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Hab das Album im Player 2 mal durchgehört und wollte mal meine Meinung schreiben:
Wer Stronger gehört hat weiss was ihn erwartet. Vokalsamples, kreative Beats und Rap wo nicht bei jedem dritten Wort das N-Wort oder die Muthafucka-Keule ausgepackt wird. Dazu kommt ein Touch futuristischen Sound hinzu,der schon beim Intro Good Morning hörbar wird. "Welcome to Graduation!" heisst es, bevor bei Champion der Stil von West voll durchschlägt. "Did you realise, that you were a champion?" fragt die Sample, und West antwortet: "Yes, I did!" Einer der Highlights der Scheibe. Zu Stronger muss ich nichts sagen glaube ich, gibts ja schon länger. Die Stimme am Anfang von I Wonder kommt mir sehr bekannt vor, allerdings kann ich mich nicht erinnern woher ich sie kenne. Erst hört es sich gar nicht nach Hip-Hop an, bis Kanye mit seinem Beat und sehr langsamen Flow, der dann schneller wird, für Furore sorgt. Wie bei Late Registration werden die Genregrenzen hier einfach eingerissen. Good Life führt es weiter vor, diesmal mit der Stimme von T-Pain, der eine Line von Kanye West rezitiert "I'ma get on this TV mama, I'll pull this shit down". Auch Can't Tell me Nothing, den nächsten Song gab es schon länger, "I dreamed I could buy my way to heaven". Ein weiteres Highlight. Der 7 Song, Barry Bonds, ist dann ein Stilbruch und hat einen eher klassischen Beat, der Feature von Lil' Wayne reisst nicht wirklich was und verdirbt fast einen schönen Song. Drunk and Hot Girls muss mehrere Male angehört werden, und wird beim ersten Mal garantiert eine negative Reaktion hervorrufen, beim mehreren Anhören werden jedoch viele Details im Song deutlich, Mos Def macht als Feature eine gute Figur, und der Song vermittelt eine andere Stimmung als der Titel verrät, langsam mag ich ihn auch. Flashing Lights klingt mit eintönigem Beat fast nach House, allerdings ist das Tempo langsamer als in etwa Timbalands "Way I Are". "She doesn't believe in shooting stars, she does believe in shoes and cars" ist ein Zitat aus dem Lied. Everything I Am
brilliert mit Klavier sowie den Scratches von DJ Premier (von Gang Starr). Ein ruhiges Lied muss ja bei Kanye auch irgendwo sein... The Glory ist danach ein typischer Song von West, und so gut hört es sich auch an. Bei Homecoming hat sich Mr. West Chris Martin geholt und bei besten Willen bleibt nicht mehr viel von Hip-Hop übrig, wie bei Everything I Am viel Klavier. Kreativ und überzeugt mich. Der letzte Song, Big Brother, bietet dann sogar Gitarrensamples, damit auch nichts vergessen wird. Props an Jay-Z und eine Story macht es zu einem schönen Abschluss.
Fazit: West hat sich nochmal weiterentwickelt, er ist auf jedem Fall das geworden, was der Albumtitel verspricht - Graduated. Vielleicht erwachsen. Ich empfehle das Album jedem, der sich von vernünftigen Hip-Hop überzeugen lässt. 50 Cent-Kiddies lassen die Finger davon, es ist wirklich kein typisches Album einer Rappers. Viel Spaß beim anhören und danke dass ihr dies gelesen habt.
Wer Stronger gehört hat weiss was ihn erwartet. Vokalsamples, kreative Beats und Rap wo nicht bei jedem dritten Wort das N-Wort oder die Muthafucka-Keule ausgepackt wird. Dazu kommt ein Touch futuristischen Sound hinzu,der schon beim Intro Good Morning hörbar wird. "Welcome to Graduation!" heisst es, bevor bei Champion der Stil von West voll durchschlägt. "Did you realise, that you were a champion?" fragt die Sample, und West antwortet: "Yes, I did!" Einer der Highlights der Scheibe. Zu Stronger muss ich nichts sagen glaube ich, gibts ja schon länger. Die Stimme am Anfang von I Wonder kommt mir sehr bekannt vor, allerdings kann ich mich nicht erinnern woher ich sie kenne. Erst hört es sich gar nicht nach Hip-Hop an, bis Kanye mit seinem Beat und sehr langsamen Flow, der dann schneller wird, für Furore sorgt. Wie bei Late Registration werden die Genregrenzen hier einfach eingerissen. Good Life führt es weiter vor, diesmal mit der Stimme von T-Pain, der eine Line von Kanye West rezitiert "I'ma get on this TV mama, I'll pull this shit down". Auch Can't Tell me Nothing, den nächsten Song gab es schon länger, "I dreamed I could buy my way to heaven". Ein weiteres Highlight. Der 7 Song, Barry Bonds, ist dann ein Stilbruch und hat einen eher klassischen Beat, der Feature von Lil' Wayne reisst nicht wirklich was und verdirbt fast einen schönen Song. Drunk and Hot Girls muss mehrere Male angehört werden, und wird beim ersten Mal garantiert eine negative Reaktion hervorrufen, beim mehreren Anhören werden jedoch viele Details im Song deutlich, Mos Def macht als Feature eine gute Figur, und der Song vermittelt eine andere Stimmung als der Titel verrät, langsam mag ich ihn auch. Flashing Lights klingt mit eintönigem Beat fast nach House, allerdings ist das Tempo langsamer als in etwa Timbalands "Way I Are". "She doesn't believe in shooting stars, she does believe in shoes and cars" ist ein Zitat aus dem Lied. Everything I Am
brilliert mit Klavier sowie den Scratches von DJ Premier (von Gang Starr). Ein ruhiges Lied muss ja bei Kanye auch irgendwo sein... The Glory ist danach ein typischer Song von West, und so gut hört es sich auch an. Bei Homecoming hat sich Mr. West Chris Martin geholt und bei besten Willen bleibt nicht mehr viel von Hip-Hop übrig, wie bei Everything I Am viel Klavier. Kreativ und überzeugt mich. Der letzte Song, Big Brother, bietet dann sogar Gitarrensamples, damit auch nichts vergessen wird. Props an Jay-Z und eine Story macht es zu einem schönen Abschluss.
Fazit: West hat sich nochmal weiterentwickelt, er ist auf jedem Fall das geworden, was der Albumtitel verspricht - Graduated. Vielleicht erwachsen. Ich empfehle das Album jedem, der sich von vernünftigen Hip-Hop überzeugen lässt. 50 Cent-Kiddies lassen die Finger davon, es ist wirklich kein typisches Album einer Rappers. Viel Spaß beim anhören und danke dass ihr dies gelesen habt.