Alternative zu iPhoto mit Verwaltung der Bilder auf Ordnerebene?
Hallo ultranet,
besser spät als nie :-D
Ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem, da ich nun nach 1 1/2 Jahren MacBook vor der Entscheidung stehe, ob ich wieder zurückswitche, oder nicht. Wahrscheinlich benötigst Du meine Antwort gar nicht mehr, aber vielleicht hilft sie anderen weiter die bei einer Suche nach ihrem Problem auf Deinen Thread stoßen.
Ich möchte gerne meine Bildersammlung auf Ordnerebene dauerhaft speichern um von verschiedenen Rechnern mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Benutzerkonten auf die Bilder zugreifen zu können. Aktuell ganz klassisch: wir haben 1 MacBook mit 2 Benutzern (meine Frau und ich). Die Bilder werden strukturiert im gemeinsamen Ordner abgelegt. Die Datenbank wollen wir uns nicht teilen, weil wir oftmals parallel angemeldet sind und immer nur einer die Datenbank verändern kann. Zukünftig kaufen wir uns vielleicht noch einen zweiten Rechner, sodass die (fertigen, sortierten und verschlagworteten) Bilder zentral auf einer Netzwerkplatte an der Fritz!Box gespeichert werden, sodass wir sowohl vom MacBook, als auch iMac oder PC mit Linux oder Windows darauf zugreifen können.
Das Problem ist, dass iPhoto datenbankorientiert arbeitet. Erst bei einem Export, werden die Schlagworte als IPTC-Daten den Dateien angehängt. Bislang war meine Arbeitsweise so, dass ich die Bilder von der Kamera zunächst auf eine externe Festplatte und von dort in das gemeinsame Verzeichnis auf dem MacBook schob. Da ich nur die letzte Kopie kontrollierte (auf dem MacBook) konnte ich sichersein, dass das Foto fehlerfrei kopiert wurde. In iPhoto habe ich eingestellt, dass die Bilder nicht in die Datenbank importiert werden sollen. Wenn ich dann in iPhoto die Fotos sortiere, lösche und verschlagworte, passiert auf der Dateiebene nichts. Hierfür ist iPhoto offensichtlich nicht geeignet. Soweit ich weiß, das möchte ich demnächst testen, schreibt beispielsweise das kostenlose Windows Live Fotogalerie die Metadaten direkt als XMP in die Datei.
Eine geeignete Umgehungslösung wäre meines Erachtens, mit 2 iPhoto-Datenbanken zu arbeiten. Zunächst werden die Fotos auf die externe HDD gespeichert, anschließend in die Datenbank importiert und anschließend in den gemeinsamen Ordner exportiert. Diese Fotos kann ich dann in eine neue iPhoto-Datenbank importieren. Leider muss ich dann auch immer in den Einstellungen ändern, ob die Objekte in die Mediathek aufgenommen werden sollen, oder nicht. Sehr umständlich.
Wenn Du, wie ich, wirklich alle Optionen für die Zukunft zur Verfügung haben möchtest, wird wohl kein Weg an einem anderen Programm vorbeiführen
Kann jemand Programme empfehlen und/oder von seinen Erfahrungen berichten? Wie sieht es mit Aperture, Expression Media oder Adobe Bridge (in Photoshop Elements)? Welche Alternativen gibt es?
Phil o'Soph