Irische Schule ersetzt Bücher durch iPads

[Felix Rieseberg]

"Es ist eine etwas ausgefallenere Idee, aber wir müssen fortwährend mit der Zeit gehen." Schulrektor Jimmy Finn der katholischen Sekundarstufenschule St Coleman’s College im irischen Claremorris hat nach längeren Beratungen mit Lehrern, Eltern und Schülern beschlossen, klassische Textbücher in seiner Schule durch iPads zu ersetzen. Die 90 neu anfangenden Schüler werden ab September die Wahl haben, ob sie weiterhin gedruckte Bücher erhalten möchten, oder stattdessen ein mit allen notwendigen Lernmaterialien bestücktes iPad mit nach Hause nehmen. Inklusive der notwendigen Applikationen kostet jedes iPad die Schule rund 700 Euro, obgleich Finn angesichts der Kostenverteilung auf drei Budgetjahre davon ausgeht, dass sich die Investition lohnt. Finn betont, dass er bei einer Befragung sämtlicher beteiligter Parteien auf rund 96 Prozent Zustimmung stieß. Genauso ausdrücklich weist er auch darauf hin, dass Eltern weiterhin Bücher für ihre Kinder wählen können - ob sich die Kinder angesichts der auch in Irland medienwirksamen iPad-Werbung eher für Bücher entscheiden würden, ist fraglich.[PRBREAK][/PRBREAK]

Apple bewirbt das iPad aktiv auch als Lerngerät für den Einsatz in Kindergärten, Schulen oder Universitäten. Bildungseinrichtungen erhalten zudem die Möglichkeit, Bildungs-Applikationen im Großeinkauf zu einem deutlich reduzierten Preis zu erhalten. Letztendlich entscheidet der Entwickler, wie groß der Rabatt sein soll - grundsätzlich bieten die meisten Apps bei mehr als 20 Exemplaren spürbare Rabatte.

 

[robiv8]

Der Link auf dem Bild im Magazin ist Tod! Error 404

 

[Mitglied 105235]

ist ja ganz net, aber das geht nur wenn es auch die alle Bücher dafür ePub gibt. Denn erst dann hat man die Optimale Nutzung, nur lesen kann man zwar PDFs auch jedoch mal etwas Markieren wie man es in Büchern nun mal macht ist in einer PDF via iBooks ja nicht möglich.


In meinen Studium habe ich auch die Bücher in Digital und nutze das iPad dafür, jedoch sind alle halt in PDFs und ich muss GoodReader nutzen um mal Formeln etc zu Markieren. Dazu kommt in Klausuren darf ich das iPad nicht nutzen und muss dem entsprechend dann auch die richtigen Bücher mitnehmen und nutzen.

Dank der Buchpreis Bindung die wir in Deutschland haben, wird das ganze ein sehr teurer Spaß wenn man alles komplett legal betreibt. Die Verlage sollten sich mal was anderes da überlegen.

Bsp.

Richtiges Buch + eBook = 50€
Richtiges Buch = 40€
eBook = 40€


So gibt es immer noch die Buchpreis Bindung, aber die wo halt beides wollen müssen sie nicht dumm und dämlich zahlen.

 

[Konsumkind]

Ist zwar ne nette Idee aber: Irland ist pleite, die EU stützt es mit 85 Mrd. und anstatt den Laden in Ordnung zu bringen hat sich scheinbar nichts geändert während hier an Schulen zT extrem an allem (Bücher, Renovierung ect.) gespart wird.

Jaja nur eine Schule aber dahinter steht eben eine Einstellung die bei deren Haushaltslage absolut nicht nachvollziehbar ist.

 

[Apfelbitz]

An eines hat der Fin nicht gedacht. Ein Buch kann man mehrmals einem Mitschüler über den Schädel ziehen ohne das dem Buch etwas passiert. So ein iPad gibt schon beim erstmal den Löffel ab.

 

[Skyee]

Ich kann es mir selbst nicht vorstellen mit einem iPad zu lernen statt einem Buch, aber vielleicht ist das ja in dieser Generation bereits anders. Ich hätte allerdings das Gefühl dauernd abgelenkt zu sein von den Spielen und dem Internet auf dem iPad...

 

[Chriis]

An eines hat der Fin nicht gedacht. Ein Buch kann man mehrmals einem Mitschüler über den Schädel ziehen ohne das dem Buch etwas passiert. So ein iPad gibt schon beim erstmal den Löffel ab.

Auch eine Art der Pädagogik

 

[Chriis]

Ich kann es mir selbst nicht vorstellen mit einem iPad zu lernen statt einem Buch, aber vielleicht ist das ja in dieser Generation bereits anders. Ich hätte allerdings das Gefühl dauernd abgelenkt zu sein von den Spielen und dem Internet auf dem iPad...

Auch dem kann man durch die passende Pädagogik entgegenwirken.
Ich sehe es als Chance. Es muss nur der Wille da sein.
Und wer sagt, dass lernen auf dem iPad keinen Spaß machen kann? Ich denke das iPad hat in dieser Branche noch einiges vor sich!

 

[Gelöschtes Mitglied 115674]

Sowas könnte ich nicht die ganze Zeit auf so ein Display schauen...
Da macht man sich doch nur die Augen kaputt
Ach ja und in der Sonne darf man auch nicht mehr lernen, da man sonst nur noch einen Spiegel in der Hand hält

 

[iDevice]

Wenn ich sowas lese. Zum Glück haben die Guten noch die Wahl zur gedruckten Version. Mal ganz im Ernst, jeder der wirklich mal ernsthaft mit einem Buch arbeiten will, der kann mir nicht sagen, dass ein iPad das ersetzt. Ich nutze auch das iPad im Studium. Ich schreibe mal in einer Vorlesung einzelne Stichpunkte mit, aber die sind fest vom Prof. in der PDF gegeben. Für alles andere taugt das iPad nischte.

Ein Blatt Papier und ein anständiger Bleistift, dass sind des Ingenieurs Werkzeuge. Später hat man auch kein iPad wenn der Chef ankommt und man ihm mal schnell was skizzieren soll. Jeder der dann anfängt nach seinem iDevice zu suchen, der ist sowieso raus :-D

Von daher: schöne kostenlose PR für Apple, aber mehr auch nicht.

 

[magga]

Schade das es sowas immer nur im Ausland gibt.
Laptops in dem und dem Land, iPads in dem und dem Land -
Nur mal wieder die Deutschen sind zu knauserig im etwas in die Schulen zu investieren.
Soetwas finde ich echt schade, und bedauerlich.

 

[Ziffer A]

Ich rede schon seit jahren davon, dass jeder Mensch sein persönliches TabletDevice bekommt und da drauf dann lesen kann was immer er will. Von der Times zur Cosmopolitan, vom Playboy zum Micky Mouse Heft. Geht mal in ein Zeitschriftenladen in nur einem Bahnhof und denkt nur mal vieviele Tonnen Papier sich da sparen ließen, wieviel Tonnen Co2 bei der Logistik, etc...

 

[iDesign]

Solange der Student seine Form des Lernens wählen kann und nicht gezwungen ist, mit einem Tablet Computer zu arbeiten, dürfte es zumindest ein Versuch sein. Ist der Student aber auf einen Tablet Computer angewiesen, weil gewisse Anwendungen und Materialien den Einsatz dieses fordern, dann finde ich es doch wieder recht fraglich.

Allerdings finde ich den Ruf nach iPads auf deutschen Schulen (!) etwas unüberlegt. Zu erst einmal sollte das allgemeine Bildungssystem verbessert werden. Außerdem sind Schulen dafür wohl gänzlich ungeeignet. Entschuldigt bitte meine Wortwahl, aber auf so manchen Schulen dürfte eine Investition in Computersysteme von derartigen Wert die reinste Vergeudung von Steuergeldern sein. Wenn Schüler nicht zum Lernen bereit sind, dann gilt es erst einmal diesen Umstand zu ergründen und abzustellen und eben nicht mit hochwertiger Technik zu locken.


Was mir noch so nebenbei einfällt: Ich finde es spannend, wie in dieser Community manche Persönlichkeiten davon sprechen, dass sie studieren oder einen anspruchsvollen Beruf haben, die Rechtschreibung der besagten Persönlichkeiten aber wahrlich unterirdisch ist. (Das nur so am Rande).

 

[Gokoana]

Ich rede schon seit jahren davon, dass jeder Mensch sein persönliches TabletDevice bekommt und da drauf dann lesen kann was immer er will. Von der Times zur Cosmopolitan, vom Playboy zum Micky Mouse Heft. Geht mal in ein Zeitschriftenladen in nur einem Bahnhof und denkt nur mal vieviele Tonnen Papier sich da sparen ließen, wieviel Tonnen Co2 bei der Logistik, etc...

... und erst die vielen Arbeitskräfte.

 

[Mitglied 105235]

Was mir noch so nebenbei einfällt: Ich finde es spannend, wie in dieser Community manche Persönlichkeiten davon sprechen, dass sie studieren oder einen anspruchsvollen Beruf haben, die Rechtschreibung der besagten Persönlichkeiten aber wahrlich unterirdisch ist. (Das nur so am Rande).

Legasthenie schon mal davon gehört?

 

[iDesign]

Legasthenie schon mal davon gehört?

Ich habe überlegt, welche Antwort ich auf den obigen Link hätte geben sollen. Allerdings wäre meine Antwort wohl weniger nett ausgefallen.
Jede Persönlichkeit, die nicht in der Lage ist, die deutsche Rechtschreibung zu beherrschen, als krank zu bezeichnen (und das tust du mit obigen Link), ist schon mehr als fraglich.

Ich hätte den ein oder anderen lediglich als Blender bezeichnet. Also als jemand, der sich für etwas ausgibt, das er nicht ist. Aber als krank sicherlich nicht. Als ein wenig verwirrt vielleicht

 

[Apfelbitz]

... und erst die vielen Arbeitskräfte.

Ja die Arbeitsplätze werden durch diese Entwicklung langsam weniger. Holzindustrie, Papierindustrie, Druckereien und der Kisok um die Ecke. Dafür wird die Luft besser.

 

[Mitglied 105235]

Ich glaube da rüber kann man streiten Gibt sicherlich solche und solche, ich selbst gehe einfach von der Ehrlichkeit der User hier aus und dem entsprechend würde ich es eher einer Krankheit zusprechen. Denn es haben einfach sehr viele diese Krankheit und mit Sicherheit noch mehr die sie nie haben testen lassen.

Dazu kommt das ich mich eigentlich selber angesprochen gefühlt habe, da ich ja mit Studium hier was geschrieben habe. Jedoch weis ich das meine Rechtschreibung nicht die beste ist.


In Bezug auf Studium bringt es keinen was wenn er sich als Blender ausgibt, davon hat ja niemand was und was den Beruf angeht. Es sagt nichts aus was man Arbeitet, da der Verdienst bei einen Beruf total Unterschiedlich sein kann. Denn es kommt auf den Arbeitgeber und die Region an, ich selbst bin gelernter Industriemechaniker für Maschinen- und Systemtechnik und allein bei diesen Beruf war es total unterschiedlich was man verdient. Es ging von 1800€ bis zu 4200€ Brutto und das sind schon extreme Schwankungen. Diese Schwankungen gibt es sicherlich noch extremer bei anderen Berufsgruppen.

 

[Gokoana]

Da werden sich die Arbeitslosen aber sehr freuen, wenn die Luft sauber ist.

Spaß bei Seite: Das gedruckte Wort stirbt nicht, denn ganz ähnliche Parolen werden seit Jahren verbreitet, ohne dass etwas nennenswertes davon zu spüren wäre.

Übrigens: Dass Kioske die Luft verpesten würden, war mir bisher neu.

 

[@mac...]

Für Schüler gibt es noch einen großen Vorteil:

Man muss nur ein iPad mitschleppen (ca. 700g) anstatt vielen Büchern (das kann schnell über mehrere Kilo gehen).