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iPhoto und Ordnerstruktur

HSV-Steph

Braeburn
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Mal eine Frage eines Mac- (und damit auch iPhoto-)- Neulings:

Ich habe meine Fotos alle schön in einer Ordnerstruktur auf einem NAS abgelegt (z.B.: "Kind", "Haus", "Urlaub", usw., incl. Unterordner in den einzelnen Ordnern, Beispiel "Urlaub / Mallorca 2012").

Nun scheint es mir so, dass iPhoto diese Struktur beim Import der Fotos nicht "mitzieht". D. h., in iPhoto gibt es keine Ordnerstruktur. In meinem o.g. Beispiel importiere ich beispielsweise den Ordner "Urlaub", in dem selbst keine Fotos liegen. iPhoto legt nun in der Mediathek den Ordner "Mallorca 2012" an, unter dem ich alle meine Photos aus diesem Urlaub sehe. Allerdings hätte ich gerne obendrüber noch den Ordner "Urlaub".

Nun kann ich mir ja 10 Alben für meine Hauptkategorien anlegen. Unter den Alben werden dann allerdings wiederum keine Unteralben von iPhoto erstellt. Ich erstelle also das Album "Urlaub" und schiebe den Ordner "Mallorca 2012" aus der Mediathek hinein. Nun stehen einfach alle Fotos im Album "Urlaub", jedoch ohne im Ordner "Mallorca 2012" zusammengefasst zu sein.

Hab ich was übersehen oder kann iPhoto nicht wirklich Ordnerstrukturen verwalten?

Danke und Gruß,
Steph
 

Mitglied 129448

Gast
... Dann braucht man auch keine Ordner mehr.
Absolut! Anfangs zwar etwas aufwändig, Ordnung in die Mediathek zu bringen wenn man seine Bilder aus der "Handablage" überführt aber danach eine wirklich gute Sache und es vereinfacht die Ablage ungemein.
 

Mapp

Pferdeapfel
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Geschmacksache. Du kannst auch unter Einstellungen verhindern, das die Fotos in der iPhoto-Ordnerstruktur abgelegt werden. Dann legst du sie wie gewohnt ab und kannst sie trotzdem in iPhoto aufnehmen und pflegen. Nachteile habe ich auf diese Weise noch nicht bemerkt.
 

gKar

Maunzenapfel
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iPhoto kennt keine Ordner. Wenn man unbedingt Ordnerstrukturen braucht: Aperture kann das.

Aber für Dinge wie Urlaub etc würde ich einfach ein Tag (ich glaube, es nennt sich im deutschen iPhoto „Schlüsselwort“ o.ä.) namens „Urlaub“ definieren und den entsprechenden Fotos zuweisen.

Ordnerstrukturen sind ganz streng hierarchisch, die iPhoto-Ordnung nicht. Jedes Foto ist zwar nur in einem Ereingnis, kann aber in vielen Alben sein, unter einem Ort verzeichnet sein, einem Gesicht zugeordnet sein, beliebigen Schlüsselwörtern zugeordnet sein etc. und lässt sich über diese diversen Ordnungskriterien auch gezielt wieder suchen.
 

Retrax

Altgelds Küchenapfel
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Nachteile habe ich auf diese Weise noch nicht bemerkt.

Naja... ein Nachteil ist eben, dass es nicht konsequent bis zum Ende durchdacht ist. Wenn ich z.b. ein Bild in der Ordnerstruktur lösche oder verschiebe bekommt iPhoto davon nichts mit - es findet also keine permanente Überwachung der Ordner statt (wie bspws. bei Picasa). Auf der anderen Seite ändert iPhoto auf der Finder-Ebene nicht den Dateinamen wenn man das Photo in iPhoto umbenennt.

Das jetzt alles vor dem Hintergrund, dass man in den iPhoto-Einstellungen die automatische Library-Verwaltung deaktiviert hat.

Aus iPhoto könnte man einen genialen Bilderbrowser für die eigene Ordnerstruktur machen - aber der Wille bei Apple fehlt diesbzgl. :(
 

HSV-Steph

Braeburn
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Ok, danke erstmal für die Antworten. Ich habe jetzt glaube ich einen Weg für mich gefunden. Ich legen einen neuen Ordner mit dem Namen "Urlaub" an. Dann importiere ich alle meine Unterordner Urlaub. Dann ziehe ich jeden einzelnen dieser Ordner (die sich nun in der iPhoto-Mediathek befinden) aus Mediathek/Fotos in den neuen Ordner "Urlaub". Hier wird nun jeder dieser Unterordner als neues Album mit dem entsprechenden Namen (Beispiel "Mallorca 2012") angelegt.

Klicke ich auf den Ordner "Urlaub" hab ich hier alle Urlaubsfotos. Klicke ich auf ein Unteralbum, hab ich nur die Fotos des entsprechenden Urlaubs.

Daneben sind die Fotos natürlich auch noch in der Mediathek (Fotos, Ereignisse, Orte, Gesichter), sodass ich bei Bedarf auch noch hier "rumspielen" kann.

Danke und Gruß,
Steph
 

Mapp

Pferdeapfel
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So kann ich aber Softwareunabhängig jederzeit meine Bilder finden. Und ich bin auch nicht dazu bereit über 100000 Bilder neu zu sortieren, wenn mal ein Systemwechsel ansteht.

Letztlich kann es jeder machen wie er will. Ich wollte hierzu nur ein Alternativtipp in Bezug auf die obige Fragestellung abgeben.

Wir wollen hier ja kein Glaubenskrieg vom Zaun brechen ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Du kannst auch weiterhin Deine Bilder finden. Bilder in Ordnern zu organisieren ist aber die unflexibelste und aufwendigste Variante.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das ist Gewöhnungssache. Als ich damals umgestiegen bin, hab ich genau so gedacht (sowohl bei iPhoto als auch bei iTunes). Mit der Zeit lernt man aber die Datenbankansätze zu schätzen. Heute ist es für mich kaum noch vorstellbar, dass man sich freiwillig mit Ordnerstrukturen herumschlägt.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich kann auch die Vorteile der Datenbankvariante erkennen. Aber man ist halt schon auf Gedeih und Verderb auf das Programm dann angewiesen. Mal abgesehen davon, dass nur der Zugriff innerhalb des Mac-Systems möglich ist. Gerade bei Fotos, die Metatags haben, ist das doch gar nicht nötig. Die Verwaltung durch iPhoto könnte genauso gelöst sein wie bei iTunes und Musik. Dort ist die Ordnerstruktur offen einsehbar
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Du kannst ja auch in die Ordnerstruktur von iPhoto direkt per Finder browsen. Sekundärklick->Paketinhalt zeigen.
 

naich

Pomme d'or
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Das ist aber bei der von iPhoto vorgehaltenen Ordnerstruktur defacto nicht zumutbar.

Wo vor einigen Jahren dort noch immerhin der Ereignisname vorkam, stehen heute nur noch Datum und kryptische Zahlen. Und wenn man mal Ereignisse zusammengelegt hat, sucht man sich in der Ordnerstruktur dumm und dämlich.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ah, okay. Ich bin schon länger auf Aperture umgestiegen und hab schon lange kein iPhoto mehr "von innen" gesehen.
 

Retrax

Altgelds Küchenapfel
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@bbieger
Dann kannst Du ja vielleicht was zu Aperture sagen:

Kann man Aperture als Bildbrowser/Bearbeitungstool für Bilder in einer eigenen Ordnerstruktur verwenden?

Also werden z.b. Änderungen eines Namens auch in der Datei auf der Finder Ebene geändert?

Kann ich über Aperture ein Bild aus der Finder Ebene löschen / verschieben?

Überwacht Aperture die Ordner so dass es merkt wenn der Nutzer auf der Finder Ebene eine Datei verschiebt / löscht / umbenennt?

Okey, die Fragen zielen jetzt eben darauf dass man nicht möchte dass Aperture das Verwalten komplett übernimmt - daher ist es fraglich ob Du das als bekennender Datenbankbasierte Fan überhaupt beantworten kannst...

Ich kann Nutzer gut verstehen welche datenbankbasierten Apps kritisch gegenüber stehen. Ich habs im Bekanntenkreis selbst schon erlebt, dass die iPhoto-Library dermaßen kaputt war dass man die Bilder einzeln über Paketinhalt anzeigen rausholen musste um noch zu retten was zu retten ist... Sowas erlebt man einmal...vielleicht noch ein zweites mal... Dann sucht man sich Alternativen - und die heissen meisstens dann: Ordnerstruktur.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Aperture kann zwar Bilder am Originalort verwalten und man kann damit auch durch Ordner browsen. Aber gerade die Browsingfunktion würde ich jetzt nicht als gelungen bezeichnen und ich weiß gerade nicht, ob Aperture auch merkt, wenn man Photos manuell verschiebt.

Das ganze Programm ist eh so aufgebaut, dass man praktisch nur mit Mediatheken arbeiten kann.


Hast Du Dir mal Lightroom oder Capture One angesehen? Bei den beiden Programmen weiß ich, dass sie besser mit Ordnern arbeiten als Aperture.
 
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Retrax

Altgelds Küchenapfel
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Aperture kann zwar Bilder am Originalort verwalten und man kann damit auch durch Ordner browsen. Aber gerade die Browsingfunktion würde ich jetzt nicht als gelungen bezeichnen und ich weiß gerade nicht, ob Aperture auch merkt, wenn man Photos manuell verschiebt.

Das ganze Programm ist eh so aufgebaut, dass man praktisch nur mit Mediatheken arbeiten kann.

Also auch so wie eben iPhoto. Und wenns funktioniert, und man regelmäßige Backups hat ist das sicher auch die komfortabelste Variante.

Hast Du Dir mal Lightroom oder Capture One angesehen? Bei den beiden Programmen weiß ich, dass sie besser mit Ordnern arbeiten als Aperture.

Ja, das gefällt mir beides von der GUI her nicht. Das was am ehesten noch passt wäre ACDSee Pro 2 für Mac

Das ist ein Profi-Foto-Tool speziell für die Arbeit in der eigenen Ordnerstruktur. Sollte man sich wirklich ansehen wenn man mit dem datenbankbasierten Workflow nicht zurecht kommt oder davon weg möchte.

Gibt es sogar im Mac App Store (allerdings Version 1) für 11,99: ACDSee
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Also auch so wie eben iPhoto. Und wenns funktioniert, und man regelmäßige Backups hat ist das sicher auch die komfortabelste Variante.
Bei Aperture hast Du den Vorteil, dass Du mit mehreren Mediatheken arbeiten und auch Mediatheken splitten und zusammenfügen kannst. Damit kann man prima eine große Bildermenge auf mehreren Medien verwalten.

Ich habe meine Bilder übrigens komplett auf flickr. Da lassen sich auch prima private Fotos verwalten und für Freunde und Familie freigeben. Zusätzlich habe ich dadurch auch ein komplettes Backup aller Fotos inkl. Metadaten.


Gibt es sogar im Mac App Store (allerdings Version 1) für 11,99: ACDSee
Ich hab auch noch Xee im Einsatz, allerdings eher für Developmentzwecke (Icon-Directories durchsuchen usw.)