[10.15 Catalina] M-Disc BDXL brennen mit Bordmitteln

[ottomane]

Hallo in die Runde,

ich möchte gerne diverse Daten archivieren und habe mir dazu einen M-Disc-Brenner sowie einige BDXL-Medien (100GB) gekauft. MacOS kann damit angeblich mit Bordmitteln umgehen. Die würde ich gern auch nutzen.

Damit ich mir nicht direkt ein Medium zersemmle, möchte ich auf Nummer sicher gehen, daher meine Fragen:

1. Die Daten liegen auf einer externen SSD. Wenn ich die nun brenne, wird das temporär Platz auf dem internen Volume belegen? Der wird nämlich nicht reichen.

2. Ich möchte später noch Daten hinzufügen können. Die BD soll auch unter Window lesbar sein. Muss ich dazu etwas beachten?

3. Theoretische Schreibdauer ist um die 8h. Gibt es Erfahrungswerte, ob das stimmt?

Danke für jegliche Hilfe!

 

[Scotch]

1.) Nein.
2.) M-DISC musst du in einer Sitzung beschreiben, die gibt's m.W. nicht in RW. Wenn die Datenträger auch unter Windows lesbar sein sollen, müssen sie im UDF beschrieben werden - ich weiss nicht, ob macOS das mit Bordmitteln auf Bluray kann.
3.) Kommt etwas auf den Brenner an, mit 2x sollten 100GB ca. 3-4h Dauern. Inkl. Prüfung kommen 6h also hin.

 

[ottomane]

Besten Dank, @Scotch .

zu 2.: OK, dann werde ich mich mal nach einer passenden Software, die UDF unterstützt, umsehen und dann morgen mal einen Versuch starten.

 

[ottomane]

Tja, das ist alles nicht so einfach. "Burn" will mit 6x brennen, obwohl das LW nur 4x kann und 2x für die M-Disc empfohlen ist. Dragon Burn ist nur 32bittig. Roxio Toast kostet so viel wie der Brenner. Für 2-3 M-Discs sehe ich das nicht ein.

Ich muss wohl allen erstes an einen Windows-Rechner oder eine VM benutzen, um eine simple BlueRay in UDF zu brennen.

 

[Keef]

Muss es denn zwingend eine M-Disc sein?

Es wäre doch wesentlich günstiger, alles auf eine Festplatte - formatiert in ExFat - zu sichern. Eine entsprechende Docking-Station (2,5/3,5 Zoll) dazu und fertig. Diese Festplatten sind dann auch von beiden Systemen lesbar und können bei Bedarf weitere Daten aufnehmen.

 

[ottomane]

Ich habe schon alles auf Platten. Sie sind mir auf Dauer nicht haltbar genug, es geht um Langzeit-Fotoarchive.

 

[Scotch]

"Burn" will mit 6x brennen, obwohl das LW nur 4x kann und 2x für die M-Disc empfohlen ist.

Dann stell' doch die Geschwindigkeit manuell auf 2x ein?!

Roxio Toast kostet so viel wie der Brenner.

Ist aber das Maß aller Dinge (auf dem Mac). Ich hab' ja wie beschrieben nicht ohne Grund eine Retail-Version meines Brenners gekauft - da gab's die komplette Cyberlink-Suite dazu.

 

[ottomane]

Dann stell' doch die Geschwindigkeit manuell auf 2x ein?!

Das geht nicht. Burn bietet nur 6x an ;(

Ist aber das Maß aller Dinge (auf dem Mac).

OK, immerhin bekommt man da was für's Geld. Nach den Erfahrungen mit den anderen Programmen hatte ich den Eindruck, dass sich niemand mehr für Brennersoftware interessiert. Liegt dann vielleicht eher daran, dass es ein Quasi-Monopol gibt.

Dann werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und es kaufen. Immerhin kann ich es absetzen.

 

[Scotch]

Das ist unter Windows nicht viel anders: Im Prinzip gibt's Cyberlink (Media Suite/PowerDirectior) und Nero (BurningROM - schon allein wegen des Produktnamens gut ). Der ganze Rest ist, nunja, eben der Rest.

Ich hab' jetzt Cyberlink wegen Bundle, werd' mich da vmtl. etwas mit rumärgern - und dann Nero kaufen Das hab' ich ewig und drei Tage benutzt, als optische Medien beschreiben noch reine Alchemie war und ich war sehr zufrieden.

Aber vor der Archivierungsstrategie kommt die Backup-Strategie (und dafür sind mir optische Medien inzwischen einfach zu lahm). Deswegen dauert's noch etwas mit der M-DISC Findungsphase