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iPad als (Office-)PC Ersatz geeignet?

p4z1f1st

James Grieve
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Hallo Leute!

Ich spiele seit geraumer Zeit damit, meinen alten PC langsam aber sicher einzumotten.

Durch die in den letzten Jahren extrem gestiegenen Möglichkeiten sogut wie alle Elektronikgeräte miteinander zu vernetzen, hat sich bei mir ein kleines (aber für mich ausreichendes) "Home-Entertainment"-Center zwischen Fernseher, AV-Receiver, PS3 und NAS gebildet.

Damit kann ich alles, was mir wichtig ist erledigen und kann mittels jedem Gerät auf jedes andere quasi zugreifen oder die entsprechenden Sachen "abspielen". Musik, Filme, BDs, Games, etcpp.

Der einzige, der sich wacker hält ist mein Laptop, der eigentlich nur noch für die Office-Arbeiten genutzt wird.

Jetzt schwirrte mir die Frage durch den Kopf, ob ein iPad den Laptop nicht beerben könnte?

Internet, Kommunikation oder Musik & Filme für unterwegs kann der iPad mindest genauso gut oder entsprechend besser (z.B. ist ein iPad zum Filmegucken auf dem Schoss / Bauch wesentlich angenehmer als ein 2,4kg schwerer Laptop).

Nur sind die Ergebnisse, die meine bisherige Suche bzgl. "Office-tauglichkeit eines iPads", zu Tage gebracht haben nicht zufriedenstellend.

Ich meine, ich bin gerne bereit Ausgaben für eine BT-Tastatur, eine Dockingstation für den Stand und ggf. sogar auch für ein Camera Connection Kit oder ein AV-Adapter einzukalkulieren. Nur bringt mir das nichts, wenn ich nur sehr sporadisch Word, Excel und Powerpoint bearbeiten kann.

Meine Ansprüche wären dann schon so hoch, dass ich MINDESTENS auf "MS Office '97"-Niveau arbeiten will.
D.h. ganz abgedrehtes Zeug wie ganz verzwickte bedingte Formatierungen oder ähnliches ist kein Muss und könnte ich im schlimmsten Fall auch anderweitig einarbeiten.
Aber wenn ich schon nicht mit einer Maus & Tastatur arbeiten kann sondern nur mit der Tast., dann bitte auch alle gängigen Funktionen.

Hat jemand von euch das iPad als "Office-Ersatz" und kann einen kurzen Erfahrungsbericht abliefern, ob das grundsätzlich geht und es auch "reibungslos" funktiniert?

Und bin ich bzgl. der Software bei diesen "Ansprüchen" dann direkt auf iWork (Pages, Numbers, KeyNote) angewiesen oder gibt es Alternativen?

Ich möchte nur nochmal gesagt haben, dass ich jetzt nicht vorhabe meine Firmen-Präsentationen auf dem iPad zu erstellen.
ABER ich, WENN ich es REIN HYPOTHETISCH DOCH machen müsste, es auch (fast) so gut hinbekommen könnte, wie am Laptop auch (wenn auch garantiert nicht so schnell wie am PC mit Maus & Tastatur).

Gruß
p4z1
 

entger

Antonowka
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Ich melde mich einmal kurz zu Wort, ohne Erfahrungen im Bereich iPad als gänzlichen Office-Ersatz zu haben.
Zu der Office-Software auf dem iPad kann ich dir aus meiner Sicht Folgendes mitteilen: Die iWork-Apps für iOS kenne ich nicht. Aber ich habe mich schon des Öfteren mit anderen Office-Apps für das iPad herumgeschlagen. Ja, herumgeschlagen. Denn so richtig überzeugt hat mich keine - meist aufgrund von unpraktischen, verschachtelten Benutzeroberflächen oder schlichtweg mangelnder Kompatibilität. An dieser Stelle kommt meine Empfehlung ins Spiel: Ich bin wirklich sehr überzeugt von den Office WebApps, da sie die "Basics" problemlos beherrschen, eine meines Erachtens taugliche, gute Oberfläche (Ribbon-Menüleisten) bieten, die Bedienbarkeit trotz WebApp tadellos ist und Kompatibilität gegeben ist, sodass man im Zweifelsfall auch Dokumente austauschen kann. Netter Nebeneffekt dabei ist auch, dass es sich um eine kostenlose Lösung handelt. Man könnte nun natürlich noch abwarten, was iWork for iCloud bringt. Dann könnte man entscheiden, was einem eher liegt bzw. was besser zu den eigenen Anforderungen passt. Da ich aber auch auf dem Mac auf Microsoft Office setze, bietet sich die Verwendung von SkyDrive in meinem Fall auch an.

Um abschließend noch einmal kurz auf den Praxiseinsatz zu kommen: Ich könnte es mir ehrlich gesagt nur schwerlich vorstellen, meine Office-Arbeit auf das iPad zu verlagern. Meiner Meinung nach ist man letztlich doch immer etwas eingeschränkt. Und auf einige nette Funktionen muss man halt verzichten. Das hängt aber wohl auch ganz stark davon ab, wie viel Office-Arbeit man wirklich zu erledigen hat. Und bezüglich der Firmenpräsentation: Theoretisch wäre es möglich, diese fast so wie auf dem Computer zu erstellen (ich habe schon einmal eine PowerPoint mit der PowerPoint WebApp erstellt). Trotzdem würde ich auf den Mac nicht verzichten wollen, da es einfach komfortabler ist und schneller von der Hand geht. Aber wie gesagt, das ist wohl alles eine Sache der Nutzungshäufigkeit und -intensität.
 
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galleone

Braeburn
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Hey, ich nutze mein iPad relativ viel für die Uni, daher habe ich mich auch ein wenig mit der Thematik auseinandergesetzt.

Ich nutze die Apple-Programme wie Keynote und Pages. Obwohl ich finde, dass das Tippen eigentlich sogar auf dem Bildschirm geht, die Apps sind einfach zu eingeschränkt um mehr als etwas wirklich simples zu schaffen. Vor allem weil ich für jeder Arbeit die Formatierung meist mit Word machen muss, oder evtl. noch Indesign.
Also ich kann zwar mal einen kleinen Text schreiben, aber ich empfehle dir wirklich, hole dir kein iPad statt Laptop. Das iPad kann ja nicht einmal Flash.

Was Office betrifft gibt es ja jetzt Office 365. Das habe ich noch nicht benutzt, könnte aber natürlich besser klappen, ich denke wegen des Cloud-Modells sollte die App ja auch die meisten Features haben, wie am Desktop.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Würde Dir auch raten, Dir DAS nicht anzutun. Dafür sind die Office Anwendungen für's ipad einfach zu schlecht. Leider. Für Notizen und Anmerkungen reicht es, nicht aber für das Erstellen auch nur mittelkomplexer Texte.
 

Crella

Salvatico di Campascio
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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das iPad ist super zum Anzeigen von PDFs, Surfen, Notizen, Mailen etc., aber Produktiv arbeiten ist eindeutig etwas anderes.
 
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gerbozor

Châtaigne du Léman
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iPad ist zwar schön und gut, ersetzt aber meiner Meinung nach noch keinen Computer oder Laptop was Office-Arbeiten angeht.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Das sehe ich vor allem im Schulbereich als großen Marketinghype. Tabletklassen statt Laptopklassen. Man unternimmt alles um "hip" zu sein, ohne dass jemand Ahnung von der Materie hat.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Das sehe ich vor allem im Schulbereich als großen Marketinghype. Tabletklassen statt Laptopklassen. Man unternimmt alles um "hip" zu sein, ohne dass jemand Ahnung von der Materie hat.

Absolut richtig das nervt mich auch immer. Vorallem sind Appleprodukte grad sehr im Trend wenn man dann hört auf dem MBP nur Windows und son Mist. Da wird mir schlecht.
Aber um auf's Thema zurückzukommen:

bedingt ja mit JB geht's (wenn man ne Maus/Tastatur) anschließt.

lg
 

MacSegler

Fuji
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Guten Morgen,

IPad als "Informations-Center" ja, als Produktiv-Instrument im Sinne der Erstellung von Office-Dateien nur mit erheblichen Einschränkungen. Da schließe ich mich den Vorrednern an. Ein Vergleich bei der Erstellung einer Keynote-Präsentation fällt klar zugunsten der Desktop-/Laptop-Variante aus: mit Maus bzw. Trackpad geht es wesentlicher schneller und sieht auch besser aus (vielleicht sind meine Finger auch nicht so SMS-trainiert). Das IPad kann als Ideen-Festhalter dienen - und da nutze ich persönlich ganz altmodisch hauptsächlich Papier und Bleistift und später dann mit der Remote App zur Präsentation. IPad trägt sich leichter als ein Notebook.

Um kurze Gedankensplitter und Ideen festzuhalten - mit IPad toll. Ein Notebook ist im Gegensatz dazu nicht so schnell aufnahmebereit.
 

p4z1f1st

James Grieve
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Danke für die vielen Antworten!

Das ist ja doch relativ eindeutig gegen den Office-Einsatz des iPads.
Das ist schade. Weil so, ist für mich (persönlich) ein iPad dann doch relativ ohne Nutzen.

Dann muss ich mir doch überlegen, ob ich das Budget dann nicht etwas aufstocke und dann für ein Ultrabook ausgebe.
Ich meine, mit dem iPad samt Office-Apps und den ganzen Adaptern, Docks, etcpp wäre ich ja locker bei 600-700€ gewesen.

Dann muss mein Laptop wohl doch in der Ecke verweilen und jedesmal seinen Mann stehen, wenn ich Office-Aufgaben habe ;)
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Das Air ist keine Alternative? Dürfte es gebraucht im Rahmen Deines Budgets durchaus geben.
 

Zenturio

Ingol
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Das iPad ist ein schönes Spielzeug, aber eben auch nur ein Spielzeug. In meinen Augen ist der einzige Zweck eines Tablets der bequeme und mobile Konsum von Medien, nicht das Arbeiten. Von daher würde ich auch ein Notebook empfehlen, das Air passt da sicher gut ins Anforderungsprofil.
 

Tissi

Aargauer Weinapfel
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Das ist richtig!
Habe ein iPad mini. Arbeiten ist mit dem iPad nicht wirklich möglich.
Mails schreiben, surfen, Spielen, Fotos gucken, aber richtig arbeiten ist nicht wirklich drin.
Man kann par Bluetooth zwar ein Keyboard anschließen, aber trotzdem richtig arbeiten als schwierig an.
 

p4z1f1st

James Grieve
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Gut, dann wird es wohl beim Laptop bleiben und ich muss mir dann mal das iPad Mini im Vergleich zum Großen anschauen, ob sich der vielleicht als "Spielzeug" lohnt oder eher nicht...

Aber echt super, dass ihr alle eure Meinung kundtut!

:D
 

Rom13

Macoun
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Auch wenn mich hier jetzt evtl. Welche schief von der Seite anschauen werden...
Schau dir doch mal das Mcrosoft Surface an - ggf. bietet das ja einen guten Kompromiss für dich.

Ich nutze die RT Variante mit dem Tastaturcover öfters bei Meetings an der Arbeit, wo ein Laptop zu unhandlich und überdimensioniert erscheint. Allerdings würde ich nach Möglichkeit langfristig gesehen auch besser zur "normalen" und nicht zu der RT Variante raten, weil du da was Software angeht noch etwas flexibler bist. Microsoft Office etc. läuft aber auch auf dem RT Tablett sehr gut (nutze es überwiegend für Excel). Mit angeschlossenem Tastaturcover hast du auch ein kleines Integriertes Touchpad und viel wichtiger die Mauscurser-Funktionalität zur Verfügung, die mir bem iPad manchmal etwas fehlt. Trennst du das Cover, verschwindet der Mauscurser einfach.

Ich könnte mir grundlegend so eine Funktionalität auch gut als iPad-Variante mit einem kombinierten OS X und iOS vorstellen... in der Hinsicht ist Windows 8 meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich nutze das iPad selbst gerne in Meetings als Notizblock zusammen mit einem Adonit Jot Eingabestift. Dafür und für's surfen im Internet ist das Gerät wirklich super. Auch ein Word Dokument ist schnell verfasst, solange man keine komplexen Layouts benötigt.

Powerpoint ist sicherlich auch möglich, habe mich damit bisher weniger beschäftigt. Keynote (die Apple-Software für Präsentationen) soll hier aber sehr gut sein und tolle Präsentationen ermöglichen.

Excel dagegen ist ein Fall für sich. Da ich im naturwissenschaftlichen Bereich tätig bin, bin ich auf den Umgang mit Excel-Tabellen angewiesen. Dies ist auf einem iPad nur sehr rudimentär möglich. Zum einen Funktionieren viele Formeln nicht, zum anderen werden Tabelleninhalte je nach App, gar nicht erst dargestellt. Für alle Aufgaben, die über simples Anschauen von Tabellen hinausgehen, ist das iPad kein idealer Begleiter und ersetzt ein Notebook nicht.
 

entger

Antonowka
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Ich nutze das iPad selbst gerne in Meetings als Notizblock zusammen mit einem Adonit Jot Eingabestift.

Dazu möchte ich mal eben eine kurze Frage einwerfen, passt ja schließlich auch zur produktiven Nutzung des iPads:
Der Stift sieht interessant aus, lässt sich damit wirklich schnell und gut schreiben, oder muss man irgendwo Abstriche machen? Bisher habe ich zum Schreiben noch keine optimale bzw. für mich überhaupt brauchbare Lösung für das iPad gefunden.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Ich möchte mich auch nochmal kurz äußern, denn ich habe nämlich seit fast 6 Monaten nur noch ein iPad zur Verfügung statt einem Mac. Seit 2 Monaten habe ich jetzt eine Tastatur was schon einmal längere Texte zu schreiben viel angenehmer macht. Mit dem iPad kann man ganz gut surfen, eMails lesen und kurz beantworten aber mehr auch nicht, was Produktivität an geht. Wenn das neue MacBook Retina rauskommt dann werde ich auch zuschlagen. Ich würde dir echt dringend ans Herz legen dir ein zB. 2011 MacBook Air 13" zu kaufen. das kostet mit 256GB um die 850€. Natürlich kannst du dir auch ein älteres oder 11" Gerät kaufen. Du wirst also billiger fahren als mit einem iPad und viel viel mehr Spaß haben.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Dazu möchte ich mal eben eine kurze Frage einwerfen, passt ja schließlich auch zur produktiven Nutzung des iPads:
Der Stift sieht interessant aus, lässt sich damit wirklich schnell und gut schreiben, oder muss man irgendwo Abstriche machen? Bisher habe ich zum Schreiben noch keine optimale bzw. für mich überhaupt brauchbare Lösung für das iPad gefunden.

Der erste Stift den ich hatte, war einer mit dem typischen Gummiball. Dass man damit nicht ordentlich schreiben kann erklärt sich von selbst. Später bin ich dann auf die Adonit Stifte gestoßen. Mein erster war ein Adonit Jot Pro. Mit 25-30 Euro Anschaffungspreis war er den Versuch wert und hat sich bewährt. Es ist erstaunlich, wie präzise man damit schreiben kann. Mittlerweile bin ich auf den Adonit Jot touch 4 umgestiegen. Dieser koppelt sich mit einem iPad per Bluetooth und kann so auch die Stärke des Aufdrückens an die App weitergeben. Außerdem lassen sich zwei Shortcut-Buttons je nach App mit Funktionen belegen. Der touch 4 unterstützt Bluetooth 4.0 mit Low Energy Profile, benötigt also wenig Energie, funktionier daher aber nur mit einem iPad 3, 4 und mini.

Außerdem sei gesagt, dass die Adonit Jots grundsätzlich mit allen Apps funktionieren. Es gibt von Adonit aber auch eine API, die von App-Entwicklern in ihre Apps integriert werden kann. Sie verfeinert die Erkennung und erhöht somit die Präzision. Um die Drucksensibilität und die Shortcut-Buttons beim touch 4 zu nutzen, ist eine Integration der API sogar erforderlich. Positiv ist hier anzumerken, dass viele Apps die API integriert haben und die Integration der touch 4 API ist bei vielen Entwicklern auch im Gange (den touch 4 gibt es noch nicht so lange auf dem Markt). Eine Übersicht über unterstützt Apss findet sich hier.

Ich merke auch an, dass man zumindest etwas probieren sollte, um ein Gefühl für den Stift zu bekommen, bevor man sich in eine Besprechung setzt. Die einzusetzende App sollte man auch schon mal näher begutachtet haben, sodass man nicht erst das Löschenwerkzeug suchen muss.