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[MacBook Pro] Kann ein Akku "überladen" werden?

colixtu

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Hallo,

Ist es schlecht für den Akku, das Ladegeräts trotz vollem Akku bewusst dranzulassen? Ich habe schon öfters gehört, es sei schlecht z.B sein iPhone die ganze Nacht aufzuladen. Ist da was dran und wie siehts es dann beim MacBook bzw bei der AppleWatch aus?

Kurzgesagt: Ist es schlecht, seine Geräte dauerhaft zu laden?

Danke schon mal im Voraus.
LG
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Das sind urbane Legenden, die in ganz lange vergangenen Zeiten mal zutrafen, aber heute immer noch herumgeistern
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Dazu gab es am Montag in WISO (ZDF) einen interessanten Beitrag. Dabei wurden einige Smartphones testweise überladen und sind dabei richtiggehend explodiert. Allerdings wurde eindeutig darauf hingewiesen, dass bei den Testgeräten die Ladelelelektronik manipuliert wurde, so dass die Akkus überladen werden konnten. Bei einem normal funktionierendem Gerät ist das also nicht möglich. Welche Manipulation dabei erfolgt ist wurde nicht gesagt, aber dafür kam der Hinweis, dass so etwas bei Defekt, z. B. durch runterfallen auch passieren kann.
Nun kann kann natürlich raten ob das nur eine Sensationsmache oder ein realistisches Szenario war. Andererseits war der Auslöser eine vollständig ausgebrannte Wohnung, verursacht durch ein beim Laden explodiertes Smartphone und das war ein ziemlich aktueller Fall. Also ausgeschlossen ist das also auch mit moderneren Geräten nicht.

MACaerer
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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derartige Tests sind lächerlich und zeigen die Qualität der Berichterstattung auf, es gab auch test, bei denen geöffnete Mineralwasserflaschen stundenlang in der Sonne standen und die Tester dann bemängelten, das sich da keime bildeten.
Derfekte Geräte können alles, nicht mehr laufen oder anfangen zu brennen und essen sollte man den Akku möglichst auch nicht, das gibt mehr als eine Magenverstimmung.
 

walnussbaer

Wagnerapfel
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Wenn der Akku immer voll geladen wird und selten mal entladen wird, altert er aber auf jeden Fall schneller. Was natürlich irrelevant ist, wenn der eh immer am Strom ist. Optimale Ladung liegt glaube ich so um 60-70%.
 

markthenerd

Cellini
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Grundsätzlich schlecht für einen Akku ist, dass er eingesetzt wird. Will heissen, jeder Akku stirbt. Der eine später, die meisten früher.
 

Martin Wendel

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Wenn der Akku immer voll geladen wird und selten mal entladen wird, altert er aber auf jeden Fall schneller.
Deshalb entlädt sich der Akku wenn er voll geladen ist auch im Netzbetrieb um ein paar Prozente, um anschließend wieder voll aufgeladen zu werden.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Wenn der Akku immer voll geladen wird und selten mal entladen wird, altert er aber auf jeden Fall schneller. Was natürlich irrelevant ist, wenn der eh immer am Strom ist. Optimale Ladung liegt glaube ich so um 60-70%.

Urban legend....Die Ladeelktronik lässt die Akkus auch immer etwas entladen und lädt dann wieder auf. Lithiumionen oder Lithiumpolymerakkus ist es relativ egal, mit wieviel Restladung sie wie weit wieder aufgeladen werden. Ein solcher Akku verträgt etwa 1000 Ladezyklen. Ein Ladezyklus besteht dabei aus einem Laden und Entladen der Nennkapazität. Dabei wird dies als Summe von einzelnen Ladungen/Entladungen gerechenet.

Viel mehr Einfluss auf die Lebensdauer haben äußere Einflüsse wie Kälte (Nutzung von Geräten im Winter) oder Wärme (Smartphone als Navi hinter der Windschutzscheibe).
 

Rastafari

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Durchaus nicht.
Der optimale Ladestand für eine mittel- bzw längerfristige Lagerung sämtlicher relevanten Formen von Li-basierten Zellen liegt zwischen 35 bis 75% der Nennkapazität, bei Raumtemperatur.
Darunter steigt das Risiko einer schon beim erstmaligen Eintreten final tödlichen Tiefstentladung durch die immer vorhandene Selbstentladung, oberhalb dieses Bereichs dagegen legt diese Selbstentladung deutlich an Tempo zu, was die Zelle merklich schneller altern und verschleissen lässt - sprich, die Zahl der erreichbaren Ladezyklen verringert sich, ggf sogar deutlich.

Sich ausgerechnet bei einem ohnehin kurzlebigen Gerät wie einem Smartfon darüber einen Kopf zu machen ist einfach nur albern. Das will man schliesslich ständig so einsatzbereit wie möglich halten und nicht erst mal noch eine Stunde nachladen müssen, bevor man das Haus verlässt.
Bei den richtig teuren Akkupacks, wie man sie zB im E-Bike, oder nochmals um ein vielfaches grösser im E-PKW verbaut, da sieht das ganz anders aus. Dort wird nicht nur von ungefähr empfohlen, einen Ladestand von 75-80% überhaupt *niemals* zu überschreiten, es sei denn man plant damit im Einzelfall eine konkrete Fahrtstrecke, die eine maximale Reichweite dringend geboten erscheinen lässt.
Wer glaubt, das ignorieren zu dürfen, für den wird das neu erworbene E-Mobil nicht nur ziemlich teuer, sondern ein absolutes ökonomisches Fiasko werden.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Soweit bekannt, @Rastafari, ist zB beim iPhone ohnehin ein Schutz vor der totalen Tiefenentladung softwareseitig drin (beim Mac erst recht). Die Geräte schalten sich vorher aus.

Tiefenentladung bekomme ich da nur hin, wenn es sich ausschaltet und lange nicht nachgeladen wird.

Edit:

Und der Akku wird beim iPhone wie beim Mac auch nicht "voll" geladen, sondern die Software stoppt an irgendeinem Punkt darunter und deklariert das als 100%. Richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:

Rastafari

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Tiefenentladung bekomme ich da nur hin, wenn es sich ausschaltet und lange nicht nachgeladen wird.
Du meinst zB den alten MacBook Air, den man erst mal für einige Monate in einer Schublade versauern lässt, weil man ihn "vielleicht irgendwann noch mal für irgendwas gebrauchen kann"?
Um sich dann zu wundern, warum sich der nicht mehr aufladen lässt, oder gar inzwischen "einen auf Kugelfisch gemacht" hat?
Die Bucht ist voll von solchem Zeug.
(Und ja, auch "tiefstentladene" Akkus können noch sehr eindrucksvoll explodieren...)
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Genauso meine ich das. Die Tiefenentladung kriege ich bei einem intakten Akku nicht hin, bloß weil das Gerät aus geht. Das schaltet sich softwareseitig vorher aus.

Da muss man mehr machen, oder eben gar nichts über lange Zeit.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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@Rastafari Wie du schon richtig schreibst, handelt es sich dabei um Angaben für die Lagerung von Lithium Akkus. Der Betrieb ist nochmal eine andere Geschichte.

Zu PKW Akkus: Die werden bspw. an den Schnellladestationen, oder auch SuperCharger, wie sie Tesla nennt, viel schneller geladen als üblich. Vergleichbar mit Quickcharge bei Smartphones.

Auf diese Weise sollte man Akkus nicht bis Anschlag laden geschweige denn, dass es chemisch nicht möglich ist einen Akku mit diesem Tempo voll zu laden.

Daher werden Ladezustände von max 70-80% anvisiert, um immer dieses Schnellladen nutzen zu können.

Wie lange ein Akku hält bzw. lebt hängt dann wieder von vielen anderen Faktoren ab, wie die oben erwähnten Temperatureinflüsse. Ausserdem hat auch die Nutzung des Gerätes an aich einen Einfluss. Wird das Smartphone oft unter hoher Last oder gar Vollast genutzt, wird dem Akku pro Zeit mehr Energie entnommen als wenn man eher wenig belastende Funktionen nutzt.

Auch das kann speziell bei PKWs zu Problemen führen, wenn dem Akku zu viel Energie pro Zeit entnommen wird.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Wie du schon richtig schreibst, handelt es sich dabei um Angaben für die Lagerung von Lithium Akkus. Der Betrieb ist nochmal eine andere Geschichte.
Sein Gerät permanent am Ladegerät zu betreiben... oder es dort zu lagern... wo soll da ein Unterschied sein?
Das Ding heisst "Ladegerät" und nicht "Lagergerät".

PKW Akkus: Die werden bspw. an den Schnellladestationen, oder auch SuperCharger, wie sie Tesla nennt, viel schneller geladen als üblich.
Falsch. Die werden am heimischen Stecker in der Garage nur viel langsamer geladen als das möglich wäre - weil eine konventionelle Schuko-Steckdose (haushaltsübliche 220V) gar nicht mit so hohen Strömen belastbar ist.
Teslas SuperCharger gehen da immer noch kein Risiko ein und laden relativ konservativ. Da ginge schon noch mehr. Elon Musk lädt seinen eigenen Wagen garantiert in der halben Zeit auf, die ein reguläres Kundenfahrzeug benötigt.

Auf diese Weise sollte man Akkus nicht bis Anschlag laden
Sollte? Auf diese Weise (mit Konstantspannung) kann man es gar nicht - er würde viel zu heiss und explodieren.
Oder besser gesagt: Je voller der Akku, umso temperaturempfindlicher wird er.
Eine Stromlast, bzw die dabei auftretende Wärme, die ein halbvoller Akku noch ganz problemlos wegsteckt, kann bei einem hohen Füllstand schon absolut tödlich werden. Das gilt beim Laden gleichermassen wie beim Entladen.
(Ab einem Bereich von 70-85% wird auf Impulsladung umgestellt - mit immer kürzer werdenden Impulsen. Weil ein voller Akku besonders dringend kühl gehalten werden muss, denn je voller er schon ist, umso sensibler wird er. Darum dauert eine Restaufladung der allerletzten 10% ja nochmal etwa genauso lange wie die 60-70% zuvor.)

geschweige denn, dass es chemisch nicht möglich ist einen Akku mit diesem Tempo voll zu laden.
Gehen würde das schon. Gehen würde so einiges, wenn Lebensdauer oder Betriebssicherheit keine wichtigen Kriterien wären.
Die erreichbare Zyklenzahl von 1000 oder mehr bis runter in den einstelligen Bereich zu drücken geht nämlich genauso schnell.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Sein Gerät permanent am Ladegerät zu betreiben... oder es dort zu lagern... wo soll da ein Unterschied sein?
Das Ding heisst "Ladegerät" und nicht "Lagergerät".

Da haben wir aneinander vorbeigeredet. Ich meinte eine Lagerung bei Nichtbenutzung von Akkus. Permanentes Lagern am Ladegerät ist natürlich Unsinn. Wobei ich bspw. meine iPhones schon immer über Nacht auf ein Ladedock stelle und sie bisher immer wunderbar durchhalten. Die Geräte sind jeweils noch im Familienumfeld in Gebrauch, von daher habe ich da einen recht guten Einblick.

Falsch. Die werden am heimischen Stecker in der Garage nur viel langsamer geladen als das möglich wäre - weil eine konventionelle Schuko-Steckdose (haushaltsübliche 220V) gar nicht mit so hohen Strömen belastbar ist.
Teslas SuperCharger gehen da immer noch kein Risiko ein und laden relativ konservativ. Da ginge schon noch mehr. Elon Musk lädt seinen eigenen Wagen garantiert in der halben Zeit auf, die ein reguläres Kundenfahrzeug benötigt.

Vielleicht hast du mich da auch nicht richtig verstanden. Ebenso wie das Tesla macht, machen das ja auch einige Smartphonehersteller. Man lädt auf 70-80% schneller auf, als man es konventionell bisher gemacht hat. Das liegt natürlich auch daran, dass die Akkutechnik das heute auch möglich macht.

Natürlich geht Tesla da nicht an die technisch machbaren Grenzen. Betriebssicherheit ist dann doch wichtiger. Und niemand will haufenweise Meldungen über abbrennende Tesla. (Ein paar gab es dennoch)

Sollte? Auf diese Weise (mit Konstantspannung) kann man es gar nicht - er würde viel zu heiss und explodieren.
Oder besser gesagt: Je voller der Akku, umso temperaturempfindlicher wird er.
Da sind wir einer Meinung. "Sollte" war zu zurückhaltend ausgedrückt. Am besten man lässt das lieber sein, aber man kann es den Leuten ja schlecht verbieten. :p

Gehen würde das schon. Gehen würde so einiges, wenn Lebensdauer oder Betriebssicherheit keine wichtigen Kriterien wären.
Die erreichbare Zyklenzahl von 1000 oder mehr bis runter in den einstelligen Bereich zu drücken geht nämlich genauso schnell.
Auch da sind wir uns einig. ;)[/QUOTE]