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Kleines Tablet für wissenschaftliche (Literatur-) Arbeit

Macnum

Martini
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Hallo zusammen,

ich spiele seit Längerem mit dem Gedanken, mir ein Tablet für die tägliche wissenschaftliche Arbeit zuzulegen.

Derzeit schreibe ich an einer Studien-, bald an einer Diplomarbeit.
Für beide muss ich viele Internetseiten durchstöbern, pdfs lesen, Papers verwalten, entsprechende Notizen in meine Arbeiten einbinden und auch längere Texte erstellen. All das passiert derzeit auf meinem MBP 15".

Da ich mein MBP aber nicht überall mit hinnehmen kann (und will), und mein iPhone außer zum kurzen Bemühen namenhafter Suchmaschinen einfach zu klein ist, möchte ich mir gern ein Tablet zulegen.

Nun zu meinem bisherigen Stand:
  • Es soll ein Produktivitäts- und kein Medientablet sein.
  • Keine Filme, keine Spiele, ca. 1-2 GB Musik
  • 16 GB Speicher reichen mir völlig.
  • Auf UMTS Module kann ich verzichten.
  • Einfache E-Book Reader habe ich schon ausgeschlossen, da mir hier die Textfunktion fehlt.
  • Die getippten Texte sollten automatisch (z.B. über Evernote, Dropbox, etc.) auf anderen Geräten zugänglich sein.

Naheliegend wäre natürlich aufgrund meiner schon bestehenden Apple-Umgebung zu einem iPad resp. iPad mini zu greifen. Allerdings habe ich noch keine Erfahrungsberichte von Leuten gelesen, die ihre Tablets für derartiges benutzen.
Android böte z.B. die Möglichkeit per Fernzugriff Institutslaufwerke anzusteuern, was ich recht häufig realisiere, worauf ich zur Not aber auch verzichten könnte.
Ich habe mich bewusst auch noch nicht auf 7" oder 10" Displaygröße festgelegt, da mir die Apple Store Mitarbeiter noch nicht erlaubt haben, z.B. einmal Papers2 auf den iPads auszuprobieren, so dass mir hier Vergleichswerte fehlen.

Ich würde gern euere Erfahrungen/Meinungen hören, welches Tablet für dieses Anforderungsprofil am geeignetsten wäre.
Nutzt jemand von euch evtl. sein Tablet für genau diese Zwecke?
Für alle Hinweise und Anregungen bin ich euch wie immer dankbar.

Mgdfs Macnum
 

User 74856

Gast
Es soll ein Produktivitäts- und kein Medientablet sein.
Meiner Erfahrung (und der Meinung vieler anderer Nutzer) nach, ist das ein Ding der Unmöglichkeit.

Edit:
Nur ein Beispiel: Man holt sich bspw. iAnnotate pdf, und markiert, bearbeitet eine PDF-Datei. Dies geht, dank Dropbox-Anbindung, wunderbar. Blöd nur, dass die Dropbox-App selbst diese Anmerkungen / Markierungen nicht anzeigt.

Du musst dir im Klaren darüber sein, dass textliche Produktivität auf einem Tablet nur sehr eingeschränkt möglich ist, gerade auch weil es bei Textdokumenten bzgl. Fussnoten und Formatierungen immer Probleme auf Tablets (iPads) gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lerner

Normande
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Das MacBook Air, 11" ist doch da die bessere Alternative, da hat man alle Möglichkeiten, die du beschreibst, kann aber auch richtig damit arbeiten. Es ist leicht und ausdauernd. Ich (Lehrer) habe meines eigentlich immer dabei!
 

abzhibilt

Zabergäurenette
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Du musst dir im Klaren darüber sein, dass textliche Produktivität auf einem Tablet nur sehr eingeschränkt möglich ist, gerade auch weil es bei Textdokumenten bzgl. Fussnoten und Formatierungen immer Probleme auf Tablets (iPads) gibt.

Ich glaube die Arbeit möchte er darauf auch gar nicht schreiben sondern nur Papers etc. lesen.

Ich nutze mein iPad3 gerade genau dafür und habe es unter anderem auch dafür gekauft. Es ist schon praktisch statt einem Stapel Papier nur ein iPad herum zu tragen. Zu dem spart man Unmengen an Papier (Geld sparen wird man so aber nicht ;)). Ich lese beispielsweise nur sehr Ungern am Laptop, insbesondere wegen der Sitzhaltung.

Papers nutze ich allerdings auf dem iPad nicht, da es mir zu wenige pdf funktionen hat. Ich verwende Papers auf dem mac und lade mir die papers die ich lesen will in Pdf-Expert auf dem iPad (idR. über die Dropbox).

Bisher kann ich mich nicht beschweren. Für Notizen und Markierungen benutze ich einen Stylus.
 

Macnum

Martini
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Meiner Erfahrung (und der Meinung vieler anderer Nutzer) nach, ist das ein Ding der Unmöglichkeit.
Das wäre ziemlich schade.

Du musst dir im Klaren darüber sein, dass textliche Produktivität auf einem Tablet nur sehr eingeschränkt möglich ist, gerade auch weil es bei Textdokumenten bzgl. Fussnoten und Formatierungen immer Probleme auf Tablets (iPads) gibt.
Entschuldige, das habe ich vergessen zu erwähnen: Meine Textproduktion beschränkt sich zu 99% auf reinen Text, da ich meine Arbeiten sowieso im LaTeX setze. Es geht eigentlich mehr um das Abtippen der Texte. Die Formatierung u.ä. mache ich dann am Festrechner, wo ich die Texte dann in die .tex Projekte einpflege (darum auch die möglichst reibungslose Anbindung).

Das MacBook Air, 11" ist doch da die bessere Alternative, [...]
Ich (Lehrer) habe meines eigentlich immer dabei!

Das hatte ich auch erst überlegt, allerdings läuft das Handling von pdf Dateien auf das gleiche Szenario wie mit meinem MBP (welches ja auch sehr portabel ist) heraus. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden, beim Lesen auf einen Bildschirm schauen zu müssen. ich habe gern etwas buchähnliches in der Hand, laufe damit herum und lese z.B. kurz in der Straßenbahn. Für all das sind Geräte mit aufklappbarem Display - seien sie noch so klein, einfach nicht mein Fall.

EDIT:

@abzhibilt: Exakt. Das sind genau die Überlegungen, die ich auch im Sinn hatte. Keine unordnetlichen Papierstapel, alle Notizen gebündelt, PDF lesen über Papers Export, etc.

Die Frage wäre jetzt, ob dafür vllt sogar ein iPad mini ausreichen würde. Oder ob der Mehrwert des Retina-Displays überwiegt...
 
Zuletzt bearbeitet:

kelevra

Stahls Winterprinz
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Gerade beim Lesen von Texten überwiegt das Retina-Display. Durch die Schärfe des Displays ist es schlicht und ergreifend angenehmer länegere Texte zu lesen.

PDF handelt ein iPad Problemlos. Es gibt genügend gute Apps die zudem Erlauben Notizen und Markierungen in den PDFs zu machen und dieses wiederum als PDF zu exportieren, z.B. für einen späteren Asudruck.

Für reinen Text ist ein iPad gar nicht schlecht. Ich nutze selbst die App iA Writer genau dafür. So kann ich unterwegs den einen oder anderen Text vorab abtippen um ihn Später in das eigentiche Dokument zu kopieren. Es gibt aber genügend Reintext-Apps mit Markdown etc.

Du solltest dir nur im klaren sein, dass du keinen vollsändigen Workflow wie auf einem PC-OS realisieren kannst, bzw. nur mit Einschränkungen.
 

Macnum

Martini
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Du solltest dir nur im klaren sein, dass du keinen vollsändigen Workflow wie auf einem PC-OS realisieren kannst, bzw. nur mit Einschränkungen.

Dafür möchte ich es ja auch gar nicht. Es soll aber die Aufgaben, die ich weder richtig am Mac noch am iPhone erledigen kann/will deutlich besser erledigen und sich möglichst nahtlos in die tägliche Arbeit integrieren.

Viele Dinge ließen sich ja auch mit dem iPhone realisieren. Einiges (wie das Schreiben von Textpassagen unterwegs) habe ich eben auch schon einmal versucht. Aber das Display ist einfach viel zu klein. Ebenso ging es mir mit dem Sichten von Papers. Vom Funktionsumfang würde mir das iPhone sozusagen schon reichen aber ich bräuchte eben eine entsprechende Displaygröße - daher der Wunsch nach dem Tablet.

Ich werde wohl noch einmal in den Apple Store gehen und das iPad (Retina) und das iPad mini hinsichtlich des Lesens und evtl. Handlen von PDF Dateien vergleichen. Nun weiß ich zumindest, worauf ich schauen muss.

Gibt es sonst noch Dinge, die es zu Beachten gäbe?
 

Macnum

Martini
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Wenn ich irgendwo eine Tastatur absetzen kann, und will, dann würde ich mein MBP nehmen.

Ich möchte das iPad ja gerade für die Situationen, in denen ich keine Tastatur nehme, wie Bussen und Bahnen ohne Tische, langen Warteschlangen oder bequemen Sofas :D
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Dafür ist ein iPad quasi prädestiniert. Die iPad Tastatur ist, vor Allem horizontal schön groß und, zumindest für mich, zum Tippen gut genug.

PDFs öffent ja standardmäßig iBooks, wobei es hier wirklich bessere Apps im Store gibt. Wenn du da paar Empfehlungen möchtest, kann ich dir gerne einige nennen. Ich würde ohnehin dazu raten, wenn du dann ein iPad haben solltest, Lite-Versioenen von Apps zu laden und zu probieren, welche eher deinem Workflow genügt. Ich habe da auch mehrere Ansätze benötigt. Teilweise waren auch Fehlkäufe dabei.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Ich würde gern euere Erfahrungen/Meinungen hören, welches Tablet für dieses Anforderungsprofil am geeignetsten wäre.
Nutzt jemand von euch evtl. sein Tablet für genau diese Zwecke?

iPad (kein mini) mit Evernote und Goodreader. Ich habe mein iPad für ähnliche Anwendungen (allerdings leider nicht mehr an der Uni ;)) im täglichen Dauereinsatz. Das mini ist wenn viel getippt wird einfach unpraktischer und auch die Bildschirmfläche wird sehr schnell sehr klein wenn bei eingeblendeter Tastatur mal längere Texte (also mehr als 5-10 Zeilen) getippt werden. Ausserdem will man bei Textarbeit ein Retina-Display.
 

Macnum

Martini
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So wie ich das herauslese würde es sich ja fast lohnen, auf das iPad mini mit Retina Display zu warten ;)
Auch wenn natürlich fraglich ist, ob es in absehbarer Zeit erscheint...

Goodreader sieht ja sehr gut aus. Die Möglichkeit über einen Samba Server zu synchronisieren wäre ja traumhaft. Dann könnte ich direkt meine Dateien aus dem Institut abgreifen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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GoodReader kann ich ebenfalls empfehlen. Evernote ist zum Sammeln von Notizen aller Art die m.M.n. beste App. Mit der neuen UI hat man die Usability deutlich verbessert. Auch die MacApp ist klasse und für mich nicht mehr wegzudenken.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Mit GoodReader kann man nie was falsch machen. Ich bin allerdings kürzlich auf "Documents" umgestiegen. Das ist/war neuerdings gratis. Mit dem Mac kann man bei laufenden Documents das iPad als Laufwerk mounten. Extrem praktisch um mal schnell ein paar PDFs drauf zu schieben. Weiterhin kann es (wie GoodReader auch) ganze Dropbox Ordnerbäume synchronisieren. Das nutze ich ständig. Ich habe in meiner Dropbox extra einen iPad Ordner, in den ich einfach alles, was ich an PDFs auf dem iPad lesen möchte reinwerfe und Documents synchronisiert diesen Ordner automatisch. Annotationen sind auch möglich. Für die von Dir beschriebene Anwendung ist das iPad ideal.
 

wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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Bei mir dauert der Dropbox-Sync allerdings eeeewig. Keine Ahnung, ob das am iPad, am GoodReader oder gar an Dropbox hängt.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Wie viele MB sind denn in dem zu synchronisierenden Ordner? Und wie viele Dateien?
 

wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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600 mb aber die Leitung ist ziemlich dick1
 

Macnum

Martini
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Vielen lieben Dank für die nützlichen Tipps bis hierher.
Mit diesem Rüstzeug geht es jetzt zum direkten Vergleich. Eventuell schreibe ich bei der Gelegenheit gleich mal ein kleines Review, welche Apps für mich passen waren/sind und poste es an geeigneter Stelle.

Zusammengefasst ist mein Fahrplan nun folgender:
- auf die Suche nach greifbaren iPad Besitzern gehen
- nach Möglichkeit die genannten Programme auf dem iPad des beschriebenen Probanden testen
- iPad und iPad mini nach genannten Kriterien vergleichen
- Abwarten und Tee trinken ;)
 

abzhibilt

Zabergäurenette
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Also als ich vor der Entscheidung stand, gab es das mini noch nicht, ich halte es dafür allerdings für zu klein. Schon beim Großen iPad musst du bei zweispaltig geschrieben Papers (die nicht selten sind) zoomen. Retina halte ich zudem für Angenehm für die Augen aber das kommt auf jeden Persönlich an.
 

Macnum

Martini
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Das kam nach dem Test der beiden Geräte heraus:

Ich hatte mir die beiden Geräte nun einmal im Laden anschauen können.
Leider war das Testen, so wie ich es mir vorstellte bei Weitem nicht möglich, da ich nur Testgeräte zur Verfügung hatte, auf denen anscheinend nur vorinstallierte Software zu testen war.
Das fand ich ziemlich schade, denn für ein Gerät, das von dem Erlebnis verschiedster Apps lebt, hätte ich mehr erwartet als die altbekannten Standard-Apps im Demomodus, bei denen man nie weiß, wie sie sich im alltäglichen Gebrauch verhalten.

Leider konnten auch Engelszungen und hartnäckige Nachfragen den Elektro-Knecht nicht dazu bewegen, für mich einmal eine Ausnahme zu machen.
So konnte ich nur wenige der für mich interessanten Apps (außer vielleicht Mail und Evernote) vergleichen.
Zunächst habe ich beide Geräte erst einmal dauerhaft für ca. 3h dauerhaft beansprucht (der Angestellte des Elektronik Fachmarktes war begeistert!) und versucht, möglichst viele der für mich relevanten Arbeitsaufgaben darzustellen.
Ich habe mich - in Ermangelung einer funktionstüchtigen Installation von PDF-Betrachtern wie Goodreader - einfach einmal auf unten stehende Fragestellungen beschränkt:


Kurzzusammenfassung:
ipad Retina: Grandioses Display, sehr groß.
iPad mini: Perfekte Größe, aber kein Retina.

Nun zu den Details:
1. Welchen Inhalt kann das Gerät darstellen? (Mails, Safari, Evernote, Paper, Notizen, Erinnerungen, Kalender)
Wie ich überrascht feststellte, stellen beide Geräte in den getesteten Apps exakt die gleichen Informationen dar. Einziger Unterschied: Auf dem großen iPad wäre alles noch aus knapp doppelter Entfernung lesbar.
Da ich aber mein Gerät für gewöhnlich auf einer Armlänge Abstand bediene, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich auf dem iPad mini bisher nicht das Gefühl verspürte, jeglichen Text doppelt so groß darzustellen.
Im Gegenteil, eher wöllte ich ihn auf dem großen iPad verkleinern, wüsste dann aber nicht, wohin mit dem vielen Platz auf dem Bildschirm.


2. Lässt sich ein zweispaltiges Paper auf beiden Geräten vernüftig lesen?

Ja, lässt es sich. Auch hier wieder mein persönlicher Eindruck: Die Größe der Schriftzeichen in der PDF war zum entspannten Lesen auf dem iPad mini vollkommen ausreichend. Hier sah ich sogar noch Nachteile beim großen iPad, bei dem die horizontale Fläche selbst im Landscape-Modus für mich zu groß war.
Hier muss ich vielleicht erwähnen, dass ich - zugegebenermaßen - ein sehr "fauler" Leser bin und nur ungern über Taschenbuchbreite hinaus lese (Das war beim Korrekturlesen meiner bisherigen Arbeiten meist sehr hinderlich ;) - aber dafür soll ja nun das neue Gerät her).

Den größten Unterschied machte hier da Retina-Display. Das Display des iPad mini wirkt zwar nicht annähernd so unscharf wie das des iPad 2, aber man merkt doch einen deutlichen Unterschied. Allerdings muss man sagen , dass die entstehenden Ausfransungen gerade bei feinen Serifen-Schriften noch ertragbar sind.


3. Könnte ich auf dem Bildschirm noch eine sinnvolle Bearbeitung einer PDF durchführen? (Anmerkungen, Markierungen, etc.)

Punkt für das große iPad. Durch die große Fläche gehen derartige Aufgaben einfach leichter von der Hand.
Ich habe mir allerdings auch mal die Stylus-Palette angeschaut (und in einer unbeobachteten Minute ausprobiert) und bin der Meinung, dass man damit - sofern man Wert auf handschriftliche und filligrane Anmerkungen legt - auch auf dem iPad mini glücklich werden kann.


4. Wie unterscheiden sich die Bildschirme hinsichtlich der dargestellten Bildschirmelemente? (Also was habe ich an Arbeitsfläche?)

Zumindest bei den getesteten Apps konnte ich keine für mich relevanten Unterschiede erkennen.
So kann man mit dem ipad mini bequem Emails in voller Größe betrachten. Auf dem Retina Display erkennt man genausoviel, nur ist die Schrift größer.
Ebenso macht es beim Tippen keinen Unterschied, welches Gerät man benutzt. Bei beiden wird im Hochkantmodus ca. 2/3 des Bildschirms durch die Tastatur verdeckt. Die resultierenden lesbaren Zeilen sind ebenfalls gleich.
Logischerweise waren die Elemente auf dem iPad mini verkleinert dargestellt. Für mich reichte diese Größe aber vollkommen aus. Alle Zeichen waren mindestens auf Schriftgröße 10 abgebildet, so dass selbst kleine Schriftarten gut erkennbar waren.


5. Wie verhalten sich beide Geräte beim Tippen mit/ohne Auflegen des Geräts? (Der Mobilitätsfaktor)
Kaum verwunderlich: Hier punktet das iPad mini auf ganzer Linie.
Es lässt sich bequem mit beiden Händen halten und dank der geteilten Tastatur ist auch so das Tippen nicht allzu schwer.
Im Querformat hat man genug Plat um seine Finger beim Tippen über den Bildschirm fliegen zu lassen. Ein bekanntes Manko beider Geräte ist die Touch-Tastatur, die sich allerdings nicht ohne zusätzliche Hardware beseitigen lässt. Aber ich bin der Meinung mit etwas Übung gelingen auch ohne haptisches Feedback Texte von bis zu mehreren Seiten Länge mühelos.

Ich habe testweise Blindtexte bis ca. 2000 Zeichen verfasst (Querformat). Dabei fiel mir auf, dass das ipad mini sich für mich deutlich natürlicher beim Tippen anfühlt. Die Tasten des iPad Retina waren zwar schön groß - mir jedoch zu groß, so dass ich oft eine falsche Taste drückte, weil ich die Tastaten zu klein einschätzte. (Sicher ein Problem, welches sich mit entsprechender Übung vermeiden lässt)

FAZIT:
Alles in Allem hat mir das iPad mini einfach deutlich besser gefallen. Da es keinerlei nennenswerte Nachteile in der Größe der Arbeitsfläche und überwiegend Vorteile in der Bedienung bietet, geht es hier als mein klarer, persönlicher Sieger hervor. Hätte es ein Retina Display hätte ich wahrscheinlich keine Sekunde gezögert und es direkt mitgenommen. Nach der Bezahlung, versteht sich. ;)

Da nun aber die Vorstellung des iPad mini Retinas doch noch eine Weile auf sich warten lässt, habe ich mich entschlossen, das iPad mini zu bestellen. Vorteil an dieser Sache: Sollte ich es doch verkaufen wollen, habe ich im Vergleich zum iPad Retina einen deutlich geringeren absoluten Werteverfall aufgrund des niedrigen Anschaffungspreises. So sollte auch für spätere Neuanschaffungen oder Tauschgeschäfte genügend Spielraum sein.


Zusätzliche Apps:
Zusätzlich zu den bisher genannten Apps habe ich noch TexPad und TeX Writer ins Auge gefasst. Die Möglichkeit, mobil an meinen LaTeX Dokumenten zu arbeiten fand ich einfach äußerst verlockend.
Hat mit diesen Apps schon jemand Erfahrungen gemacht?
Interessante Aspekte wären z.B. Möglichkeit des Outputs, Tastaturlayout, Kompilierung mit eigenen Paketen und die generelle Handhabung bei Dropbox-Syncronisation.
 
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