- Registriert
- 01.11.16
- Beiträge
- 15.030
Jan Gruber
Jony Ive, der ehemalige Chefdesigner von Apple, und Sam Altman, CEO von OpenAI, haben sich für ein ambitioniertes Unterfangen zusammengetan: die Entwicklung eines KI-gesteuerten persönlichen Geräts, das möglicherweise das Smartphone ablösen könnte. Für die Realisierung dieses Vorhabens suchen sie nun Investoren, um eine Anschubfinanzierung von rund einer Milliarde Dollar zu sichern.
Jony Ive und Sam Altman: Das Vorhaben
Die Zusammenarbeit zwischen Ive und Altman zielt darauf ab, die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz für Verbraucher zu erweitern. Der Fokus liegt dabei auf einem neuartigen Gerät, das nicht dem traditionellen Smartphone ähnelt. Unterstützung finden die beiden in renommierten KI-Risikokapitalgebern wie Thrive Capital und dem Emerson Collective von Laurene Powell-Jobs, die eine Investition in Höhe von einer Milliarde Dollar für das Projekt ermöglichen sollen.
Über das genaue Aussehen und die Funktionen des geplanten KI-Geräts ist bislang wenig bekannt. Einige spekulieren über eine Ähnlichkeit zum Humane AI Pin, einem tragbaren, displaylosen KI-Gerät, das Informationen via Laserprojektion auf die Handfläche des Benutzers überträgt. Dieses Gerät setzt auf einen sprachbasierten Ansatz und könnte als Vorlage für Ives und Altmans Projekt dienen.
Konkurrenz für Apple?
Ives Abschied von Apple im Jahr 2019 und die Gründung von LoveFrom, einer unabhängigen Designberatung, ebneten den Weg für neue Projekte außerhalb des Tech-Giganten. Mit diesem ehrgeizigen KI-Projekt könnte Ive nun in direkte Konkurrenz zu Apple treten, das ebenfalls seine Bemühungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz verstärkt.
Trotz der bedeutenden Startfinanzierung und der Unterstützung durch namhafte Investoren bleibt das Vorhaben von Ive und Altman mit vielen Unsicherheiten behaftet. Die Entwicklungs- und Produktionskosten für neuartige Geräte, insbesondere solche, die spezielle KI-Chips benötigen, können enorm sein. Hinzu kommen die Herausforderungen des Trainings leistungsfähiger KI-Modelle.
Via The Informant
Den Artikel im Magazin lesen.