M4-Macs: Erste Benchmarks zeigen beeindruckende Leistung

[Apfeltalk Redaktion]

Geschrieben von: Jan Gruber

Apple bereitet die Einführung neuer M4-Macs für Anfang November 2024 vor. Bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart tauchten erste Benchmark-Ergebnisse auf, die einen signifikanten Leistungssprung im Vergleich zu den Vorgängermodellen mit M3-Chip andeuten. Besonders bei den Single- und Multi-Core-Werten zeigen die M4-Chips deutliche Fortschritte.

Erste Geekbench-Ergebnisse der M4-Macs​

Die neuesten Geekbench-Ergebnisse eines Geräts mit der Bezeichnung „Mac16.1“ bestätigen den Leistungsschub, den der M4-Chip bringen wird. Das getestete Gerät verfügt über eine 10-Core-CPU und erzielte einen Single-Core-Wert von 3864 und einen Multi-Core-Wert von 15288. Diese Werte bedeuten eine Steigerung der Single-Core-Leistung um 26,7 % und der Multi-Core-Leistung um 30,6 % im Vergleich zum M3-Chip mit 8-Core-CPU.

Auch die GPU-Leistung des M4-Chips hat sich deutlich verbessert. Die Metal-Benchmark-Ergebnisse des getesteten Macs zeigen 57603 Punkte, was eine 20%ige Steigerung im Vergleich zum M3-Chip bedeutet, der 47414 Punkte erreichte. Diese Werte entsprechen in etwa der Leistung des neuen M4 iPad Pro, das kürzlich 53374 Punkte im Metal-Benchmark erzielte.

Benchmarks und der neue M4-Chip: Was wir erwarten können​

Der getestete M4-Chip, der im neuen Mac mini und den 14-Zoll MacBook Pro Modellen zum Einsatz kommen wird, zeigt bereits beeindruckende Leistungssteigerungen. Zusätzlich zum Standard-M4 wird Apple auch die leistungsfähigeren M4 Pro und M4 Max Chips für die High-End-Modelle von MacBook Pro und Mac mini auf den Markt bringen. Benchmarks für diese leistungsstärkeren Versionen sind jedoch noch nicht veröffentlicht.

Designänderungen und Markteinführung​

Apple wird voraussichtlich Ende Oktober die neuen M4-Macs vorstellen, mit dem Verkaufsstart am 01. November 2024. Besonders spannend ist der neue Mac mini, der ein schlankeres Design erhalten soll, das vom Apple TV inspiriert ist. Während HDMI-, Ethernet- und Kopfhöreranschlüsse erhalten bleiben, wird USB-A wahrscheinlich durch zusätzliche USB-C-Anschlüsse ersetzt.

Die 14- und 16-Zoll MacBook Pro Modelle werden bis auf das M4-Upgrade keine größeren Designänderungen erfahren. Große Neuerungen wie OLED-Displays und ein dünneres Gehäuse sind frühestens für 2026 zu erwarten. Auch der iMac wird den M4-Chip erhalten, und Zubehör wie Magic Keyboard, Magic Mouse und Magic Trackpad wird auf USB-C umgestellt.

Via Geekbench

Im Magazin lesen....

 

[kelrin]

Will ja nicht der Ketzer sein, aber wozu braucht der durchschnittliche User immer mehr Leistung?

 

[fLuP]

Für die KI....ach warte

 

[10tacle]

Ich versteh die Frage nicht. Was sollen die denn machen? M4 mit der Leistung vom M3 rausbringen?

 

[Frequenzfilter]

Wie üblich. Jedes Jahr auf’s Neue. Mittlerweile würde es auch reichen nur alle zwei oder drei Jahre neue Chips zu bringen.

 

[BlackTable]

Will ja nicht der Ketzer sein, aber wozu braucht der durchschnittliche User immer mehr Leistung?

Mein fünf Jahre alter Mac wird mit jedem Update der genutzten Programme etwas träger. Bei dem etwas betagten Gerät spüre ich das schon deutlich. Vor allem bei LibreOffice und beim Arbeiten mit komplexen Web-Seiten. Da entsteht der Wunsch nach schnelleren Rechnern.

Beim Vergleich der Rechenleistung / Speicherkapazität von modernen Gebrauchscomputern (Handy, Laptop) mit den Computern vor 30 Jahren kann einem schon schwindelig werden. Aber die Textverarbeitung lädt langsamer und lagged mehr als damals. Muss halt ein neuer Computer her.

 

[AndaleR]

@BlackTable Liegt das vielleicht an der verwendeten Software? Kann mir grad nicht wirklich vorstellen, dass eine Textverarbeitung soviel Leistung brauchen würde, dass ein fünf Jahre alter Rechner überfordert wird.

Will ja nicht der Ketzer sein, aber wozu braucht der durchschnittliche User immer mehr Leistung?

Der muss ja nicht neu kaufen, nur weil neue Prozessoren auf den Markt kommen. Und wird das in der Regel auch nicht machen.

 

[joe024]

Ich werd meinen Apple-Park auch so lassen, ausser:
der neue M4 Mini ist in der Lage, adäquat mit Spielen wie Death Stranding umzugehen. Das wäre ein Grund, meinen Gaming PC einzumotten......
...ach ja, da war ja noch der AirPod Max....ursprünglich mal geplant als Anschaffung - hab hier aber einen Sennheiser Momentum 4 liegen. Preis/Leistung Top!

 

[kelrin]

Ich würd mich zB mehr über eine adäquate Kamera beim iMac oder einen großen iMac freuen, aber natürlich ist gegen mehr Leistung allgemein nix zu motzen.

 

[SomeUser]

Will ja nicht der Ketzer sein, aber wozu braucht der durchschnittliche User immer mehr Leistung?

Hier mal was zum Nachdenken:
1. Die gleichen Fragen gab es schon vor zehn und mehr Jahren. "Man hatte doch alles". Gleichzeitig will heute niemand mehr ernsthaft, auf die vielen technischen, optischen etc.pp. Möglichkeiten verzichten, die seitdem dazu gekommen sind. Nur würdest du heute halt diese schönen, schnellen Bild-Filter, Videobearbeitung oder Spiele auf dem Telefon etc. nicht haben, wenn es keine vor 10 Jahren einfach keine weitere Entwicklung mehr gegeben hätte.
2. "Ja, aber jetzt sind wir halt weiter, als vor 10 Jahren": Ja und dir sind x Dinge nicht vorstellbar, die wir in den kommenden Jahren aufs Telefon, in den Mac oder das iPad bekommen werden, die aber noch mehr Leistung brauchen. AI ist da nur ein Stichwort. Dass "du" das heute nicht als Nutzungsoption für dich ansiehst, kannst du natürlich gerne behaupten - dann wäre aber auch die Frage zulässig: Arbeitest du heute noch mit der gleichen Hardware und den gleichen Funktionen etc. wie vor 10 Jahren und trifft das auch auf ein Großteil der "durchschnittlichen User" zu?
3. Leistung hat auch etwas mit Effizienz zu tun. Du könntest heute kein Smartphone haben, wenn die Leistungsentwicklung nicht auch die Entwicklung kleinerer Strukturen, neuer Fertigungsarten etc. pp. nach sich gezogen hätte. Du hättest weder ein Smartphone in der Tasche, noch einen Rechner in der Wohnung stehen, der kleiner als dein Wohnzimmer wäre, wenn es jene Entwicklung nicht gegeben hätte.
Damit einhergehend wäre es auch nicht möglich gewesen, stromsparendere Systeme zu fertigen.

 

[access]

Man muss ja nicht jedes Jahr einen neuen Rechner kaufen, die Leistung reicht ja für mehrere Jahre.