• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Macbook 2.1 (2007) mit aktuellem Debian im Multiboot

Turkey1976

Raisin Rouge
Registriert
03.07.07
Beiträge
1.173
Guten Tag,

ich will auf meinem Oldtimer neben 10.6.8 noch ein aktuelle Linux betreiben. Daher habe ich eben mit der aktuellen Debian Net Inst CD einen Festplattenbereich mit / und /swap partitioniert und das aktuelle Debian installiert. Nach dem scheinbar erfolgreichen Ende der Installation wollte ich unmittelbar nach dem Neustart mit der Taste "alt" die Linux Bootpartition auswählen, doch leider wird diese überhaupt nicht angezeigt.

Was kann ich da jetzt noch machen?

Gruß T
 

mrkapqa

Gloster
Registriert
17.10.16
Beiträge
62
refit manager installieren http://refit.sourceforge.net/
danach neustarten und den partition manager starten - partitionstabelle evtl. korrigieren lassen - und danach kannst du linux über refit boot manager starten.

sollte refit beim neustart nicht angezeigt werden (was gerne passiert) , empfehle ich dir, über refit noch "refind" zu installiren - http://www.rodsbooks.com/refind/ manuell über das terminal, dabei aber aufpassen, wenn du danach gefragt wirst, nicht den partition manager , welcher vorher von refit installiert wurde, zu entfernen.

danach neustarten, und du solltest den refind boot manager vorfinden. "darunter" findet sich aber immer noch refit, du kannst also auf diese ebene wechseln, und von dort partition manager deine parttion überprüfen lassen, und dann von refit oder refind (funktioniert zu starten von debian besser!) linux anschieben!

viel erfolg dabei!
 

helge

Leipziger Reinette
Registriert
17.10.06
Beiträge
1.790
Beim MacBook2,1 brauchst du refind / refit eigentlich(!) nicht. Auf meinem MacBook2,1 habe ich mit das Debian-Paket grub-efi-ia32 installiert.

Ja, ia32, auch wenn du ein 64 Bit Linux betreibst! grub-efi-amd64 kann erst ab dem MacBook3,1 verwendet werden.

Dann lässt sich die Linux-Partition auch mit der Alt-Taste auswählen.

Als Start-Volume lässt es sich jedoch nicht von den Systemeinstellungen aus festlegen, aber es gibt Tools, die das können. Google da mal nach "mac bless linux partition" oder so. Es könnte sogar sein, dass es mit Bordmitteln im Terminal geht.

Ansonsten hilft hier refind (oder dessen Vorgänger refit), denn refind merkt sich das zuletzt gestartete Betriebssystem. Auf meinem MacBook1,1 verwende ich refind.

PS:
Ach ja, um überhaupt Linux booten zu können, lade dir einfach Super-GRUB herunter, brenne es auf CD und boote diese. Von dort aus kannst du alle GRUB-kompatiblen Betriebssysteme starten, die auf deinen Festplatten sind.
Du kannst mit Super-GRUB nach grub.cfg-Dateien suchen lassen oder direkt nach Betriebssystemen. Ersteres würde ich empfehlen, letzteres klappt aber genauso gut.
 

Turkey1976

Raisin Rouge
Registriert
03.07.07
Beiträge
1.173
Hey Helge, das Problem wurde wieder akut und ich hoffe dich gibt es noch hier im Forum.

Im Moment sieht es bei mir so aus: Nach dem Startton meines Macbooks passiert erstmal nichts weiteres. Durch drücken der Alt-Taste kann ich die im Superdrive eingelegte SuperGrub2-CD starten und von dort aus das Debian-Kernel-Image auf /dev/sda2/ laden. Das System startet dann auch und alles läuft gut.

screenshot-png.156684


Für mich als Nerd gerade noch akzeptabel, jedoch will ich weder meiner Frau noch den Kids diese Unbequemlichkeit zumuten.

Ich möchte dass das Macbook direkt das Linuxsystem bootet. Ich habe dazu auf meinem aktuellen Debian Stretch die von Helge empfohlende "grub-efi-ia32" installiert, aber ich weiß jetzt nicht, was die nächsten Schritte sind.

Ich bitte um Hilfe!
 

Anhänge

  • screenshot.png
    screenshot.png
    47 KB · Aufrufe: 40

helge

Leipziger Reinette
Registriert
17.10.06
Beiträge
1.790
Wenn das Paket installiert ist, müsste debian eigentlich im Boot-Menü (Alt-Taste) erscheinen.

Wobei das ganze auch bei mir etwas komisch ist: auf meinem MacBook3,1 muss ich Alt drücken, um Linux zu starten, aber auf meinem MacBook1,1 muss ich Alt drücken, um Snow Leopard zu starten - dann wird mir debian 9 gar nicht angezeigt.

Deswegen glaube ich, dass das Bless-Tool unter Mac OS X dafür sorgen kann, dass debian immer startet, auch wenn es nicht im Boot-Menü zu sehen ist.

Ich muss auch zugeben, dass es eine ganze Weile her ist, dass ich meine Linux-Systeme installiert hatte. Beim 3,1 (debian 8) ist es schon 2 Jahre her, das 1,1 (debian 9 32 Bit) habe ich vor mehr als einem Jahr repariert und alles installiert.
 

helge

Leipziger Reinette
Registriert
17.10.06
Beiträge
1.790
Ja, also bei meinem MacBook1,1 ist grub-efi-ia32 installiert (selbstverständlich in der i586er Version). Das gleiche Paket in der x86_64er Version war auf meinem 2,1 installiert. Auf meinem 3,1 habe ich dieses durch grub-efi-amd64 ersetzt (in der x86_64er Variante).

Wie ich anschließend dazu kam, dass ich auf dem 3,1 Linux mit Alt starte und auf dem 1,1 es mit Alt gar nicht sehe, weiß ich nicht mehr. Ein glückliches Trial&Error war mit im Spiel denk ich.

Mit dem bless-Tool unter Mac OS X müsstest du Linux zum Laufen bekommen, auch wenn es nicht beim Boot mit Alt angezeigt wird.

Google einfach mal nach bless manpage (oder man bless unter OS X aufrufen), da steht einiges drin. Nachdem ich etwas gegoogled habe, denke ich, bless --device /dev/xxx könnte den Mac dazu bringen, standardmäßig Linux zu starten. Da der Befehl unter Mac OS X abgesetzt wird, müsste es dann /dev/disk0s3 heißen.

EDIT: auf askubuntu hat jemand folgende Zeile gepostet (einzugeben unter OS X):
sudo bless –device /dev/disk0s3 –setboot –legacy –verbose
wobei ich denke, dass man mit grub-efi das --legacy weglassen kann oder muss. Und auch --verbose würde ich denk ich weglassen.

Ich wage zu glauben, dass grub-efi diesen Schritt irgendwie selbst übernommen hat - auch wenn es kein separates bless unter Linux gibt. Aber für diese Aussage übernehme ich jetzt keine Garantie.
 
Zuletzt bearbeitet: