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MacBook Pro 13, Ende 2011: wieviel RAM, damit ein gepatchtes MacOS Ventura rund läuft?

Ben2000

Erdapfel
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19.02.23
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Hi, ich kann von einem Kollegen ein MacBook Pro 13, Ende 2011 (4GB RAM, 256 GB SSD) für ein paar Euro bekommen. Ich dachte, es mit OCLP auf MacOS Ventura zu patchen. Meine Frage: Wieviel RAM würdet ihr verbauen? 8GB oder 16GB? Mein erster Impuls war 16, doch dann dachte ich: Vielleicht bringt das nix, weil der Dual Core Prozessor das Nadelöhr ist (anders als bei meinem iMac, der einen 2,7 GHz Quad-Core Intel Core i5 hat).

Was meint ihr? 8 oder 16 GB als Aufrüstung?

Danke, Bernhard
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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alles was mehr ist als 4GB (was auch die Systemvoraussetzung ist) reicht, dann ist es eher eine Frage der Anforderungen. Mit 8GB bist Du im Durchschnitt schon gut aufgestellt, denn Du äußerst Dich ja nicht zu dem was Du damit machen möchtest.
Mehr RAM beschleunigt einen Computer nicht, wenn er nicht der Flaschenhals ist. Oder mit anderen Worten: Wenn Du nicht regelmäßig die Situation beobachtest, dass der Speicherdruck zu hoch wird und die Applikationen nicht mehr in den physischen RAM passen, sind auch 8GB 4 verschenkte Gigabyte.

In die Geräte würde ich keinen Euro mehr stecken. Falls Du eine Grabbelkiste mit den benötigten Komponenten haben solltest, ist das was anderes. Upgrade auf SSD unbedingt machen.
 
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Promis

Schweizer Glockenapfel
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In dem anderen Forum hast du ja den Hinweis erhalten, so viel RAM, wie möglich einzubauen.
Ich sehe es jedoch so, wie @Wuchtbrumme. Nix mehr investieren.
 
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mbert

Macoun
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Es geht ja letztlich nicht nur um das Betriebssystem. Der Rechner wird schließlich benutzt, um Anwendungen darauf laufen zu lassen. Die wichtige Frage ist also: wofür wird der Rechner verwendet? Welches Benutzungsverhalten hast Du?

Was viele heute nicht berücksichtigen, ist, dass Alltagsanwendungen heutzutage je nach Art der Benutzung enorm viel Speicher brauchen können. Ich selber habe die Angewohnheit, in meinem Browser, der eigentlich immer läuft, rund 40 Tabs offen zu haben. Das sind halt die Seiten, die ich morgens durcharbeite und in die ich im Laufe des Tages auch immer wieder hineinschaue. Dadurch ergibt sich allein durch den Speicherbedarf der offenen Webseiten schon ein deutlich höherer Bedarf an RAM. Hinzu kommen dann natürlich noch all die Anwendungen, die man außer dem Browser noch benutzt und die dann halt auch häufiger mal parallel laufen.

Ich hatte auf meinem letzten Macbook 16 GB, und die habe ich am Ende auch eigentlich immer satt genutzt, was letztlich der Grund war, beim Kauf meiner jetzigen Maschine auf 32 GB hochzugehen. Ich persönlich bin der Meinung, dass für die meisten Nutzer heutzutage 16 GB eine vernünftige Entscheidung sind. Das reicht für die meisten Nutzungsszenarien, und man muss nicht ständig nachschauen, wie der Speicher ausgelastet ist bzw. mit Tricks wie Browser-Tabs automatisch "einschlafen" lasse usw. anfangen. Wer - wie ich - zusätzlich noch einige speicherintensive Anwendungen verwendet, ist mit 32 dann sicher besser bedient. Ich selber habe vor dem aktuellen Rechner tatsächlich einige Tricks gebraucht, um Performanceprobleme zu vermeiden, jetzt sieht die Sache sehr viel entspannter aus.

Meine Frau hat ebenfalls vor kurzem einen neuen Rechner bekommen, sie benutzt vor allem den Web-Browser, ebenfalls mit vielen offenen Tabs: auf 8 GB war das nicht wirklich schön, jetzt mit 16 deutlich besser.

In die Geräte würde ich keinen Euro mehr stecken. Falls Du eine Grabbelkiste mit den benötigten Komponenten haben solltest, ist das was anderes.
Preis ist natürlich ein Faktor. Wenn am Ende ein Upgrade Kosten erzeugen würde, die zu einem Gesamtpreis für das Gerät führen würden, wo sich der Kauf eigentlich nicht mehr lohnt, sollte man ggf. lieber ganz die Finger von dem Gerät lassen.

Ich sehe aber den Kauf eines älteren Geräts nicht grundsätzlich negativ. Die alten Macbooks sind wenigstens noch reparier- und erweiterbar. Wenn man einen Service kennt, der günstig mit Gebrauchtteilen repariert, kann man schon mit recht wenig Risiko etwas ganz ordentliches bekommen.

Das ändert aber nichts an den Anforderungen in Sachen RAM: Ein Surfrechner braucht davon eine Menge, gerade weil heutzutage immer mehr im Browser läuft und damit auch Ressourcen benötigt. Hier bei uns hatten wir über viele Jahre ein altes MBP (das letzte mit CD-Laufwerk), gutes Gerät, da störte auch der schwache Prozessor nicht. Die SSD war notwendige Voraussetzung, um damit heute noch etwas anfangen zu können, aber RAM war auf dem Ding auch zu knapp. Nun ist er friedlich "eingeschlafen", und die Frage hat sich erledigt.
 
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Ben2000

Erdapfel
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Danke für eure Antworten! Grundsätzlich habe ich gute Erfahrungen mit alten Notebooks und RAM- und SSD-Upgrades gemacht. Ein altes Thinkpad von 2009 lief mit einem aktuellen Ubuntu bei meinen Jungs als Rechner während des Schul-Lockdowns für Hausaufgaben und Surfen.
Für mehr brauche ich das Macbook auch nicht, vielleicht manchmal eine Prezi zeigen. 40 Tabs habe ich beim Surfen eher selten offen. ;) Mich überzeugt, das, was @mbert gesagt hat: die Reparierbarkeit des Geräts,
@Wuchtbrumme und @Promis: Warum ratet ihr von einem Upgrade ab? Ist euch der Rechner zu alt? Ist der Dual Core ein Problem?
In die Geräte würde ich keinen Euro mehr stecken.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ja, Surfen ist heutzutage keine Allerweltsanwendung mehr. Ansonsten ist das meine Meinung, in ein jetzt 12 Jahre altes Gerät würde ich nichts mehr hineinstecken und es so nutzen, wie es noch geht, mehr aber auch nicht. Ich nutze übrigens nach wie vor als reinen Schreibcomputer ein 2003er PowerBook 12“, das klappt auch noch.
 
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