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Linux Live-System für USB erstellen

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Hallo zusammen!
Ich bin seit gestern Abend dabei und möchte für mein MID-2009 MBP 13-Zoll ein Linux-Live-System erstellen.
Angeblich ist alles ganz leicht und easy, was bedeutet, dass ich viel zu dämlich bin.

Egal, was ich versuche, das MBP bootet kein System. Das aktuelle Ubuntu brich immer ab weil es folgenden Fehler bringt:

Code:
[COLOR=#666666] [/COLOR][COLOR=#444444]fb: conflicting fb hw usage [/COLOR]nouveaufb[COLOR=#444444] [/COLOR][I]vs EFI VGA[/I][COLOR=#444444] - removing generic driver[/COLOR]

Ältere Anleitungen, bei denen auf einem USB-Stick diverse Ordner angelegt werden sollen, funktionierten selbstverständlich auch nicht.
Inzwischen habe ich das Tool "unetbootin" entdeckt. Ganz nett aber egal, welche Distribution ich auswähle und welches Partitionsschema einstelle, es heißt immer, der erstellte USB-Stick könne nicht am Mac booten.

Inzwischen habe ich keine großartige Lust mehr, schließlich möchte ich nur die Firmware meiner SSD updaten.

Meine Konfiguration ist aktuell:
MBP 13-Zoll mit C2D von 2009
Corsair Force 3-SSD
Toshiba 1TByte-HDD
8 GByte RAM
KEIN CD-Laufwerk!
Mountain-Lion 10.8.4
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo,

Kann dir leider keine konkrete Hilfe anbieten, aber weil es mich interessierte (die Flut an Treffern zu genau der Fehlermeldung wirst du ja auch schon festgestellt haben).

Irritierend finde ich diesen lakonischen Kommentar
hier
(wo es zunächst nur darum geht, aus dem.iso ein .dmg zu fabrizieren):
Note: For some (corporate) reason Mac's wont boot these devices unless it contains OSX, so you will have to try it out on another kind of machine.
?... unless, wenn mich mein rudimentäres Englisch nicht täuscht, heißt: "es sei denn, solange nicht, etc."...?...wie wäre das gemeint...? das Device-der Linux-USB-Stick- müsste auch ein OS X enthalten...??

Kein CD/DVD-Laufwerk, weil wohl durch HDD ersetzt, vermutlich- von, wenn verfügbar, externem DVD-Laufwerk von Ubuntu-Live CD booten?
Der Hint dazu, wenn es den funktioniert, wäre:
- CD/DVD-Laufwerk als Startvolume einstellen
- beim Start die Tasten "Befehl-Alt-Umschalt-Rückschritttaste" gemeinsam drücken. Dadurch wird das Booten vom eingestellten Startlaufwerk umgangen.

Ja...Firmware-Updates für 3-party-SSDs sind unter Mac OS X jedenfalls eher mühsam.
 
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wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Also, die Probleme, die ich so hatte, sind extrem vielfältig.
Meine Schwierigkeit ist auch gewesen, dass von einem externen Superdrive kein Live-System gebotet wurde.

Aus dem .iso ein .img zu machen und verschiedene andere Dinge habe ich auch probiert.

Was mir für mein 2009er-Model geholfen hat war Ubuntu 11.04 (!) mit unetbootin auf einen USB-Stick zu bringen. Die Meldung besagte zwar wieder, dass ein Mac damit nicht booten könne, es hat allerdings funktioniert.
Woran es im Einzelnen lag ist schwer zu sagen, da alle Live-Systeme im Quiet-Mode booten. Manche Fehlermeldungen waren dann wenig aussagekräftig. Ubuntu 11.10 meldete beispielsweise "Prefix not set". Ändern kann ich daran erstmal nix, da ich ja nicht weiß, was und wie... ;)

Auf jeden Fall kann ich nur sagen: Hebt euren USB-Stick, mit dem ihr es ein Mal geschafft habt, auf jeden Fall auf!
 

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Da ich nicht vorhatte, regelmäßig Linux-Systeme zu nutzen, kam für mich die Installation von REFIt nicht infrage, zumal das einen tieferen Eingriff ins System vornimmt. Außerdem sollte das nach verschiedenen Anleitungen für ein Live-System ausdrücklich nicht nötig sein.
Seit ich REFIt einmal ausprobiert und wieder deinstalliert habe, erscheint im Boot-Menü meine interne Platte auch nicht mehr mit ihrem Namen sondern mit "Apple_Boot", was ich äußerst merkwürdig finde und das Tool auch für die weitere Zukunft disqualifiziert.
 

Irving

Lambertine
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Ich habe jüngst "LinuxLive USB Creator" ausprobiert. Ist ein Windows-Tool. Zum Erstellen eines USB-Live-Mediums (Stick oder Platte/Partition) genügt ein virtuelles Windows.

Prozedere war wie folgt: Per VirtualBox hab ich ein olles XP gestartet und dort einen 32 GB USB-Stick in zwei Partitionen aufgeteilt (FAT32). Schnell das jüngste Ubuntu-LTS-Image geladen. Den Rest erledigt dann der USB-Creator, der selbsterklärend ist...
http://www.linuxliveusb.com/

Der Live-USB-Stick wird beim Start des Macs (Wahltaste) erkannt und gebootet. Netzwerke stehen zur Verfügung, selbst die Tastaturbeleuchtung ließ sich bei einem Air sofort einstellen. Die Partitionen des USB-Sticks sind genau so verfügbar wie die internen des Macs. Dateien, die auf dem Mac gespeichert sind, können also mit dem Live-Ubuntu genutzt werden. Wer lediglich einen Live-Stick braucht, sollte so klasse zurechtkommen...
 

Rastafari

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kam für mich die Installation von REFIt nicht infrage, zumal das einen tieferen Eingriff ins System vornimmt.
refit nimmt genau überhaupt keine Eingriffe ins System vor.
Wenn doch nur jede Software so simpel und problemlos später wieder vollkommen spurlos entfernt werden könnte.

Seit ich REFIt einmal ausprobiert und wieder deinstalliert habe, erscheint im Boot-Menü meine interne Platte auch nicht mehr mit ihrem Namen sondern mit "Apple_Boot", was ich äußerst merkwürdig finde und das Tool auch für die weitere Zukunft disqualifiziert.
Ein typischer Fehler, der von gparted verursacht wird, nicht von refit.
Demzufolge dürfte sich die Verwendung von Linux Systemen jetzt für die weitere Zukunft disqualifiziert haben?
Sag: "cheeeese..."
 

Frank62

Jonagold
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Da ich nicht vorhatte, regelmäßig Linux-Systeme zu nutzen, kam für mich die Installation von REFIt nicht infrage,
Ausserdem geht es auch ohne refit...

Seit ich REFIt einmal ausprobiert und wieder deinstalliert habe, erscheint im Boot-Menü meine interne Platte auch nicht mehr mit ihrem Namen sondern mit "Apple_Boot", was ich äußerst merkwürdig finde und das Tool auch für die weitere Zukunft disqualifiziert.

Wenn man nicht mit Betriebsysteme umgehen kann sollte man die finger davon lassen. refit ändert nix...das ist einfach nur eine Einbildung von dir.
 

Rastafari

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Egal, was ich versuche, das MBP bootet kein System.
Code:
[COLOR=#666666] [/COLOR][COLOR=#444444]fb: conflicting fb hw usage [/COLOR]nouveaufb[COLOR=#444444] [/COLOR][I]vs EFI VGA[/I][COLOR=#444444] - removing generic driver[/COLOR]
Nur so am Rande bemerkt...
Das ist keine Fehlermeldung der Firmware, und auch keine des Bootloaders.
Das ist eine Meldung des Linux-Kernels, der also schon erfolgreich gestartet wurde.
Dass dein System nicht läuft hat also nichts mit mangelder Bootfähigkeit des Mediums zu tun, demzufolge wird die Verwendung einer anderen Erstellungssoftware für solche Medien genau gar nichts bringen können.
Dein Fehler liegt an mangelhafter Treiberausstattung bzw -konfiguration des Linux-Kernels (bzw seiner Kernelmodule).
Konsultiere das Community-Forum deiner favorisierten Distribution um solche Linux-eigenen Gendefekte zu therapieren.

Und was das hier betrifft...
For some (corporate) reason Mac's wont boot these devices unless it contains OSX
Einen handfesteren Beweis für völlige technische Ahnungslosigkeit kann man kaum abliefern.
Wer das glaubt, der gehört auch zur Zielgruppe von Wünschelrutengängern, Tarotkartenlegerinnen und Regentanz-Trommelkreisen.
 
Zuletzt bearbeitet:

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Das ist keine Fehlermeldung der Firmware, und auch keine des Bootloaders.
Das ist eine Meldung des Linux-Kernels, der also schon erfolgreich gestartet wurde.
Dass dein System nicht läuft hat also nichts mit mangelder Bootfähigkeit des Mediums zu tun, demzufolge wird die Verwendung einer anderen Erstellungssoftware für solche Medien genau gar nichts bringen können.


Es war halt die letzte Meldung, die mir angezeigt wurde. Daher ging ich davon aus, dass die Probleme damit in Zusammenhang stehen.
Woran es am Ende lag habe ich nicht rausgefunden. Meine Erfahrung in diesem Fall war jedoch, dass mir das Tool, das ich benutzt habe, geholfen hat.

Ein typischer Fehler, der von gparted verursacht wird, nicht von refit.
Demzufolge dürfte sich die Verwendung von Linux Systemen jetzt für die weitere Zukunft disqualifiziert haben?
Sag: "cheeeese..."

Was soll mir das sagen? Wie kann der Fehler, der von gparted verursacht wird, verhindert werden? Nachdem ich alle Dateien von refit gefunden und gelöscht hatte war das jedenfalls auch wieder weg.

Mein Problem mit der ganzen Geschichte war lediglich, dass ich ein fast 4 Jahre altes MBP und eine SSD hatte, deren Firmware ich mit einem Linux-Tool aktualisieren musste. Daher fand ich es insgesamt sehr aufwändig und mir sind viele Stolpersteine begegnet, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Und btw.: @Rastafari und @Frank62 keiner von euch beiden hat auch nur ansatzweise etwas von sich gegeben, das zur Problemlösung hätte beitragen können. Eure Linux-Erfahrung in allen Ehren, wenn ihr euch über andere lustig macht trägt das nicht zur Wissensvermehrung der Verspotteten bei.

Danke.
 

MacMeckern

Empire
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@wheeler

Die Probleme mit dem USB-Stick, unetbootin und reFit sind mir leider sehr vertraut. Auf meinem ehm. MBP 15,4" late 2008 funktionierte keine einzige Linux-Distribution, weder über ISO-CD/DVD, USB-Stick, Bootcamp noch über eine auf fat32 formatierte Partition. Es war völlig sinnlos und eine Zeitverschwenundg sondergleichen.

Das änderte sich schlagartig, als das MB Unibody Mid 2010 hier Einzug hielt. Zwar war die Installation von OpenSuse und Fedora nicht möglich, aber bei meinen favorisierten Distros wie Ubuntu und Linix Mint hat es geklappt - und nur auf einer fat32 Partition und nur mit einer ISO-Install CD/DVD. Irgendwie war es auch möglich, LM als natives BS zum Laufen zu bringen ... ???

Ich will damit nur sagen. Ob Linux auf einem Mac funktioniert oder nicht, hängt imho auch und manchmal vor allem vom Rechner ab. Warum bei anderen MBP 15,4"er aus 10_ 2008 Linux-Installationen möglich waren und bei meinem nicht, bleibt mir ein Rätsel, dass ich glücklicherweise nicht mehr zu lösen habe. Wenn's auf der großen weißen Langeweile (MP Unibody) klappt, reicht es mir.

Vielleicht kannst du mit meiner Anmerkung etwas anfangen.
 

Rastafari

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Wie kann der Fehler, der von gparted verursacht wird, verhindert werden?
Ganz simpel: Finger weg von parted

Nachdem ich alle Dateien von refit gefunden und gelöscht hatte war das jedenfalls auch wieder weg.
Märchenstund hat Gold im Mund. Eine verkorkste Partitionstabelle repariert sich so nicht.

Oder meintest du zufällig was völlig anderes?
Sei ehrlich, da stand nicht "Apple_Boot" zu lesen, sondern "EFI Boot". Richtig?
Tja, das wäre dann kein Fehler von parted. Aber auch keiner von refit - sondern nur dein eigener.

@Rastafari und @Frank62 keiner von euch beiden hat auch nur ansatzweise etwas von sich gegeben, das zur Problemlösung hätte beitragen können.
Es gibt ältere Mac-Modelle, deren BIOS-CSM nur von internen HDs und ebenso internen CD/DVD booten kann.
Anders gesagt: Von Geräten, die am Mainboard-eigenen ATA/SATA Controller hängen.
(Und theoretisch von Floppies, aber die sollen in Macs ja ziemlich selten vorkommen)
Und es gibt neuere, die können das zusätzlich zu ATA/SATA auch noch von USB-Geräten aus.
That's it. Mehr Problemlösung existiert zu diesem Thema nicht. Jede weitere Suche danach ist zwecklos.
 

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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@Rastafari: Ich hatte parted nicht angefasst. Jedenfalls nicht bewusst. (Ja, danke, ich weiß, dass du das gewusst hättest)

Deiner Meinung nach kann das also nicht funktionieren bzw. funktioniert haben?
 

Rastafari

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Ob das MBP von 2009 zu erster oder zweiter Gruppe gehört, weiss ich nicht sicher. Nachdem er noch ein optisches Laufwerk besass, gehört er vermutlich noch zur alten Garde. (Einen Versuch wert wäre aber auf jeden Fall der Start via SD-Card.)
 

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Also, witzigerweise habe ich es ja am Ende geschafft, Ubuntu von USB zu starten.
Es interessiert mich halt, warum diese ganzen Schwierigkeiten aufgetreten sind und was man bei nächster Gelegenheit besser machen könnte.

@Rastafari und MacMeckern: Danke für den Austausch mit euch!
 

sonnengott

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Hm, wie habt ihr es denn am Ende angestellt? Ich probiere seit Tagen ein Linux (am liebsten ein Manjaro, notfalls geht auch Ubuntu) auf den MacMini 6.2 zu bekommen. Aber bekomme schlicht und ergreifend keinen USB-Stick oder SD-Karte hin, der sich booten lässt. Weder mit DD (bs=8196) oder unetbootin. Aus Windows mit LinuxLiveUSB hat es auch nicht geklappt. Bin etwas ratlos.
Ich brauche beruflich die drei Haupt-Betriebssysteme, möchte aber ungern mir noch einen Rechner ins Wohnzimmer stellen.

Btw. ReFind ist installiert findet beim Booten aber kein anderes Medium als die Mac und Bootcamp Festplatte.
 

Rastafari

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Der Mini6,2 sollte das können.
Stick beim Bootversuch ohne Hubs und am ersten Port anschliessen, anderes USB Gerödel trennen.
Gerät nicht neustarten, sondern immer Kaltstart versuchen.
 

sonnengott

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Moin. Ich hab es dann geschafft. Weder mit DD noch unetbootin von Mac und Linux ging es. Mit dem LinuxLiveUSB vom Windows, was wie unetbootin nur ein dd mit GUI ist, ging es dann ohne Probleme. Aber warum nur vom Windows?
 

Rastafari

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Das kannst nur du wissen, alle diese Programme machen immer das gleiche. Die Resultate sind Bit für Bit identisch.
(unetbootin ist übrigens schon ein Tick mehr als dd)
 

sonnengott

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Ja, deswegen wundert es mich ja, dass das Windowstool es geschafft hat, aber dd im Terminal nicht und unetbootin auch nicht. o_O