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Geschrieben von: Jan Gruber
Obwohl Apples iPad-Sparte in den letzten Jahren kein großes Wachstum verzeichnen konnte, bleibt das Geschäft stabil und trägt weiterhin zwischen 6 und 10 Prozent zum Konzernumsatz bei. Apple bietet vier iPad-Modelle an: das iPad Pro als High-End-Variante, das iPad Air als Mittelklasse-Modell, das iPad mini und das günstigste Modell, das einfache iPad. Überraschenderweise zeigt eine aktuelle Studie von CIRP, dass fast die Hälfte der Käufer:innen zum teureren iPad Pro greift.
Die CIRP-Studie vergleicht die Verkaufszahlen der verschiedenen iPad-Modelle im dritten Quartal 2023 mit dem gleichen Zeitraum 2024 und zeigt deutliche Präferenzen:
Erstaunlicherweise fiel der Absatz des iPad Air im dritten Quartal 2024 niedriger aus als im Vorjahreszeitraum, obwohl Apple im Frühjahr 2024 eine neue Generation vorgestellt hatte. Normalerweise führt ein neues Modell zu einem Verkaufsanstieg, was hier jedoch ausblieb. Ein Blick auf die jüngsten Vorstellungstermine der Modelle könnte darauf hinweisen, dass die Markteinführung des iPad Air eventuell von der Konkurrenz innerhalb der Produktfamilie beeinflusst wurde.
Obwohl das iPad mini bei vielen Nutzer:innen durch seine kompakte Größe und handliche Form geschätzt wird, greifen laut der Studie weniger als 10 Prozent zu diesem Modell. Gerüchten zufolge überlegt Apple, das iPad mini aus dem Sortiment zu nehmen, auch wenn im Oktober 2024 eine neue Generation angekündigt wurde. Diese Verkaufszahlen könnten dazu führen, dass das Unternehmen seine Strategie für das iPad mini langfristig überdenkt.
Ein häufiger Kritikpunkt an den iPad-Modellen ist das Betriebssystem iPadOS. Obwohl die Hardware als leistungsfähig gilt, bremsen Software-Limitierungen die Nutzungsmöglichkeiten, insbesondere für professionelle Anwendungen. Dennoch greifen fast die Hälfte der Käufer:innen zum leistungsstärksten Modell, dem iPad Pro, obwohl iPadOS in einigen Bereichen dem Funktionsumfang eines Desktop-Betriebssystems hinterherhinkt.
Die CIRP-Studie zeigt, dass das iPad Pro das bevorzugte Modell der Kund:innen ist, während das iPad mini trotz Beliebtheit in speziellen Zielgruppen weniger gefragt ist. Die Ergebnisse könnten Apple dazu veranlassen, seine Modellpalette und Software-Strategie weiter zu optimieren, um den Bedürfnissen der Nutzer:innen noch besser gerecht zu werden.
Via CIRP
Im Magazin lesen....
Obwohl Apples iPad-Sparte in den letzten Jahren kein großes Wachstum verzeichnen konnte, bleibt das Geschäft stabil und trägt weiterhin zwischen 6 und 10 Prozent zum Konzernumsatz bei. Apple bietet vier iPad-Modelle an: das iPad Pro als High-End-Variante, das iPad Air als Mittelklasse-Modell, das iPad mini und das günstigste Modell, das einfache iPad. Überraschenderweise zeigt eine aktuelle Studie von CIRP, dass fast die Hälfte der Käufer:innen zum teureren iPad Pro greift.
iPad-Verkäufe: Studie zur iPad-Modellverteilung
Die CIRP-Studie vergleicht die Verkaufszahlen der verschiedenen iPad-Modelle im dritten Quartal 2023 mit dem gleichen Zeitraum 2024 und zeigt deutliche Präferenzen:
Modell | 3. Quartal 2023 | 3. Quartal 2024 |
---|---|---|
iPad Pro | 45 % | 46 % |
iPad Air | 24 % | 13 % |
iPad | 23 % | 33 % |
iPad mini | 8 % | 9 % |
iPad Air: Sinkende Verkaufszahlen trotz neuem Modell?
Erstaunlicherweise fiel der Absatz des iPad Air im dritten Quartal 2024 niedriger aus als im Vorjahreszeitraum, obwohl Apple im Frühjahr 2024 eine neue Generation vorgestellt hatte. Normalerweise führt ein neues Modell zu einem Verkaufsanstieg, was hier jedoch ausblieb. Ein Blick auf die jüngsten Vorstellungstermine der Modelle könnte darauf hinweisen, dass die Markteinführung des iPad Air eventuell von der Konkurrenz innerhalb der Produktfamilie beeinflusst wurde.
Modell | Ankündigungsdatum |
---|---|
iPad Pro (7. Gen.) | 7. Mai 2024 |
iPad Air (6. Gen.) | 7. Mai 2024 |
iPad (10. Gen.) | 18. Oktober 2022 |
iPad mini (6. Gen.) | 24. September 2021 |
iPad mini (7. Gen.) | 15. Oktober 2024 |
iPad mini: Beliebtheit vs. Verkaufszahlen
Obwohl das iPad mini bei vielen Nutzer:innen durch seine kompakte Größe und handliche Form geschätzt wird, greifen laut der Studie weniger als 10 Prozent zu diesem Modell. Gerüchten zufolge überlegt Apple, das iPad mini aus dem Sortiment zu nehmen, auch wenn im Oktober 2024 eine neue Generation angekündigt wurde. Diese Verkaufszahlen könnten dazu führen, dass das Unternehmen seine Strategie für das iPad mini langfristig überdenkt.
iPadOS: Die unterschätzte Schwachstelle?
Ein häufiger Kritikpunkt an den iPad-Modellen ist das Betriebssystem iPadOS. Obwohl die Hardware als leistungsfähig gilt, bremsen Software-Limitierungen die Nutzungsmöglichkeiten, insbesondere für professionelle Anwendungen. Dennoch greifen fast die Hälfte der Käufer:innen zum leistungsstärksten Modell, dem iPad Pro, obwohl iPadOS in einigen Bereichen dem Funktionsumfang eines Desktop-Betriebssystems hinterherhinkt.
Die CIRP-Studie zeigt, dass das iPad Pro das bevorzugte Modell der Kund:innen ist, während das iPad mini trotz Beliebtheit in speziellen Zielgruppen weniger gefragt ist. Die Ergebnisse könnten Apple dazu veranlassen, seine Modellpalette und Software-Strategie weiter zu optimieren, um den Bedürfnissen der Nutzer:innen noch besser gerecht zu werden.
Via CIRP
Im Magazin lesen....