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Kurz: Ueber UMPCs und keine Apple's.

Warp-x

Prinzenapfel
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08.09.05
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Hallo AT!

Ich stand gerade im MM vor einem Asus EEEPC 900 und gebe zu, das Geraet ist zwar von Asus, das Display ist besonders grottig, aber das einfache Konzept: kleine, portable (wie man auch gerne sagt: ultramobile) Computer fuer ueberschaubares Geld. Eingestiegen wird in diese Klasse meines Wissens nach von 250 bis 500 Euro - meiner Meinung nach großartige Preise fuer ein solches Produkt.

Das o.g. einmal vorweg, meine Geschichte startet, kurz und buendig erzaehlt, mit einem 12" Powerbook und das Versagen von Apple's Seite meine Kundenwuensche mit einem kleineren Geraet zu befriedigen. Ich will 10" oder gar 9" und Apple produziert seine Plastik-13,3"-MBs und die im Vergleich noch riesigeren 15,4"MBPs, nicht zu vergessen, Apple hat auch noch sein "ultramobiles" Macbook Air im Angebot: Preisleistungstechnisch ist es aber wahrscheinlich genauso wie ein Jumbo ohne Stuehle: Nutzlos aber teuer.

Da der Hard- und Softwareproduzent meines Vertrauens momentan außer dem iMac nicht ein wirklich kaufbares Produkt im Angebot vorhaelt - ich muss zugeben, dass als Apple-Fan die o.g. Produkte natuerlich alle kaufbar sind, aber aus der Perspektive von Koenig Kunde einfach an meinen Beduerfnissen vorbeischießen.
Ich will ein kleines (max. 9" oder 10" Displaydiagonale), ausdauerndes Netbook fuer unter 500 Euro in einem schickem Design mit MacOS X installiert. Sollte Apple das nicht in diesem Monat anbieten, werde ich die Hardware eines anderen Herstellers mit OS X versorgen und Apple dieses Fehlverhalten, meine Wuensche nicht zu erfuellen, verzeihen. Wohlmoeglich haette ich ein schlechtes gewissen, dass heißt zwar nicht, dass ich mich abhalten lasse, aber falls Apple ein geeignetes Produkt herausbringt und dabei ein realistisches Preisschild anbringt, lasse ich mich gerne noch einmal umstimmen.

Mich wuerde interessieren, ob Ihr aehnlich denkt, hat Apple nach dem 12" Powerbook einfach die ultramobile Fraktion fuer die ganzen iPhone/iPod Kunden abgesaegt? Ich haette mir in den 3 Jahren als Applekunde einfach ein bißchen mehr Innovation gewuenscht, denn außer OS X bekommt man im PC Sektor mittlerweile alles besser, billiger und vor allen Dingen einfacher. Dies ist natuerlich kein Plaedoyer fuer den PC (oder das Graukopieren von OS X), trotzdem bin ich wie schon gesagt enttaeuscht und moechte gerne Wissen ob ich die einzige Person bin oder ich einfach zu spezifische Ansprueche habe.

Im Zusammenhang mit diesem Artikel moechte ich gerne auch wissen, was ist das schlimmste, dass mir mit einer gekauften Retailversion von Leopard auf meinem (zukuenftigen) UMPC passieren kann. Ich bin mir im klaren, dass das Autoupdate nicht mehr wirklich funktionieren wird, aber der Rest sollte doch einwandfrei funktionieren, oder? Rein rechtlich gesehen mache ich mir keine Sorgen, es sei denn jemand mit fachlichem Hintergrund kann mir genau sagen, worueber.


Cheers,
:wx:


P.S.: Vergleich zwischen UMPCs/Netbooks (Englisch)
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Hallo AT!

Ich stand gerade im MM vor einem Asus EEEPC 900 und gebe zu, das Geraet ist zwar von Asus, das Display ist besonders grottig, aber das einfache Konzept: kleine, portable (wie man auch gerne sagt: ultramobile) Computer fuer ueberschaubares Geld. Eingestiegen wird in diese Klasse meines Wissens nach von 250 bis 500 Euro - meiner Meinung nach großartige Preise fuer ein solches Produkt.

Das o.g. einmal vorweg, meine Geschichte startet, kurz und buendig erzaehlt, mit einem 12" Powerbook und das Versagen von Apple's Seite meine Kundenwuensche mit einem kleineren Geraet zu befriedigen. Ich will 10" oder gar 9" und Apple produziert seine Plastik-13,3"-MBs und die im Vergleich noch riesigeren 15,4"MBPs, nicht zu vergessen, Apple hat auch noch sein "ultramobiles" Macbook Air im Angebot: Preisleistungstechnisch ist es aber wahrscheinlich genauso wie ein Jumbo ohne Stuehle: Nutzlos aber teuer.
http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_netbooks

Ich besitze neben dem MBA eines dieser 12" Powerbooks und das MBA ist diesem in Bezug auf Mobilität vollkommen überlegen. Es hat Schwachpunkte, aber das Produkt ist nach mehrmonatigem Gebrauch und die Erfahrung damit insgesamt als gut bis sehr gut zu beurteilen. Und ich muss nicht immer unbedingt alles haben was Apple auf den Markt schmeisst. Wer Mobilität und Zuverlässigkeit schätzt und den Preis zahlen kann macht nichts falsch, wer die eierlegende Wollmilchsau will und dafür nur einen Bruchteil des Preises zahlen möchte muss wohl noch ein paar Jahre warten. Man zahlt den Preis eines MBA nicht nur für den Apfel auf dem Deckel.

Die Entwicklung so eines Gerätes ist nicht billig und nicht viele kaufen es. Mit einem Netbook würde sich Apple erstmal ins Bein schiessen wegen der Kannibalisierung der Produkte untereinander. Ein Netbook von Apple für 500 Euro? Das halte ich für utopisch und würde der Marke Apple mit Sicherheit schaden da so ein uninspirierter Asus-Klon von allen zerrissen werden würde. Mit 500 Euro kann man eben nicht viel hinlegen, auch was die Entwicklung angeht.

Wenn ich unterwegs arbeiten will, nehme ich das Macbook Air mit - das macht die Tasche die ich mitnehme auch nicht dicker. Wenn ich wirklich mobil sein möchte, ohne Tasche, dann nehme ich einen Handheld oder von mir aus ein iPhone wenn es denn jetzt unbedingt was von Apple sein muss. Mit so einer verkümmerten Tastatur und einem Mikrobildschirm wie bei den Netbooks kann ich für meinen Teil nicht SO viel mit anfangen, für mich persönlich ist das ein Gimmick. Es hat seine Daseinsberechtigung aber eine Firma wie Apple würde sich mit sowas nur verzetteln.

Der "König Kunde" bekommt von der Entwicklung dieser Geräte natürlich nur wenig mit, zeigt auf die unterste Dose des Stapels und brüllt "Das will ich!". Ist es sinnvoll, für jeden möglichen Kundenwunsch das passende Gerät auf den Markt zu werfen? Nun, es gibt Firmen die damit ganz erfolgreich sind; aber Apple baut solche Geräte nicht und ist auch so erfolgreich - vielleicht gerade deshalb, weil sie nicht alle Nasen lang irgendeinen neuen Plunder auf den Markt werfen sondern sich für ihre Produkte die erforderliche Zeit nehmen.

Fazit: Ich denke du solltest deinem Portierungsversuch von OSX eine Chance geben und dir den Rechner kaufen oder selbst bauen den du willst. Das stellt dich dann auch zufrieden, für solche Nischenwünsche finde ich das okay. Wenn du Ahnung von der Portierung hast... die Lizenzbedingungen sagen zwar was anderes aber den Mutigen gehört die Welt... ich denke mal Apple drückt da beide Augen zu.
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Warp-X hat schon irgendwie Recht. Apple hat mit der Aufgabe der 12"-Linie ein wichtiges Segment aufgegeben: Das der User, die einen kleinen, aber feinen, Apple als Arbeitsgeraet fuer unterwegs brauchen. Unterwegs heisst fuer mich eine kleine Tasche, in die ein paar Dokumente und der Laptop passen und die nicht nach 250m zu Fuss gehen die Schulter wegen des Gewichts nach unten zieht , das Sakko zerknautscht und unverhaeltnismaessig gross ist.

Wenn das MBA anstatt 13" nur 10" oder 11" haette, waere ich schon lange der Versuchung erlegen - und ich bin mir sicher, viele andere auch.

Wie heisst es so schoen: Die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht ist one more thing dann eine Art Mini-MBA.
 

goldbeker

Auralia
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Ich habe mir so einen kleinen EeePC 900 in weiß zugelegt, da mein Macbook Pro auf die Dauer für unterwegs doch ein bisschen zu schwer und zu groß ist. Klar, ist wieder Windows drauf (XP, Office 2003, VLC, Foxitreader, Mobipocketreader für ein ein offline Wikipedia von Juni 2008, Macdrive um auf meine externe Macplatte zugreifen zu können.) Für Internet, mal einen Text überarbeiten reicht er alle mal. Dabei wiegt er grade ein kg. Filme sehen mit Zattoo kein Problem. Für ein paar Bilder und Musik ist auch noch Platz. Das Ganze mit Mac OS wäre schon klasse.