[MacBook Pro] Kann ich die Hardware meines MacBooks austauschen?

[Agens1]

Hallo zusammen,

mein MacBook Pro (Ende 2013) kommt so langsam in die Jahre und ich frage mich, ob es eine (möglichst kostengünstige) Variante gibt, die Hardware (CPU/ Grafik, etc.) auf einen aktuellen Stand zu bringen. (Anbei ein Bild mit der aktuellen Ausstattung)

Ich will kein neues MacBook kaufen, sondern bei diesem die Technik aktualisieren! (falls das trotz Verkleben etc. möglich ist.) Aufschrauben kann ich es zumindest noch. Da sollte es doch die Möglichkeit geben, auch Teile auszutauschen. Oder?

Bin für jedem Tipp dankbar!
Gruß Agens1

 

[ottomane]

Außer einem Tausch des kompletten Logicboards geht da nicht viel. Ggf. kannst du noch eine andere SSD (spezielles Modul) austauschen.

Was ist denn eigentlich das Problem? Das System sollte für viele Aufgaben ausreichend leistungsfähig sein. Falls es nicht so ist, könne es sinnvoll sein, mal die Softwareseite zu untersuchen. Evtl. läuft dort etwas quer.

 

[Agens1]

Hallo ottomane,
vielen Dank für deinen Antwort! Im Moment läuft das System noch rund und die Leistung reicht aktuell noch aus. Aber ich möchte auch, dass es noch etwas länger so bleibt und ich mein geliebtes MacBook (mit all den schönen, für mich zwingend notwendigen Anschlüsse) möglichst noch ein paar Jahre nutzen kann. Deshalb denke ich schon frühzeitig über Aktualisierungsmöglichkeiten nach und suche Lösungen.

Was genau meinst du mit einem Tausch des kompletten Logicboards? Wie könnte dann die Konfiguration aussehen?
Gruß Agens1

 

[Wuchtbrumme]

Das Logicboard ist die Hauptplatine. Du müsstest also ein neues Logicboard finden, wo alle Anschlüsse identisch geblieben sind, an der selben Stelle blieben, die Sachen bzgl. Display dasselbe Protokoll usw. sprechen und last but not least mit exakt denselben Befestigungspunkten.

Ich sehe für das ganze Ansinnen keinen rationalen Grund. Das Gerät läuft bestimmt seine 5-7 Jahre, davon 5 mit Support durch Apple, ist selbst jetzt noch CPU- und grafikseitig up-to-date und ist danach nicht nur steuerlich inkl. aller Peripherie abgeschrieben, sondern auch softwareseitig (Sicherheit!) nicht mehr unterstützt. Zu guter Letzt werden Netzteil und andere "liebgewordene" Peripherie nach der Laufzeit auch Alterserscheinungen bis zum Defekt haben.

Kurzum, spare auf eine neue Infrastruktur, wie das jeder andere vernünftige Mensch auch tut, wenn nicht sogar ein einziges Tablet reicht.

 

[Agens1]

Hallo Wuchtbrumme,
Vielen Dank für deine Gedanken und Anregungen!

Hinsichtlich des Logicboards: Mir ist durchaus klar, dass dieses Ding letztlich von den äußeren Anforderungen mit der derzeitigen Hauptplatine übereinstimmen muss. Die Frage war jedoch: Gibt es so etwas mit der neuesten Technik? Dadurch würde ein Teil deiner zweiten Einlassung obsolet, denn eine (heute) neue Hauptplatine würde dann nochmals länger halten, als die derzeitige. Oder?

Du siehst keinen "rationalen Grund" für mein Anliegen. Das ist OK. Ich schon. Das MacBook Pro, dass ich derzeit habe, ist für meine Bedürfnisse und Einsatzzwecke ideal. Alle anderen Nachfolgemodelle (die ich kenne) inkl. des iPad Pro sind das nicht. Und ich habe wenig Hoffnung, dass in den nächsten Jahren noch einmal ein vergleichbares MacBook auf den Markt kommen wird. Deshalb will ich die Leistungsfähigkeit meines derzeitigen MacBooks aktualisieren. Meine Hoffnung (nicht rational) ist, dass ich dadurch das MacBook noch ein paar Jahre länger nutzen kann, als es derzeit voraussichtlich möglich ist. Und das wäre für mich faktisch ein Vorteil!

Vielleicht würden andere Menschen mein Ansinnen als nicht vernünftig einstufen, ich nicht! Und selbstverständlich geht es bei dieser Aktion nicht um Abschreibungen. (By the way: Auch die technische Aktualisierung könnte ich wieder als Investition abschreiben.)

Deshalb bleibt meine Frage: Wenn eine Aktualisierung denn technisch möglich ist, wo bekomme ich dann letztlich die Materialien oder den Umbau gemacht?
Gruß Agens1

 

[Wuchtbrumme]

Das MacBook Pro, dass ich derzeit habe, ist für meine Bedürfnisse und Einsatzzwecke ideal. Alle anderen Nachfolgemodelle (die ich kenne) inkl. des iPad Pro sind das nicht.

wo soll denn das Nachfolgemodell des Logicboards herkommen wenn nicht aus einem Nachfolge-Macbook Pro (die Dir aber nicht taugen)?

Deine Logik ist daher schon im Ansatz fehlerbehaftet und zum Scheitern verurteilt.

Es bleibt also bei: es geht nicht.

 

[Agens1]

Ich dachte eher daran, dass es jemanden gibt, der beim vorhandenen Logicboard Teile austauschen kann. (Ich bin kein Techniker und habe deshalb auch keine Idee, ob das geht.) in meinem Anwender-Hirn gibt es die Idee, den i5 Chip durch einen i7 (oder bald i9) zu ersetzen und die Grafikkarte "aufzumotzen". Wenn ich dadurch eine längere Nutzungszeit für das MacBook bekommen würde, wäre das super. Wenn mir die Techniker hier im Forum sagen, "Lass die Finger davon" oder, "Sorry, das geht technisch nicht", dann muss ich damit leben. That's it!

Mir gefallen die neuen MacBooks nicht, da sie zwei Anschlüsse, die ich derzeit onboard habe und regelmäßig brauche, nur über Adapter umsetzen können. (HDMI/ SD-Kartenleser) Und da ich viel unterwegs bin, heißt das für mich, viele Adapter. Ganz ehrlich: Das nervt und ich brauche nicht noch mehr Adapter von denen dann, genau der, den ich dann jeweils aktuell benötige, doch wieder zu Hause auf dem Schreibtisch liegt (Murphys Gesetz läßt grüßen.) Und ich muss vor Ort immer mit der Technik arbeiten, die mir mein Kunde zur Verfügung stellt. Adapter gehören meist nicht dazu. (Ich bin schon froh, wenn gelegentlich WLAN gibt.)

 

[Joh1]

Hier kannst du sehen was du reparieren kannst https://de.ifixit.com/Device/MacBook_Pro_13"_Retina_Display_Late_2013

in meinem Anwender-Hirn gibt es die Idee, den i5 Chip durch einen i7 (oder bald i9) zu ersetzen und die Grafikkarte "aufzumotzen".

Das geht nicht.

 

[Wuchtbrumme]

Ich dachte eher daran, dass es jemanden gibt, der beim vorhandenen Logicboard Teile austauschen kann. (Ich bin kein Techniker und habe deshalb auch keine Idee, ob das geht.)

das klang weiter oben anders. Das geht - und das geht nicht. Kommt halt drauf an. Du kannst alte Bauteile gegen die alten identischen (oder neue identische) austauschen. Mit jeder Generation wird die Anzahl an Lötpads geändert, was schon alleine Deinen Wunsch unterminiert. Geht also technisch nicht.

in meinem Anwender-Hirn gibt es die Idee, den i5 Chip durch einen i7 (oder bald i9) zu ersetzen und die Grafikkarte "aufzumotzen".

Du könntest den i5 gegen ein kompatibles i7-Modell derselben Baureihe austauschen lassen; das kann jeder, der einen industriellen Lötroboter hat (z.B. smartmod o.a.). Die Kosten dafür stehen aber in keinem Verhältnis zum Resultat, nachdem man heutzutage bei der Kaufberatung sagen muss, wenn das Geld knapp ist, dann lieber bei der CPU sparen, da merkt man eh keinen Unterschied.

Wenn mir die Techniker hier im Forum sagen, "Lass die Finger davon" oder, "Sorry, das geht technisch nicht", dann muss ich damit leben. That's it!

ich dachte, das hätte ich mittlerweile bereits dreimal getan...

Mir gefallen die neuen MacBooks nicht, da sie zwei Anschlüsse, die ich derzeit onboard habe und regelmäßig brauche, nur über Adapter umsetzen können. (HDMI/ SD-Kartenleser) Und da ich viel unterwegs bin, heißt das für mich, viele Adapter. Ganz ehrlich: Das nervt und ich brauche nicht noch mehr Adapter von denen dann, genau der, den ich dann jeweils aktuell benötige, doch wieder zu Hause auf dem Schreibtisch liegt (Murphys Gesetz läßt grüßen.) Und ich muss vor Ort immer mit der Technik arbeiten, die mir mein Kunde zur Verfügung stellt. Adapter gehören meist nicht dazu. (Ich bin schon froh, wenn gelegentlich WLAN gibt.)

das verstehe ich, das war für mich der Grund, zum letzten MBPr in der Thunderbolt2-Ausstattung zu greifen.

Aber ehrlich gesagt - das ist für eine Übergangszeit. Überall wird ständig irgendwas ausgetauscht, erneuert, die Adapter braucht man ja nur für das alte Zeugsel. Wenn USB-C durchgängig da ist, spielt das Protokoll fast keine Rolle mehr, der Stecker passt für Thunderbolt3 und USB3.1. Dann werden halt die Kabel wichtig. Genauso wie beim Übergang von Mini-USB auf Micro-USB. Genau das gleiche. Und soll ich Dir was sagen? Das wird vermutlich nie aufhören. Schau Dir nur mal das Ladegerätechaos an. Bei Notebooks hat man das noch. Alleine dafür ist USB-C eine Segnung.

 

[Agens1]

@ Wuchtbrumme, Bislang war das nicht so klar. Jetzt versteh ich es: Du sagst: "Lass es sein!"

Vielen Dank!
Gruß Agens1