[iOS 7] iPad und Dropbox blöd. Alternativen?

[lost-in-emotion]

Hallo Forum,

da wir eigentlich eine Weltoffene Familie sind, nutzen wir im Haushalt eigentlich alles. Also Windows, Android und Apple.
Bis vor kurzem hatten wir noch ein altes MacBook, welches leider einen MBR Fehler hatte und sozusagen sich verabschiedete.

Unsere Alternative war statt einem neuen MacBook für viel Geld (aber wenig Nutzen für die Frau) ein gutes iPad zu holen.
Was ich bis Dato nicht bedachte, das man wohl mit dem iPad nicht alles machen kann, was man von Android gewohnt war.

Im Grunde haben wir jetzt nur ein großes Problem: Wie nutze ich die Daten in unserem Dropbox Accout?
Mit dem MacBook war das ja noch easy. Damals hatten 2 Android, 2 Macs und ein Windows Rechner problemlosen Zugriff.

Ich kann zwar auf dem iPad ein Dokument aus Dropbox heraus öffnen, nach dem bearbeiten aber nicht mehr drin speichern?!
Das geht zwar gut mit der iCloud. Doch dieser Dienst läuft ja nicht auf Android und ist auch nicht so vielfältig wie Dropbox.

Als Alternative wäre Googles Quickoffice, doch diese Ärsche haben das Dropbox Sync aus der App entfernt.
Man wird also gezwungen Googles Drive zu nutzen. Und hat eben genau die gleichen Contras wie iCloud.

Und als dritte Option gibt es ja noch diverse Apps fürs iPad. Viele sehr teuer kostenpflichtig, und einige Gratis Apps.
Die Frage ist hierbei eher - kann ich den Gratis Apps vertrauen?! In engere Wahl wäre Documents oder Documents2.

http://www.savysoda.com/Content/Logos/Documents.png http://www.savysoda.com/Content/Logos/Documents2.png

Doch nach dem einfachen anklicken in der App auf das Dropbox Icon kam die, natürlich nachvollziehbare, Meldung:
"Möchten Sie dieser App erlauben auf Ihr Dropbox Konto zuzugreifen? Damit kann diese App alle Ordner sehen und bearbeiten"

Klar muß die App ja die Rechte zum Syncen bekommen, aber das liest sich ja doch schon sehr arg mulmig.
Gibt es denn Grund zur Sorge einer Drittanbieter App vollen Zugriff aufs Dropbox Konto zu geben? Ist diese Gefahr bei jeder App?
ODer sollte ich doch lieber 8 - 16 EUR ausgeben für Kostenpflichtige Apps die theoretisch "sicherer" wären?

Wie handhabt ihr das denn so? Any Tipps?

DANKE SCHÖN,
LG MArco

 

[User 74856]

Also ich hatte bisher keine spürbaren Probleme, wenn ich Apps den Zugriff auf meine Dropbox erlaube. Und weiterhin ist es doch mit einigen Apps möglich, das Dokument in Dropbox zu öffnen (dieses Quadrat-Symbol mit dem Pfeil nach oben). Dann kommt ein Dialog (in Dropbox) wo man Speicherort und Namen auswählt. Das geht auch mit Pages, was ja bei neuen iOS-Geräten kostenlos ist (und mich seit dem letzten grossen Update immer mehr überzeugt). Ist zwar nicht die super-automatisierte Variante, aber funktioniert für mich gut.

 

[EnfantTerrible]

Hast du vielleicht schon überlegt zu SkyDrive bzw. OneDrive zu wechseln.
Dort kannst Office Dokumente direkt bearbeiten. Leider weiß ich nicht ob das für die App Version auch gilt.

 

[iFönler]

Wie bei jeder Cloud Lösung, so auch bei Dropbox, man muss dem Anbieter vertrauen. Witzig finde ich deine Sorge um die verlangten Berechtigungen, denn unter Android (oder welchem System auch immer) hast du Dropbox in deinem Szenario wenigstens die gleichen, wenn nicht sogar mehr, Rechte einräumen müssen.

Prinzipiell greife ich aus diversen Apps auch immer wieder auf Dropbox zu, einfach um in der Win Welt auf der Arbeit leicht auf für mich wichtige Daten zugreifen zu können. Wie beschrieben, in den Apps über die Weiterleitung an Dropbox übergeben...
Probleme sehe ich da lediglich bei Dropbox, ich vertraue im guten Glauben auf die Sicherheit deren Server, aber es ist eben Cloud.

 

[lost-in-emotion]

Hallo erstmal,

also natürlich kann ich auf dem iPad über die Dropbox App ein Dokument in Pages oder Numbers "exportieren". Dann endet aber schon das syncen. Denn wenn ich das Dokument in "iWorks" bearbeite, kann ich es nicht mehr in der Dropbox speichern. Es wird dann auf dem ipad abgelegt und/oder kann nur mit der iCloud gesynct werden. Es ist sozusagen eine Einbahnstrasse.

Vor den Betreibern von Dropbox habe ich genausowenig bzw. genausoviel Angst wie bei Google Drive oder Apple iCloud. Das macht keinen unterschied. Mir gehts wirklich eher darum, was kann eine App anrichten, die nicht eh schon von diesen Betreibern kommt? Es reicht doch, wenn man ein mulmiges Gefühl bei den Anbietern hat und nicht noch bei den Programmieren die Apps dafür bereitstellen

Auf Deutsch habe ich vor folgenden Szenario Angst: Was ist wenn der App Hersteller, wenn er alle Berechtigungen für die Dropbox bekommt, durch seine App bei sich zuhause in meinen Konto die Inhalte sehen oder gar bearbeiten kann?

Ergo: Ich "vertraue" schon Dropbox. Nur kann man auch Max Mustermann und seiner App vertrauen?

 

[User 74856]

Denn wenn ich das Dokument in "iWorks" bearbeite, kann ich es nicht mehr in der Dropbox speichern. Es wird dann auf dem ipad abgelegt und/oder kann nur mit der iCloud gesynct werden. Es ist sozusagen eine Einbahnstrasse.

Falsch. Wenn Du das Dokument in Pages geöffnet und bearbeitet hast, klickst du "Fertig", dann "Dokumente", dann das Symbol (Viereck mit Pfeil nach oben), dann "In anderer App öffnen", wählst das Dokument aus, dann das Format, dann "App auswählen", Dropbox - und dann wie ich oben bereits gesagt habe, öffnet sich Dropbox und du kannst das Dokument dort ablegen.

Komfortabel? Geht so. Aber es funktioniert.

 

[lost-in-emotion]

?! Ok, mal heute Abend ausprobieren!

 

[gehring]

Hallo zusammen,
also ich nutze GoodReader als Universal-Werkzeug wenn es um Dateien geht. Damit kann man Files bequem verwalten und hat auch gleichzeitig Zugriff auf die wichtigsten Cloud-Dienste.

Viele Grüße

Thomas

 

[lost-in-emotion]

Hallo, ja lecks mia am oarsch, das geht ja wirklich so wie Jamnibus geschrieben hatte.

Aber ganz im Ernst, das ist nicht nur super Blöd versteckt unter 3 unmöglichen Bezeichnungen,
es ist ja auch nicht mehr unbedingt ein authentisches "Clouding". Man speichert ja eher hin und her.
Das ist zwar ein umständlicher Prozess, aber tut es für den Notfall.

Jetzt stellt sich dennoch für mich die letzte Frage, welchen "Schaden" ein Drittanbieter anrichten könnte.
Oder kann der Programmierer von Documents mit der vollständigen Freigabe von Dropbox nichts schlimmes tun?

 

[User 74856]

Schön, dass es klappt. Ich finde die Lösung nicht sonderlich gut, und verteile meine Dokumente inzwischen auf iCloud und Dropbox. Die Dropbox ist dank ihrer Ordnerstruktur für mich nach wie vor übersichtlicher, aber ich nutze immer mehr Pages und iCloud, da ich komplett im Apple System bin.

Welchen Schaden können Drittanbieter anrichten? Rein theoretisch grossen Schaden, aber Du bist davor geschützt. Falls Dokumente verschwinden, kannst Du auf der Dropbox Seite immer wiederherstellen, Du musst nur über einen Browser in Deinen Account, zu dem Ordner wo die Datei vorher war, und dann auf das Papierkorb-Symbol, dort werden die zuletzt gelöschten Dateien angezeigt, die dann auch wieder zurückgeholt werden können.
Ich habe mehreren Apps Zugriff auf meine Dropbox gegeben(Nebulous Notes, Office2, iAnnotate, Documents by Readdle etc.) - und bisher keine Auswirkungen beobachten können.

 

[lost-in-emotion]

Naja, wenn diese App Betreiber in meiner Dropbox Daten löschen können, dann können die doch auch die Wiederherstellung löschen Ausserdem besteht ja auch die Gefahr, das die nicht nur die Daten löschen, sondern eben runterladen und persönliche Infos einsehen können.

Mir reichts ja schon das die Gefahr von Dropbox selber ausgehen könnte, aber genau deswegen denke ich, reichts doch, wenn nur ein App Ersteller diese Gefahr birgt, und nicht direkt Zwei ;(