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iPad und Jurastudium?

Alibaba

Erdapfel
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Guten Tag,

momentan mache ich mein Abitur (in 9 Tagen geht's los), danach möchte ich Jura studieren.
Da das iPad immer wieder als vorzügliches Lehrinstrument und als didaktisch sehr hilfreich angepriesen wird interessiert es mich, ob es unter euch Jurastudenten gibt, die ein iPad ihr Eigen nennen und es zudem (zumindest teilweise) für studentische Zwecke verwenden?
Dass man mit dem Kalender seine Termine managen kann ist mir durchaus bewusst, es geht wirklich um konkrete, Studium bezogene Anwendungen.
Ps: Das iPad würde sich neben einem iPhone 4 und einem 15.4" MBP (late '08) einreihen.
Über Antworten jeglicher Art freue ich mich!
Gruß
 

SomeUser

Winterbanana
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Moin!

Nein, es macht keinen Sinn. Als Hilfsmittel ist es in Klausuren nicht zugelassen und du wirst in deine Gesetzestexte eine ganze Reihe Anmerkungen (i.S.v. Paragraphenverweisen, Markierungen etc.) machen (müssen). Wenn du diese Anmerkungen in den Klausuren plötzlich nicht mehr hast, hast du dafür was anderes: ein Problem. ;)
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Wüsste keine Studiumsbezogene Anwendungen fürs iPad.
Ist eher unnütz. 99% aller Studenten verwenden Laptop und iPad (während Vorlesungen) sowieso zum Surfen.

Abgesehen davon ist iPad n feines Teil. Nur fürs Studium halt unnütz.
Papier & Kuli ist da wichtiger und praktischer.
 

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Wenn du einen Grund suchst, um den Kauf eines iPads zu rechtfertigen, wird dir sicher was einfallen. Studium ist für sowas hervorragend geeignet ;)
 
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Alibaba

Erdapfel
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Vielen Dank für die Antworten.
Du hast mich durchschaut astrophys ;)
 

atkins

Morgenduft
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Weiß zwar nicht, wo du das Jurastudium starten willst, kann dir aber mal aus meiner Erfahrung was erzählen.
Habe jetzt das 1. Semester abgeschlossen und sitze an meiner ersten Hausarbeit. In meinem engeren Campusumkreis gibt es diverse iPad und auch Macbook User (ich gehöre zu den Book usern).
Ich weiß nicht, wie andere Unis das handhaben, aber bei uns in Göttingen gibt es das gesamte Script- und Anschauungsmaterial Online. Darüber hinaus läuft das gesamte Management (Prüfungsan- und abmeldung, Exmatrikulation, Kursan- und abmeldung und etwaige andere organisatorische Dinge) über das Uni-Portal.

Dafür kannst du das iPad durchaus Nutzen. Darüber hinaus wird es jedoch sinnlos sein, da man Erfahrungsgemäß auf einer richtigen Tastatur weitaus besser Tippen kann. Die Hausarbeit beispielsweise musst du dann trotzdem an einem Rechner anfertigen. Das iPad ist also eher eine Spielerei und wenn du unbedingt einen elektronischen Compagnon für das Studium brauchst, rate ich dir zum Macbook Pro 13/Air 13, da du damit weitaus mehr Einsatzgebiete abdecken wirst als mit einem iPad. Kannst natürlich auch bei deinem 15er bleiben, wenn dir die Größe passt. Das gesparte Geld kannst du dann in Bücher investieren, was du definitiv machen müssen wirst ;)

Als Verfechter des Computergebrauchs im Studium möchte ich noch sagen, dass man zwar auch sehr gut ohne durch den Alltag kommt, man jedoch sehr oft einen Vorteil daraus ziehen kann. Wie bereits erwähnt, gibt es ja bei uns das gesamte Material Online - gekoppelt mit kostenlosem Wifi campusweit, hast du sämtliche Scripte und Präsentationen stets abrufbereit und musst keinen dicken Aktenordner mit dir rumschleppen, der zudem mit fortschreitendem Studium und Fülle an Material recht unübersichtlich werden kann.


In welchem Bundesland gedenkst du denn zu studieren, wenn ich mal so neugierig sein dürfte?
 
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Retrax

Altgelds Küchenapfel
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Wenn Du schon einen Laptop hast ist das iPad imho sinnlos. Entweder Laptop für alles oder eben stationären Mac (iMac) und iPad für unterwegs.

Ich tendiere zur letzteren Lösung, da das iPad einfach portabler an der Uni ist. Für Mitschriften Block und Stift und für die Organisation, Papers zur Hand haben etc. pp. und vor allem für Präsentationen halten (mit Keynote) ist das iPad dann im Uni-Alltag unterwegs nützlich.

Plus eben noch die ganzen Freizeitbeschäftigungen die man mit dem Ding besser / einfacher machen kann als mit einem Laptop (z.b. auf der Couch).
 
Zuletzt bearbeitet:

Alibaba

Erdapfel
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Guten Morgen,

bisher schwanke ich noch zwischen Passau, München (LMU), Heidelberg oder Freiburg. Demnach also BW oder Bayern.
Das MBP kann ich nicht gegen ein MBA tauschen, da ich viel fotografiere und die Power für Aperture benötige.
Ein Freund von mir studiert Jura an der BLS, der schleppt das MBP jeden Tag mit. Kommt für mich aber nicht in Frage, allein schon auf Grund des Gewichts und den ganzen Ablenkungen die es mitbringt. ;)
Zwischenzeitlich habe ich an ein MBA 11" als Zusatz zum iPhone und MBP gedacht, inwiefern der Kosten/Nutzenfaktor hier noch stimmt ist die andere Frage.
Das klingt echt interessant mit den Skripten online, wäre mal ein konkreter Nutzen.
 

atkins

Morgenduft
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Dann würde ich mich Retrax anschließen und zur iMac+iPad Lösung tendieren, wenn dir die Schlepperei zu müßig wäre. Sollten die Finanzen dafür nicht ausreichen, ist sicher die Variante Macbook+iPad ähnlich effektiv. Hängt also komplett von dir ab.
Wie von mir bereits erwähnt, wird sich so ein Gerät je nach Uni sicher bezahlt machen. Nehme mal an die von dir genannten Universitäten bieten ein ähnliches System an wie Göttingen.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Skripte brauch man im normalen Unialltag eh nicht.
Erst zum Klausurlernen.

ich besitze zwar selber ein iPad, aber irgendwie finde ich das immer etwas "nerdig", wenn ich Leute mit iPad in den Vorlesungen sehe :D
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
In deinem Studiengang reicht das iPad vollkommen aus! Falls du dann doch mal mehr machen willst, hast du ja noch dein MacBook;)
Ich bin auf ein MacBook angewiesen, da es sich sehr schlecht auf nem iPad programmiert:p Aber trotzdem habe ich schon ein Auge auf das iPad:D Wenn Geld keine Rolle spielt: Einfach beides kaufen!:p :D :D
 

MichiLi

Braeburn
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Servus :)

Ich hab auch n iPad (16Gb, WiFi + 3G).
Stand damals vor der Entscheidung iPad oder MacBook Pro. Hab mich damals fürs iPad entschieden und kaufe mir jetzt, ein halbes Jahr später das MacBook Pro. Ich bin allerdings geteilter Meinung was dsa iPad an der Uni angeht. Auf der einen Seite isses halt total praktisch weil man sich die Skripte schnell und unkompliziert aufs Tablet holen kann, auf der anderen Seite lenkt es auch wahnsinnig ab. Das ipad ist ja geradezu prädestiniert fürs Spielen und da kann ne langweilige Vorlesung schon mal schnell vorbei sein... :-D
Ausserdem muss man noch sagen: Für Spezielle Programme ists halt absolut ungeeignet. Mein Studiengang (Luft-und Raumfahrttechnik, Ingenenieur) hat z.B. schon zweimal im ersten Semster Dinge gefordert, die mit dem ipad nicht machbar sind. Dazu zählt n CAD-programm und programmieren. Ich hab gedacht mein PC zu Hause reicht aus, aber ich muss rückblickend sagen, es wäre von Vorteil gewesen wenn man seine CAD-Zeichnung einfach kurz aufm Laptop hat und mit Kollegen drüber reden kann. Das hat mich schon sehr gestört.
Wenns drum geht Dinge zu managen (Kalender, Adressen,...) und einfach kurz zwschendurch was im Internet zu gucken ists für die Uni aber durchaus geeignet.
Mitschreiben geht aber, wie schon gesagt in diesem Thread am iPad keinesfalls.

Fazit: Wenn man schon ein iPad hat, kann mans auch an der Uni benutzen. Wenn man vor der Entscheidung steht iPad oder MacBook - dann eher MacBook.

Wenn du nur einen Grund suchst ums dir zu kaufen weil dus unbedingt haben willst: Kaufs einfach weils n tolles Gerät is, das viel Spass macht und man überall dabei haben kann,... die Uni ist aber eher ein Scheinargument... ;)

Gruß,
Michi

PS: Hallo, mein erster beitrag.. :-D
 

svaeni

Reinette Coulon
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Moin,

ich studier an der BLS. Wir haben einen oder 2 iPad nutzer, und einen Haufen Macbook Nutzer im Jahrgang. Ich gehöre zu den Booknutzern, und würde nicht tauschen wollen.

Skripten gibt's eh ausgedruckt (und ich würde auch nicht so viel am Rechner lesen wollen), wenn deine Uni Beck Online hat, ist das natürlich hilfreich, weil du nicht den Schönfelder schleppen musst, und außerdem Kommentierungen und so immer dabei hast.

Der Unterschied liegt also eher im produzieren von Texten. In Vorlesungen schreib ich am Rechner mit (einfach weil ich da schneller bin als mit Stift und Papier), das ist aber nicht unbedingt die beste Lösung, weil man so viel zu wenig mit der Hand schreibt (und Klausuren und Examen eben mit der Hand geschrieben werden).

Hausarbeiten schreiben wir eigentlich eher weniger, aber selbst das mitschreiben würde ich schon mit dem iPad nicht machen wollen. Längere Texte finde ich noch anstrengender.
einige in meinem Jahrgang haben das neue MBA, und das ist glaub ich mit abstand die beste Lösung. Leider hab ich mich im Sommer für das 15er MBP entschieden, deshalb hab ich das auch nur dabei, wenn ich vorhabe in der Vorlesung aufzupassen, und sonst lass ich es eher zu Hause.

Also wenn du noch nix hast, auf jeden Fall das MBA kaufen. Ob 13 oder 11 ist wurscht, zu Hause brauchst du eh ein externes Display.d
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also das iPad macht im Studium wenig Sinn. Ich bin auch nach wie vor der Meinung das selbst Laptops während einer Vorlesung mehr stören als nützen.
Ich jedenfalls war mit händischem mitschreiben von einigen Stichpunkten und ansonsten gut zuhören immer wesentlich effektiver als alle Laptop-Tipper die ich später kennengelernt habe.
Aber das muss jeder für sich ausprobieren.

Nen Laptop mit sich rumschleppen um darauf Business-Like auszusehen und sich mit Mitstudenten vor nen kleines Display zu hocken ist zwar nett, aber irgendwie auch nicht sonderlich effektiv.
--> Aber irgendwie scheint man heute ja nen Laptop in Vorlesungen und in der Bücherrei zu "brauchen", genauso wie den Anzug/Kostüm bei Juristen und BWLern. Bei uns wurden die Dinger noch verboten als die ersten BWLer (Man beachte: Nicht etwa wir Informatiker/Physiker...) mit den Dingern nervten. ;)

Noch nen Tip wenn Du Jura studieren willst und offensichtlich noch nicht weisst wo (Finde ich kurz vor dem Abi zwar merkwürdig, aber ok): Schau Dir die Quote der Abbrecher und Durchfaller an. Schau Dir auch die Lebenshaltungskosten an (Ok, bei iphone, MBP und iPad wohl eher nicht ganz so wichtig).
 

Alibaba

Erdapfel
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Danke für die Antworten.
Werde dann wohl oder übel das Verlangen nach dieser, aus studentischer Sicht, überflüssigen Gerätschaft mit aller Macht verdrängen und mir bei Bedarf, nach Beginn des Studiums, das kleinste MacBook Air kaufen.
Die Quote der Durchfaller und Abbrecher ist mir bekannt, dennoch steht seit der 10. Klasse fest, Jura soll es sein. :)
Natürlich habe ich mir auch schon seit geraumer Zeit Gedanken über die Wahl des Studienortes gemacht, da ich es aber als äußerst unklug betrachte von vornherein den Fokus auf eine Uni zu legen, bewerbe ich mich lieber bei mehreren und entscheide nach Erhalt eines Studienplatzes.
Die oben angesprochene BLS liegt natürlich ganz weit vorne auf der Liste, jedoch würde ich es als reichlich vermessen ansehen, wenn jemand mit einem so übermäßigen Selbstverständnis von sich und der Welt an die Sache geht und im Internet herum parliert, wie toll er doch ist und das für ihn natürlich nichts anderes als die BLS,Freiburg,Heidelberg,Münster... in Frage kommt, wohlgemerkt (noch) ohne bestandenes Abitur und mit Blick auf die Bewerberzahlen. ;)
Demnach lege ich keine eindeutigen Präferenzen und warte ab, worauf es rausläuft, erspart Enttäuschung und Frust. :)
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Ich wollte Dir nur sagen das die Quote der Abbrechner und Durchfaller sehr stark schwankt.
In Bremen ist die Durchfallquote gleich null. In Sachsen und Bayern sind die Quoten um die 50%...
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Dann sollten die in Bayern und Sachsen mal überlegen, ob sie die Qualität der Lehre verbessern...
 

SomeUser

Winterbanana
Registriert
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Moin!

Dann sollten die in Bayern und Sachsen mal überlegen, ob sie die Qualität der Lehre verbessern...

Vielleicht ist es ja gerade die Qualität der Lehre und der gestellte Anspruch, dem dort einfach nur nicht jeder gerecht werden kann, während an anderen Standorten mehr oder minder jeder durchkommt.

Pauschale Aussagen sind unsinnig - egal in welche Richtung.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Pauschale Aussagen sind unsinnig - egal in welche Richtung.

Das wollte ich mit dieser Aussage eigentlich auch ausdrücken.
Bei Durchfallquoten von 50% liegt aber tatsächlich in der Lehre einiges im Argen.

Den "gestellten Anspruch" kann man nämlich durch vernünftige Lehre und Betreuung durchaus gerecht werden.