein "anscheinend". Es geht im Übrigen nicht darum, was offiziell bekannt ist, sondern darum, was Florian im Gespräch mit dir gesagt hat. Das - und zwar alles - gehört in den Konjunktiv I, sonst sagst du es. Das mag in den meisten Fällen rechtlich unproblematisch erscheinen. Hin und wieder ist es das aber; und journalistisch/stilistisch korrekt ist der K I in Fällen wie diesem noch dazu.

Der Trenchcoat des Reporters sitzt eng, aber er wärmt. Das teilt er mit dem Bart des Philosophen: Der wärmt auch, obwohl er angeblich beim Küssen kratzen soll.
 
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